Chemnitz-Trainer Gerd Schädlich tauschte nach dem 1:1 zum Ligaauftakt in Saarbrücken zweimal Personal: Schlosser und Dobry ersetzten Aydemir und Tütling. Dagegen vertraute sein Gegenüber, Preußen-Coach Marc Fascher, der gleichen Elf wie beim 1:1 gegen Unterhaching.
Der Heimspielauftakt der Himmelblauen hatte es in sich: Erst wenige Sekunden waren gespielt, als Siegert mit einem sehenswerten Distanzschuss von der Mittellinie zum 1:0 für die Gäste traf. Die Führung hatte jedoch nur kurzen Bestand, denn Momente später zappelte das Leder dann im Kasten der Preußen. Garbuschewski traf nach Vorarbeit von Schlosser zum 1:1 - nach nicht einmal zwei gespielten Minuten!
Nach dieser turbulenten Anfangsphase gönnten sich die 22 Akteure eine frühe Verschnaufpause, ehe Siegert für die erneute Führung der Westfalen sorgte. Ein abgefälschter Schuss von Vunguidica landete zunächst am Querbalken, doch Siegert stand anschließend goldrichtig und musste nur noch einnicken - 2:1 (20.).
Geschockt vom erneuten Rückstand brauchten die Westsachsen einige Minuten um wieder in die Spur zu finden, doch die Schädlich-Elf kam noch im ersten Durchgang zu weiteren Chancen (29. und 33.).
Der 2. Spieltag
Anders als noch zu Beginn der Partie mussten sich die Zuschauer zum Auftakt der zweiten 45 Minuten mit weniger zufrieden geben. Erst nach 56 Minuten hatte Birk mit einem Versuch aus der Distanz die erste Gelegenheit für die Schädlich-Elf.
20 Minuten vor dem Ende hatte Güvenisik die Entscheidung auf dem Fuß, als er vollkommen blank vor Pentke auftauchte. Aber der CFC-Keeper konnte mit einer Fußabwehr retten. Zwar hatten die Himmelblauen nach wie vor mehr Ballbesitz, doch sie konnten diesen Vorteil nicht in ein weiteres Tor ummünzen. Der eingewechselte Tüting hatte fünf Minuten vor Schluss nochmal die Möglichkeit, doch er jagte den Ball knapp über die Latte, so dass es letztlich beim 1:2 blieb.
Bereits am kommenden Wochenende geht es für beide Mannschaften wieder um Drittligapunkte. Chemnitz reist am Samstag nach Heidenheim, die Preußen empfangen zuhause Rot-Weiß Oberhausen.