Werder-Trainer Thomas Wolter veränderte seine Elf nach der 1:2-Niederlage in Wiesbaden auf drei Positionen: Vander stand für Düker zwischen den Pfosten, Schoppenhauer ersetzte Mlynikowski und Trybull rückte für Henze in die Startformation.
Auf Seiten der Regensburger nahm Trainer Markus Weinzierl nach dem Pokalaus gegen die Bundesligatruppe von Borussia Mönchengladbach zwei Änderungen vor. Für Ziereis begann der frisch von Hessen Kassel neuverpflichtete Neunaber, außerdem ersetzte Müller den aus dem Pokalspiel angeschlagenen Alibaz.
Der 2. Spieltag
Beide Teams starteten kämpferisch in die Partie. Dadurch stand schon in der siebten Minute Schiedsrichter Tobias Helwig im Mittelpunkt: Nach einem Foul von Jahn-Keeper Hofmann an Wegner zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Kroos trat zum Elfmeter an und verwandelte zum 1:0. Nur acht Minuten später gab es erneut einen Strafstoß – dieses Mal allerdings auf der gegenüberliegenden Seite. Schweinsteiger hatte die Chance zum Ausgleich und traf auch, doch das Tor zählte nicht, da Temür zu früh in den Strafraum gelaufen war. Im zweiten Versuch vergab Schweinsteiger dann.
Die Regensburger ließen sich von diesem Rückschlag nicht entmutigen und drehten innerhalb von zwei Minuten die Partie. Zunächst markierte Müller nach Zuspiel des Neu-Regensburgers Neunaber den Ausgleich (27.), anschließend machten Temür als Passgeber und Schweinsteiger als Vollstrecker ihren Fehler vom Elfmeter wieder gut (29.).
Nach der Pause setzten die Jahn-Akteure sofort nach und ebneten mit dem 3:1 den Weg zum Sieg: Klauß traf nach Zuspiel von Schweinsteiger (46.). Nach dem Treffer verlor die Partie an Tempo, Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Zwar gab sich Werder nicht auf und kämpfte gegen eine noch höhere Niederlage, doch den Schlusspunkt setzte Regensburg. Erneut war es Schweinsteiger, der nach einem Pass von Klauß zum 4:1-Endstand einnetzte (80.).
Für Regensburg geht es in der Liga am Samstag weiter: Um 14 Uhr tritt die Weinzierl-Elf vor heimischem Publikum gegen die Reserve vom VfB Stuttgart an. Für Werder Bremen geht die Reise am Sonntag nach Erfurt, wo um 14 Uhr das Spiel gegen Rot-Weiß angepfiffen wird.