2. Bundesliga

Babatz sichert die Klasse

Dritter Sieg im dritten Spiel für Rapolder

Babatz sichert die Klasse

Erfolgsduo: Dzaka (rechts) blüht unter seinem neuen Trainer Uwe Rapolder richtig auf.

Erfolgsduo: Dzaka (rechts) blüht unter seinem neuen Trainer Uwe Rapolder richtig auf. dpa

Nach dem 3:0-Erfolg in Rostock war TuS-Trainer Uwe Rapolder genötigt, seine Mannschaft umzustellen. Für Ziehl, der wegen einer Gelbsperre nicht auflaufen durfte, rückte Babatz in die Anfangself. Auf der anderen Seite veränderte Aue-Coach Gerd Schädlich nach dem 2:2 gegen Karlsruhe die Startelf seines Teams gleich auf vier Positionen. Emmerich, Schäfer, Kurth und Klinka spielten für Ehlers, Trehkopf, Dostalek und Hampf.

Die Begegnung begann sehr verhalten. Beide Mannschaften kamen nicht richtig ins Spiel. Koblenz übernahm die Initiative, konnte aber nicht wirklich überzeugen. Die TuS operierte in der Anfangsphase mit langen Bällen, die aber für die Defensive der Veilchen kein Problem darstellten. Offensiv hingegen fand Aue gar nicht statt. Zudem verhinderten technische Unzulänglichkeiten, Fehlpässe und kleinere Fouls einen richtigen Spielfluss.

Nach einer Viertelstunde machte Dzaka aus der ersten richtigen Chance des Spiels gleich das 1:0. Rahn setzte sich auf der rechten Außenbahn durch, zog zur Grundlinie und passte schließlich in die Mitte zu Sukalo, der den Ball zu Dzaka durchließ. Dieser jagte das Leder aus zwölf Metern in die Maschen.

Der 33. Spieltag

Man hätte erwarten können, dass Aue nun mehr Druck machen würde. Das Gegenteil war der Fall. Lediglich Klinka sorgte mit seinem 14-Meter-Schuss für einen Akzent (26.).

Auf der anderen Seite hätte Dzaka die Führung der TuS noch ausbauen können. Der gefährlichste Torjäger der Koblenzer traf aber nur den Pfosten (26.).

Alles gut: Nach dem 2:1-Sieg gegen Aue können Maierhofer (links) und Babatz feieren

Alles gut: Nach dem 2:1-Sieg gegen Aue können Maierhofer (links) und Babatz feieren. dpa

Bis zur Halbzeit kontrollierte der Aufsteiger das Spielgeschehen, und in der 45. Minute sorgte Babatz, mit seinem direkten Freistoß zum 2:0, für den Halbzeitstand.

Nach der Pause wurde Aue etwas besser. Dies mag aber auch daran gelegen haben, dass sich die Rapolder-Elf zurückzog und mehr auf Ergebnisverwaltung bedacht war.

So kam Aue auch zu eigenen Möglichkeiten. Die beste davon hatte Curri. Dessen 17-Meter-Schuss konnte TuS-Keeper Eilhoff aber entschärfen (54.). Zehn Minuten später glänzte Eilhoff erneut, als er gegen Geißler parierte.

Erst ein Strafstoss musste herhalten, um Eilhoff zu überwinden. Nachdem Richter Ramelov zu Boden brachte, verwandelte der Kapitän der Veilchen, Emmerich, souverän (86.).

Mehr als der Anschlusstreffer war für die Schädlich-Elf aber nicht mehr drin.

Am letzten Spieltag am kommenden Sonntag muss Koblenz in Freiburg antreten und kann dort eine entscheidende Rolle im Aufstiegskampf der 2. Liga einnehmen. Aue hingegen empfängt daheim die "Löwen" aus München, für die die Saison ebenfalls bereits gelaufen ist.