19:55 - 68. Spielminute

Tor 1:0
Heller
Linksschuss
Vorbereitung Serd. Dursun
Darmstadt

19:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Gyau
für Cauly
Duisburg

20:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Wurtz
für Marvin Mehlem
Darmstadt

20:01 - 74. Spielminute

Tor 2:0
Serd. Dursun
Bauch
Vorbereitung Heller
Darmstadt

20:02 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Verhoek
für Tashchy
Duisburg

20:03 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Fröde
Duisburg

20:06 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Wiegel
Duisburg

20:07 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Gartner
für Schnellhardt
Duisburg

20:13 - 86. Spielminute

Tor 3:0
Kempe
Kopfball
Vorbereitung Heller
Darmstadt

20:15 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Kamavuaka
für Kempe
Darmstadt

20:17 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Y. Stark
für Medojevic
Darmstadt

D98

MSV

2. Bundesliga

Heller dreht auf - Dursuns "Bauchgefühl"

Wurtz feiert Debüt beim SVD - MSV weiterhin torlos

Heller dreht auf - Dursuns "Bauchgefühl"

Ärgerte sich gleich über zwei Lattentreffer: Darmstadts Serdar Dursun (Mi.).

Ärgerte sich gleich über zwei Lattentreffer: Darmstadts Serdar Dursun (Mi.). imago

Ganz nach dem Motto "Never change a winning team" verzichtete Darmstadts Trainer Dirk Schuster auf personelle Wechsel. Die Lilien traten mit derselben Elf an wie beim 1:0-Pokalerfolg in Magdeburg . Der erst am Donnerstag verpflichtete Wurtz fand sich zunächst auf der Bank wieder.

Duisburgs Coach Ilia Gruev tauschte indes im Vergleich zum 1:0-Pokalsieg bei Oberligist Dassendorf zweimal: Wiegel und Sukuta-Pasu verdrängten Regäsel sowie Iljutcenko.

Spieler des Spiels

Marcel Heller Mittelfeld

1
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Spielnote

Nach zähem Beginn ab der 30. Minute eine temporeiche Partie mit vielen Torchancen auf beiden Seiten.

2,5
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Tore und Karten

1:0 Heller (68')

2:0 Serd. Dursun (74')

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SV Darmstadt 98   MSV Duisburg  
Spieldaten
11
Torschüsse
15
52%
Ballbesitz
48%
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SV Darmstadt 98
Darmstadt

Heuer Fernandes2,5 - Höhn3, M. Franke2, Sulu2,5, Holland3,5 - Kempe2,5 , Medojevic3,5 , Heller1 , Marvin Mehlem3 , J. Jones2,5 - Serd. Dursun2

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MSV Duisburg
Duisburg

Davari3,5 - Wiegel4 , Bomheuer3,5, S. Neumann4,5, Wolze5 - Cauly2,5 , Schnellhardt4 , Fröde4,5 , Stoppelkamp3 - Tashchy4,5 , Sukuta-Pasu5

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Schiedsrichter-Team

Robert Hartmann Wangen

5
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Spielinfo
Stadion Merck-Stadion am Böllenfalltor
Zuschauer 15.200
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Feines Kombinationsspiel, technische Finesse und Dribblings zum Zungeschnalzen sind nicht unbedingt Dinge, die man zwingend bei dieser Paarung erwarten darf, dafür aber Leidenschaft, viel Herz sowie Lauf- und Zweikampfbereitschaft. Und genau das boten beide Teams am Böllenfalltor dann auch. Vom Anpfiff weg präsentierten sich die Abwehrreihen hüben wie drüben aufmerksam und ließen im Grunde keine echte Gefahr aufkommen.

Anfangs fehlt die Genauigkeit - SVD wird stärker

2. Bundesliga, 3. Spieltag

Spielerisch fehlte es auf beiden Seiten vor allen Dingen an Genauigkeit, was letztlich dazu führte, dass klare Torchancen zunächst kaum zu sehen waren. In der ersten halben Stunde gab es genau drei: Duisburgs Stoppelkamp scheiterte per Kopf an Heuer Fernandes (21.), während Jones das Außennetz traf (27.) und Kempe in letzter Sekunde von Wiegel abgegrätscht wurde (29.).

Hatte der MSV in den ersten 20 Minuten aufgrund einer energischen Spielweise noch den besseren Eindruck gemacht, so änderte sich das mit fortschreitender Spieldauer. Die Lilien kamen mit dem frühen Pressing der Gäste, die in einem flexiblen 4-4-2 mit zwei hängenden Sechsern agierten, immer besser zurecht und bekamen mehr und mehr besseren Zugriff auf die Begegnung. In Sicherheit wähnen durften sich die Darmstädter, die im gewohnten 4-2-3-1 aufliefen, allerdings keineswegs, was nicht zuletzt die 39. Minute unter Beweis stellte.

Wilde Schlussphase in Hälfte eins - Souzas Duftmarke nach Wiederanpfiff

Drüber: Duisburgs Richard Sukuta-Pasu (#19) vergibt eine Riesenchance in der 39. Minute.

Drüber: Duisburgs Richard Sukuta-Pasu (#19) vergibt eine Riesenchance in der 39. Minute. imago

In dieser kam Neumann zum Kopfball, den Heuer Fernandes nur nach vorne prallen ließ. Den Abstauber jagte Sukuta-Pasu dann aber aus kurzer Distanz freistehend kläglich drüber. Danach wurde es auf der Gegenseite turbulent - und das gleich mehrfach: Dursun scheiterte binnen weniger Augenblicke gleich zweimal am Querbalken (42./44.), ehe Sulu nach einer Ecke knapp drüber köpfte (45.).

Trotz guter Möglichkeiten ging es nach dem Seitenwechsel also mit einem 0:0 weiter. Durchgang zwei begann jedoch sogleich mit dem nächsten Aufreger: Oliveira Souza zwang SDV-Schlussmann Heuer Fernandes mit einem tückischen Fernschuss zu einer Parade (49.). Auf der Gegenseite war Davari gegen Medojevic gefordert (53.). Danach wurde es in den Strafräumen aber wieder ruhiger, wenngleich beide Mannschaften weiterhin nach vorne spielten.

Pechvogel Dursun glänzt als Vorbereiter und Vollstrecker

In der 66. Minute hatte Dursun abermals Pech, diesmal wurde ihm ein Treffer wegen einer denkbar knappen Abseitsentscheidung verweigert. Der bullige Angreifer verzagte jedoch nicht und glänzte kurz darauf als Vorlagengeber, als er einen langen Ball per Kopf direkt in den Lauf von Heller weiterleitete. Dieser spritzte davon, umkurvte Davari und vollendete aus spitzem Winkel mit links ins lange Eck - 1:0 (68.).

Kurz darauf machten die Lilien, bei denen Neuzugang Wurtz in der 73. Minute sein Debüt feierte, dann alles klar - und wieder ging es nach demselben Schema: Langer Ball tief aus der eigenen Hälfte, diesmal nach rechts zu Heller, der entwischte und anschließend vors Tor flanke. Kurz vor der Torlinie stand Dursun goldrichtig, um den von Neumann abgefälschten Ball mit dem Bauch über die Linie zu drücken (74.).

Damit war die Messe gelesen, Duisburg hatte keinen Sprit mehr im Tank, um für eine Wende zu sorgen. Vielmehr kassierten die demoralisierten Zebras noch einen weiteren Nackenschlag: Heller dribbelte stark in den Sechzehner und bediente Kempe, der das Leder nur noch über die Linie köpfen musste, um den 3:0-Endstand zu markieren (86.).

Am kommenden Wochenende tritt Darmstadt am Sonntag (13.30 Uhr) in Heidenheim an, Duisburg empfängt tags zuvor (13 Uhr) die SpVgg Greuther Fürth.