13:36 - 7. Spielminute

Tor 0:1
Sobiech
Kopfball
Vorbereitung Cenk Sahin
St. Pauli

13:47 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Omladic
Braunschweig

13:52 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Reichel
Braunschweig

14:05 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Sobota
St. Pauli

14:14 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Schönfeld
Braunschweig

14:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ofosu-Ayeh
für Sauer
Braunschweig

14:47 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Abdullahi
für Kumbela
Braunschweig

14:47 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Boland
für Schönfeld
Braunschweig

14:48 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Buchtmann
für Möller Daehli
St. Pauli

14:52 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Litka
für Sobota
St. Pauli

15:00 - 72. Spielminute

Tor 0:2
Cenk Sahin
Linksschuss
Vorbereitung Litka
St. Pauli

15:01 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Cenk Sahin
St. Pauli

15:06 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Nyman
Braunschweig

15:15 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Boland
Braunschweig

15:17 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Sobiech
St. Pauli

15:19 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Flum
St. Pauli

15:18 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Neudecker
für Cenk Sahin
St. Pauli

15:25 - 90. + 6 Spielminute

Tor 1:2
Abdullahi
Kopfball
Vorbereitung Omladic
Braunschweig

BRA

STP

2. Bundesliga

Sobiechs Déjà-vu: Schlusslicht St. Pauli siegt in Braunschweig

Hamburger erkämpfen ein 2:1 bei der Eintracht

Sobiechs Déjà-vu: Schlusslicht St. Pauli siegt in Braunschweig

Wie 2014/15: Lasse Sobiech traf bei St. Paulis Coup in Braunschweig.

Wie 2014/15: Lasse Sobiech traf bei St. Paulis Coup in Braunschweig. imago

Klare Kritik hatte Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht nach dem 1:1 bei den Würzburger Kickers an der Leistung seiner Mannschaft geäußert. Die personelle Konsequenz daraus? Lieberknecht brachte exakt dieselbe Startelf erneut und gab den Spielern die Chance zur Wiedergutmachung.

St. Paulis Coach Ewald Lienen musste nach dem 0:1 gegen den VfB Stuttgart zwangsläufig einen Wechsel vornehmen: Buballa fehlte gelbgesperrt. Da auch Gonther (nach Infekt) nicht auflaufen konnte, rückte Hornschuh in die Startformation, Park von innen auf die Position des Linksverteidigers.

Premierentor durch Sobiech

Erster gegen Letzter hieß es in Braunschweig, ein solcher Unterschied war auf dem Platz aber nicht zu erkennen. Die Hamburger starteten ungemein engagiert und setzten die Eintracht immer wieder früh unter Druck. Durch einen Schönfeld-Schuss über den Kasten hatten die Braunschweiger zwar dennoch die erste Chance der Partie (4.), St. Pauli blieb aber dran. Pech hatten die Hamburger, als Thy wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde (5.), groß war der Jubel aber zwei Minuten später: Bei einer Ecke von Cenk Sahin war Schönfeld zu passiv gegen Sobiech, der den Ball aus fünf Metern einköpfte. Mit dem ersten Kopfballtreffer der Saison und dem ersten Tor nach einer Ecke gingen die Hamburger in Führung.

Nehrig als zusätzliche Absicherung

Nur langsam arbeitete sich die Eintracht in die Partie gegen Hamburger, die den Spielaufbau immer wieder durch frühes Anlaufen störten und bei denen sich Nehrig in letzter Konsequenz häufig in die Abwehrreihe zurückfallen ließ, um etwaige Lücken in der Staffelung zu stopfen.

2. Bundesliga, 19. Spieltag

Spieler des Spiels

Lasse Sobiech Abwehr

2
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Spielnote

Für Höhepunkte sorgte nur St.Pauli, für ein besseres Spiel war der Gastgeber aus Braunschweig zu schwach.

4
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Tore und Karten

0:1 Sobiech (7')

0:2 Cenk Sahin (72')

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Eintracht Braunschweig
Braunschweig

Fejzic3 - Sauer5,5 , Decarli4,5, Baffoe5, Reichel5 - Moll5,5, Schönfeld5 , Omladic5 , Hernandez5 - Nyman5 , Kumbela5

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FC St. Pauli
St. Pauli

Heerwagen3 - Dudziak3, Sobiech2 , Hornschuh3, Park2,5 - Nehrig3, Flum3 , Sobota3 , Möller Daehli2 , Cenk Sahin2 - Thy4

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Schiedsrichter-Team

Christian Dietz Kronach

2
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Spielinfo
Stadion Eintracht-Stadion
Zuschauer 22.775
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Glück hatten die Niedersachsen, als Schiedsrichter Christian Dietz eine Abwehraktion von Omladic zwar mit Gelb ahndete, das entsprechende Handspiel aber Zentimeter vor der Sechzehnerlinie erkannt hatte (18.). Die Verwarnung hat aber ebenso wie die später in der ersten Hälfte noch folgenden für Reichel und Schönfeld Folgen: Es war jeweils Nummer fünf, das Trio fehlt damit im kommenden Gastspiel in Nürnberg.

Braunschweig kam im Laufe des ersten Durchgangs aber besser ins Spiel und hätte eigentlich ausgleichen müssen, Kumbelas Abschluss aus sechs Metern missglückte aber völlig (20.). Es sollte der einzige Hochkaräter für die Hausherren vor der Pause bleiben. St. Pauli wehrte sich effektiv und hatte seinerseits noch Möglichkeiten durch Park und Sobota (40., 41.).

Kumbela scheitert an Heerwagen

Schlüsselszene: Domi Kumbela bringt den Ball nicht an Philipp Heerwagen vorbei.

Mit Ofosu-Ayeh für Sauer zog BTSV-Trainer Lieberknecht in der Pause seine erste Option, konnte dem Spiel damit aber auch keine grundsätzliche Wende geben. Braunschweig drängte zwar, fand gegen die leidenschaftlich verteidigenden Hamburger aber kaum eine Lücke. Die Gäste blieben aktiv, die Partie war auf schwer zu bespielendem Rasen immer mehr von Kampf und Zweikämpfen geprägt.

Früh zog Lieberknecht mit Abdullahi und Boland seine letzten Joker (59.), doch eine Wende schafften die Braunschweiger nicht. Aus dem Mehr an Ballbesitz konnten die Löwen den Riegel der Gäste nicht knacken, Parks Halten gegen Nyman bei dessen Abschluss wurde zudem nicht geahndet (68.).

So erhöhte Braunschweig das Risiko und wurde kalt erwischt. Der eingewechselte Litka setzte aus der eigenen Hälfte bei einem Konter Cenk Sahin ein. Boland grätschte am Ball vorbei, so dass der Hamburger einsam auf Fejzic zulaufen und diesen mit einem Schuss durch die Beine überwinden konnte (72.).

Sieben Minuten Nachspielzeit - und der Anschluss

Trotz des 0:2-Rückstands ließen die Braunschweiger weiterhin zumindest den Willen erkennen. So ging es in der Schlussphase noch temporeich hin und her, nach Behandlungspausen für Möller Daehli, Cenk Sahin und Heerwagen spendierte Schiedsrichter Dietz sieben Minuten Nachspielzeit. Und diese sollten noch heiß werden: Omladics Kopfball ging daneben (90.+2), aber Abdullahi traf per Kopf schön ins lange Eck (90.+6). Kurz musste St. Pauli noch zittern, doch dann stand der zweite Auswärtssieg der Saison fest, der Erinnerungen an die Saison 2014/15 weckt: Auch da holte St. Pauli als Tabellenletzter einen Sieg in Braunschweig mit einem Sobiech-Tor, damals hieß es am Ende 2:0.

Ohne die nun gesperrten Omladic, Reichel und Schönfeld gastiert Eintracht Braunschweig am Freitagabend (18.30 Uhr) beim 1. FC Nürnberg. Den Rückenwind des zweiten Auswärtssieges nimmt St. Pauli mit ins Spiel gegen Dynamo Dresden am Sonntag (13.30 Uhr).