17:55 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Hegeler
Augsburg

18:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Lovin
für S. Rösler
1860 München

18:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Baier
für Hain
Augsburg

18:55 - 67. Spielminute

Tor 1:0
Hegeler
Kopfball
Vorbereitung Traoré
Augsburg

19:01 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
S. Kaiser
1860 München

19:02 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Lauth
für Aigner
1860 München

19:12 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Rakic
für Eke
1860 München

19:16 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Buck
für Traoré
Augsburg

19:20 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Werner
für Thurk
Augsburg

FCA

M60

2. Bundesliga

Hegeler köpft Augsburg in die Relegation

Platz zwei ist wohl nur noch rechnerisch möglich

Hegeler köpft Augsburg in die Relegation

Enge Duelle: Augsburgs Jonas de Roeck (re.) im Zweikampf mit Löwen-Stürmer Peniel Mlapa.

Enge Duelle: Augsburgs Jonas de Roeck (re.) im Zweikampf mit Löwen-Stürmer Peniel Mlapa. picture alliance

Beim FC Augsburg gab es im Vergleich zum jüngsten 1:1 in Frankfurt folgende personelle Änderungen: Bellinghausen, Ndjeng und Brinkmann spielten an Stelle von El Akchaoui (Knöchelverletzung), Baier und Buck (beide Bank).

Löwen-Coach Ewald Lienen brachte nach dem 2:2 gegen Oberhausen ein komplett neues Mittelfeld: Rösler, Aigner, Uzoma, Ludwig und Kaiser ersetzten Lauth, Pappas, Lovin, Stahl und Biancucchi.

Spieler des Spiels

Jens Hegeler Mittelfeld

2,5
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Tore und Karten

1:0 Hegeler (67')

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FC Augsburg
Augsburg

Jentzsch3 - Reinhardt3,5, Möhrle3, de Roeck3,5, Bellinghausen3 - Hegeler2,5 , Brinkmann4, M. Ndjeng3,5, Traoré3 - Hain5 , Thurk4

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TSV 1860 München
1860 München

Kiraly3 - Rukavina3,5, Felhi3, Ghvinianidze3,5, Holebas3 - Eke4 , Aigner3,5 , S. Kaiser4 , Al. Ludwig3,5, S. Rösler4 - Mlapa3,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Jochen Drees Münster-Sarmsheim

2
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Spielinfo
Stadion Impuls-Arena
Zuschauer 30.660 (ausverkauft)
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Die Anfangsphase war sehr zerfahren, hüben wie drüben. Es gab keinen Spielfluss, beide Teams waren aufmerksam, gingen konsequent in die Zweikämpfe und ließen kein Aufbauspiel zu.

Der FCA bekam die Partie nach und nach besser in den Griff, die 60er sahen sich zunehmend im Rückwärtsgang. Vor allem Augsburgs Traore sorgte über links für Bewegung. Die erste Gelegenheit ging aber aufs Löwen-Konto: Felhi köpfte nach präziser Rösler-Flanke aus sechs Metern haarscharf über das Tor (19.).

Die Partie auf rutschigem Geläuf war hart umkämpft, der TSV machte es den aufstiegsambitionierten Schwaben sehr schwer und setzte selbst immer wieder Nadelstiche. Der Weg in den Strafraum war aber auch für die Löwen meist gut verstellt.

Der 33. Spieltag

Es war eher deftige Hausmannskost denn ein fußballerischer Leckerbissen, der von beiden Teams aufgetischt wurde. Ungenaue Abspiele sowie zahlreiche Fouls verhinderten zudem auf beiden Seiten mehr zwingende Aktionen.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte der FCA die Schlagzahl zunächst ein wenig, hatte den Zwischenstand von Fürth, wo die SpVgg gegen St. Pauli führte, mitbekommen. Doch die Münchner Abwehr stand alles in allem sicher, Kiralys Tor geriet nicht in ernsthafte Gefahr. Auch nicht, als der Keeper eine Hereingabe nicht zu fassen bekam, den nassen Ball aus den Armen rutschen ließ. Es war kein Augsburger zur Stelle, der hätte abstauben können.

Mittlerweile hatte sich auch St. Paulis Ausgleich in Fürth in der Arena herumgesprochen, Platz zwei war wieder in weiter Ferne. Und die Luhukay-Elf wäre beinahe selbst in Rückstand geraten: Kaiser wurde fein von Uzoma bedient und legte mit Übersicht zurück auf Aigner, der völlig alleingelassen aus 14 Metern knapp links am Tor vorbeischoss. Eine Riesenchance für die Löwen (62.)!

Und obwohl die Augsburger in der Folge wieder mehr in die Offensive investierten, überraschte der Führungstreffer ein wenig. Traore flankte nach kurz ausgeführter Ecke vom rechten Strafraumeck in die Mitte, Hegeler verlängerte mit dem Rücken zum Tor den Ball in den linken Winkel (67.). Ein klasse Treffer und eine höchst effiziente Chancenverwertung!

St. Pauli führte mittlerweile klar in Fürth, Platz zwei war für den FCA also in weiter Ferne, aber der gesicherte Rang drei zum Greifen nah. Also lag das Augenmerk der Schwaben auf einer sicheren Defensive, aus der heraus gekontert wurde. Die 60er ließen nicht nach, spielten engagiert nach vorne, ließen aber die nötige Genauigkeit und Durchschlagskraft vermissen.

In den Schlussminuten ließ der FCA nichts mehr anbrennen, brachte den Vorsprung insgesamt routiniert über die Zeit. Damit hat Augsburg die Relegation zur Bundesliga erreicht. Platz zwei ist aufgrund der um 16 Treffer schlechteren Tordifferenz gegenüber St. Pauli wohl nicht mehr möglich.

Am letzten Spieltag tritt Augsburg in Kaiserslautern an, 1860 München ist Gastgeber für Union Berlin.