Ahlens Özkara bereitete dem Frankfurter verteidiger Klitzpera so manches mal Schwierigkeiten. pciture-alliance
Ahlens Trainer Christian Hock schickte seine Elf nach dem 0:1 in Karlsruhe auf einer Position verändert in das letzte Heimspiel der Saison. Gorschlüter spielte für Blondelle.
Auf Frankfurter Seite musste Hans-Jürgen Boysen im Anschluss an das 1:1 gegen Augsburg auf Voigt (10. Gelbe Karte) verzichten, schickte dafür Hickl links hinten in die Abwehrreihe. Zudem startete Schneider für Munteanu, der zunächst auf der Bank Platz nahm.
Spieler des Spiels
Tore und Karten
Tore Fehlanzeige
Klandt - C. Müller , Husterer, Klitzpera , Hickl - Mehic, Ledgerwood, Gallego, R. Schneider , J. Gjasula - Mölders
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Wersestadion |
| Zuschauer | 2.920 |
Nach verhaltener Anfangsphase sorgte ein missratener Pass von FSV-Keeper Klandt für das erste Raunen im Wersestadion. Busch kam in der Folge in Position, zeigte sich aber aus knapp 16 Metern zu überrascht und trat über den Ball (7.). Sekunden später hatte Klandt Gelegenheit zur Wiedergutmachung, angelte Busch im Eins-gegen Eins das Spielgerät vom Fuß (8.). Der FSV kam nur langsam in Tritt. Gjasulas frecher Flachschuss konnte von Ahlens Torwart Kirschtein noch an den Pfosten gelenkt werden (13.), Mehic vergab aus spitzem Winkel – das war es dann auch an nennenswerten Offensivaktionen der Hessen, bei denen Klitzpera sich früh eine Gelbsperre für das Saisonfinale einhandelte.
Das Spiel war wahrlich kein Fußball-Leckerbissen. Ein Fehlpass jagte den nächsten, beide Seiten hatten auf dem schwierig zu spielenden Rasen so ihre Probleme mit einem konstruktiven Spielaufbau. Rot Weiss zumindest besaß bis zum Kabinengang die besseren Möglichkeiten.
Der 33. Spieltag
Busch jedoch scheiterte aus bester Position an Klandt, Hickl stibitzte Özkara vor dem Torschuss den Ball vom Fuß (37.) und Klandt musste nach Standards noch zweimal ernsthaft eingreifen (41., 44.). Dank Ahlens eklatanter Abschlussschwäche ging es dann torlos in die Kabinen.
Für Frankfurts Schneider war damit auch sein zweiter Startelfeinsatz der Saison beendet, Orahovac beackerte fortan die linke Spielfeldseite. Und der FSV setzte auch das erste Ausrufezeichen! Mölders Direktschuss fand aber in Kirschstein seinen Meister (46.).
Frankfurts Verteidiger Hickl mochte anscheinend nicht hinsehen. Der FSV und RW Ahlen trennten sich nach magerem Spiel 0:0-Unentscheiden. picture-alliance
Ein Weckruf war dies freilich nicht. Ohne große Höhepunkte verstrich die Partie, ehe eine Standardsituation den Leerlauf unterbrach. Kittner köpfte jedoch zu schwach aufs lange Eck (58.). Gallegos Fernschuss kam an Kirschstein nicht vorbei (63.). Bei nun strömendem Regen beharkten sich die Rivalen weiterhin ohne die großen spielerischen Mittel aufzuweisen, FSV-Torjäger und Joker Cidimar erlebte diesmal die letzten fünfzehn Minuten auf dem Platz (76.).
Doch auch der Goalgetter konnte dem tristen Auftritt der beiden Teams zu keinem Glanzpunkt mehr verhelfen. Ahlen verpasste nochmals eine Kopfballchance nach Standard (85.), dann waren auch die zweiten 45 Minuten ohne Tore verstrichen.
Ahlen beschließt das Kapitel Zweite Liga vorerst mit einem Auswärtsspiel am Sonntag in Cottbus, während Frankfurt zur gleichen Stunde die abgestiegene TuS Koblenz erwartet.