13:30 - 30. Spielminute

Tor 0:1
Saglik
Linksschuss
Vorbereitung Brückner
Paderborn

13:39 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Kunt
Duisburg

13:46 - 45. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Halfar
für Zedi
Paderborn

14:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Exslager
für Kunt
Duisburg

14:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Vidosic
für Korzynietz
Duisburg

14:06 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Bodzek
Duisburg

14:08 - 50. Spielminute

Tor 1:1
Exslager
Rechtsschuss
Vorbereitung Baljak
Duisburg

14:16 - 58. Spielminute

Tor 1:2
Brandy
Rechtsschuss
Vorbereitung Saglik
Paderborn

14:19 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Daghfous
für Guié-Mien
Paderborn

14:35 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Adler
für Bodzek
Duisburg

14:42 - 83. Spielminute

Tor 1:3
Saglik
Rechtsschuss
Vorbereitung Alushi
Paderborn

14:46 - 87. Spielminute

Tor 2:3
Vidosic
Rechtsschuss
Duisburg

14:44 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Jevric
für Brückner
Paderborn

14:49 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Mohr
Paderborn

MSV

SCP

2. Bundesliga

Saglik verhagelt Exslagers Traumdebüt

Zedi muss verletzt raus

Saglik verhagelt Exslagers Traumdebüt

Mahir Saglik

Ständiger Unruheherd: Mahir Saglik war mit zwei Toren und einer Vorlage der Sieggarant für den SCP. picture alliance

Duisburgs Trainer Milan Sasic wechselte nach dem 0:2 in Augsburg viermal. Korzynietz (erstmals unter Sasic in der Startelf), nach abgesessenen Gelbsperren Tiffert und Caiuby sowie der 17-jährige Debütant Kunt liefen für den Gelb-Rot-gesperrten Andersen, den gelbgesperrten Grlic, den verletzten Larsen und Vidosic auf.

Auf Paderborner Seite nahm Coach André Schubert im Vergleich zum 1:1 in Fürth zwei Änderungen vor. Für Krösche (Gelbsperre) und Krause begannen Zedi und Saglik, der seine Rotsperre abgesessen hatte.

Spieler des Spiels

Mahir Saglik Sturm

1,5
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Tore und Karten

0:1 Saglik (30')

1:1 Exslager (50')

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MSV Duisburg
Duisburg

Starke3 - Korzynietz5 , Fahrenhorst5, Tiago4,5, Veigneau4,5 - Sahan4, Bodzek4 , Tiffert3,5, Kunt4,5 - Caiuby4, Baljak4

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SC Paderborn 07
Paderborn

Masuch2 - Wemmer3, Holst3,5, Mohr3,5 , Gonther3 - Zedi3 , Guié-Mien4 , Alushi3,5, Brückner3 - Saglik1,5 , Brandy3

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Schiedsrichter-Team

Tobias Christ Münchweiler

2
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Spielinfo
Stadion MSV-Arena
Zuschauer 11.765
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Duisburg legte furios los und wäre um ein Haar schon nach nicht einmal zehn Sekunden in Front gegangen. Nach einem langen Pass war Sahan alleine durch, scheiterte aber am glänzend reagierenden Masuch. Die Gefahr war damit noch nicht gebannt. Nach der folgenden Ecke kam Bodzek aus zehn Meter vielversprechend zum Abschluss, hatte aber Pech, dass das Leder über die Latte abgefälscht wurde (1.). Erst als Caiuby nach einem weiteren Eckstoß knapp links vorbeigeköpft hatte (2.), konnten die Gäste erstmals durchatmen.

In der Folge konnte das Match die Erwartungen nicht erfüllen, die die ersten 120 Sekunden geweckt hatten. Der MSV gab klar den Ton an, kontrollierte Ball und Gegner, tat sich aber schwer, gegen ausschließlich auf kompromisslose Defensivarbeit bedachte Ostwestfalen zu Chancen zu kommen. Bis zur nächsten ernsthaften Möglichkeit dauerte es 19 Minuten. Der junge Kunt jagte den Ball aus der zweiten Reihe aber knapp links vorbei.

Vom Aufsteiger kam kaum etwas. Der SCP stand nur hinten drin und hatte Mühe, in Ballbesitz die Mittellinie zu überqueren. Allerdings vermochten es die "Zebras" weiterhin nicht, Druck zu erzeugen. So plätscherte die Partie weitgehend höhepunktlos vor sich hin - bis zur 30. Minute! Plötzlich wurde Brückner links steil geschickt, passte mit Übersicht zurück auf den ungedeckten Saglik, und der Türke traf mit einem platzierten Flachschuss aus 15 Metern zum 0:1 ins rechte untere Eck.

Das Match wurde nun munterer. Masuch lenkte einen Tiffert-Versuch gerade noch an die Latte (32.), auf der anderen Seite vergab der erneut freistehende Saglik die Gelegenheit zum 0:2 (34.). Als Schiedsrichter Christ gut zehn Minuten später zum Pausentee bat, hatte Youngster Kunt Glück, überhaupt noch dabei zu sein. Bereits verwarnt rammte der A-Jugendliche Zedi, der kurz zuvor schon einmal am Kopf hatte behandelt werden müssen, im Mittelfeld den Ellbogen ins Gesicht, kam aber ungeschoren davon, während der blutende SCP-Akteur schwer gezeichnet durch Halfar ersetzt werden musste (45.+1).

Der 32. Spieltag

Sasic reagierte zur Pause und ersetzte Kunt und Korzynietz durch Exslager, der ebenfalls sein Profi-Debüt feierte, sowie Vidosic. Mit Erfolg, denn besser hätte sich Exslager seinen Einstand nicht erträumen können. Von Baljak bedient spazierte der U19-Spieler des MSV zwischen Paderborns Innenverteidigern durch und schob frei vor Masuch aus 16 Metern cool zum 1:1 ins linke untere Eck ein (50.).

Duisburg wollte nun mehr, spielte nach vorne und wurde eiskalt ausgekontert. Nachdem Masuch einen Baljak-Schuss pariert hatte (57.), ging es schnell. Saglik passte perfekt in den Lauf von Brandy, der das Spielgerät aus 20 Metern über den aus dem Tor stürmenden Starke in die Maschen hob (58.).

Während die "Zebras" dem Rückstand in der Folge etwas unbeholfen hinterherliefen, sorgte Saglik auf der anderen Seite immer wieder für Unruhe. Ihn bekamen die Hausherren kaum in den Griff. Auch Brandy machte Wirbel und stand nach 73 Minuten dicht vor seinem zweiten Treffer, blieb fünf Meter vor dem Kasten aber an Starke hängen.

Dennoch waren die Gäste dem 1:3 deutlich näher als der MSV dem Ausgleich. Daghfous passte acht Minuten vor Schluss bei einem Konter noch zu schlampig auf Saglik, eine Minute später war es soweit. Baljaks indiskutables Zweikampfverhalten ließ Alushi rechts durchkommen. Der 24-Jährige passte flach nach innen, wo Saglik schneller war als Fahrenhorst und die Vorentscheidung besorgte (83.).

Duisburg schien geschlagen, kam aber noch einmal zurück. Als Paderborn hinten den Ball nicht wegbrachte, zog Vidosic aus 16 Metern ab und verkürzte (87.). In den Schlussminuten hätten Baljak (88.) und der eingewechselte Adler (90.+2) sogar noch das 3:3 schaffen können, Masuch hatte aber etwas dagegen.

Beide Vereine genießen am kommenden Sonntag Heimrecht. Während Duisburg den KSC empfängt, hat Paderborn Aachen zu Gast.