18:33 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Junglas
Aachen

19:11 - 53. Spielminute

Tor 0:1
Drpic
Eigentor, Linksschuss
Vorbereitung Fl. Müller
Aachen

19:14 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Gueye
für Nemeth
Aachen

19:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
A. Fink
für Timm
Karlsruhe

19:22 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Drpic
Karlsruhe

19:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
G. Krebs
für Iashvili
Karlsruhe

19:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Milchraum
für Fl. Müller
Aachen

19:34 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Mutzel
Karlsruhe

19:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Chrisantus
für Engelhardt
Karlsruhe

19:39 - 81. Spielminute

Tor 1:1
Chrisantus
Rechtsschuss
Karlsruhe

19:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Özgen
für Oussalé
Aachen

19:44 - 87. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Aachen)
Junglas
Aachen

19:45 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Kornetzky
Karlsruhe

KSC

AAC

2. Bundesliga

Chrisantus ist sofort voll da, Drpic nicht

Iashvili verletzt, Junglas sieht Ampelkarte

Chrisantus ist sofort voll da, Drpic nicht

Aduobe (vo.) gegen Oussalé

Kein Sieger zum Auftakt: Hier beharken sich Aduobe (vo.) und Oussalé. picture alliance

Karlsruhes Trainer Edmund Becker nahm nach dem 2:0-Pokalsieg bei Tennis Borussia Berlin eine Änderung an seiner Startelf vor. Der jüngst mit einem an Zweitliga-Verhältnisse angepassten Vertrag ausgestattete Drpic verteidigte anstelle von Buck.

Aachens Coach Jürgen Seeberger wechselte nach dem 4:1-Auswärtserfolg im DFB-Pokal beim Oberligisten Torgelower SV Greif zweimal. Junglas ersetzte Milchraum, Oussalé begann für den verletzten Auer (Oberschenkelzerrung).

Der KSC brauchte gegen von Beginn an hellwache und aggressive Alemannen ein paar Minuten, um selbst richtig ins Spiel zu finden, war dann aber voll da. Die Kontrahenten lieferten sich bei hochsommerlichen äußeren Bedingungen ein temporeiches und höchst ansehnliches Match. Weder die Badener noch Aachen hielten sich lange im Mittelfeld auf, sondern suchten immer wieder schnell den Weg in die Spitze. Einzig nennenswerte Torchancen fehlten der unterhaltsamen Anfangsphase.

Das änderte sich nach knapp 20 Minuten schlagartig. Fast minütlich tauchten nun beide Teams gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse auf. Timm (18.) und Stindl (22.) vergaben die dicksten Gelegenheiten für den KSC, auf der anderen Seite rettete Keeper Kornetzky binnen weniger Augenblicke gegen Szukala, Junglas und Oussalé (20.), ehe Casper knapp über das Tor köpfte (24.).

Nach einer halben Stunde baute das bis dato attraktive Match etwas ab. Karlsruhe hatte optische Vorteile, wurde aber nur ganz selten zwingend. Zudem machten sich die Badener aufgrund zahlreicher Fehlpässe im Mittelfeld das Leben immer wieder selbst schwer. Die Alemannia vermochte es ihrerseits allerdings auch nicht, daraus Kapital zu schlagen.

Der 1. Spieltag

Die zweite Hälfte begann sehr verhalten. Ohne viel Tempo beharkten sich beide Mannschaften im Mittelfeld. Mehr als zwei Halbchancen für Aachen gab es zunächst nicht zu sehen. So war es keine Überraschung, dass ein Geschenk der Badener zur Alemannen-Führung führte. Sebastian Langkamp ließ sich von Müller im Strafraum wie ein Schüler ausspielen, ehe der Aachener flach vors Tor passte. Der Abwehrversuch von Drpic in der Mitte ging völlig in die Hose, und der Hacke des Kroaten prallte der Ball hinter die Linie - 0:1 (53.).

Der KSC suchte in der Folge die Antwort, agierte vorerst aber zu undurchdacht. Zudem musste Ede Becker den Ausfall von Iashvili verkraften, der sich bei einem Zusammenprall mit Casper am Arm verletzt hatte und raus musste (70.). Zuvor hatte der KSC allerdings Glück, dass Aachens eingewechselter Neuzugang Gueye per Kopf nicht auf 0:2 gestellt hatte (66.).

Die Einwechslungen von Fink und Chrisantus verliehen der Offensivabteilung der Badener in der Schlussphase frischen Wind. Nachdem Gueye auf der Gegenseite ein zweites Mal die Entscheidung hatte liegen lassen (80.), klappte es für den Bundesligaabsteiger. Stindls Hereingabe ließ Chrisantus in bester Position zunächst absichtlich (!) passieren, hatte dann aber mächtig Glück, dass er den Ball vom Aachener Junglas zurück erhielt. Aus vier Meter drückte der Niegerianer das Spielgerät zum 1:1 ins Tor (81.).

Nicht nur, weil Junglas mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen musste, gehörten die letzten Minuten klar den Hausherren. Besonders Chrisantus sorgte immer wieder für viel Wirbel vor Stuckmann, letzlich blieb es aber beim 1:1.

Der KSC tritt am zweiten Spieltag am kommenden Freitag beim SC Paderborn an, Aachen empfängt am Montag in einer Woche beim ersten Auftritt am neuen Tivoli den FC St. Pauli.