3. Liga

Murakami darf erst im Winter

Aachen: Neuzugang muss Geduld beweisen

Murakami darf erst im Winter

Müssen noch etwas länger auf Murakami warten: die Fans der Alemannia aus Aachen.

Müssen noch etwas länger auf Murakami warten: die Fans der Alemannia aus Aachen. imago

"Wir hoffen, dass wir möglichst bald die notwendigen Papiere aus Indien erhalten", gibt sich Uwe Scherr, Aachens Geschäftsführer Sport, zuversichtlich. Warum sich die Beschaffung als komplex darstellen könnte, liegt an einer kleinen Zwischenstation des Asiaten. Murakami hatte nämlich am 26. August beim indischen Erstligisten FC Pune einen Vertrag unterschrieben, der drei Tage später bereits wieder aufgelöst wurde. Die Krux an der Sache: Der Verein hatte das Arbeitspapier (Unterschrift und Auflösung) damals nicht vom Verband registrieren lassen, weswegen der Japaner gegenwärtig von der FIFA nicht als arbeitsloser Spieler geführt wird. Eventuelle rechtliche Schritte der Alemannia werden aktuell geprüft.

So lange dies nicht geklärt ist, flitzt der Japaner als Amateurspieler über das Trainingsgelände - und ein solcher hätte ursprünglich bis zum 31. August verpflichtet werden müssen. Diese Frist wurde somit knapp verpasst. Umso tragischer, dass Murakami "mit seinen spielerischen Fähigkeiten dem Team derzeit sicher gut tun würde", weiß auch Scherr. Der Geschäftsführer einigte sich immerhin mit dem Neuzugang, dass die erste Gehaltszahlung mit der notwendigen Spielgenehmigung einhergeht.