25.500 Fans waren zu diesem Landespokal-Fight in den Tivoli gekommen - Rekord im Landespokal Mittelrhein. Sie sahen ein über 120 Minuten hart umkämpftes Spiel, in dem die Alemannia ihrer Favoritenrolle gerecht wurde, obwohl sie spielerisch nicht ihre beste Leistung zeigte. Düren konzentrierte sich aufs Kontern und disziplinierte Verteidigen.
Die den Erfolg in die Wege leitenden Tore fielen in der ersten Hälfte der Verlängerung. Anton Heinz per Volleyabnahme (92.) und Joker Thilo Töpken, der das 1:0 aufgelegt hatte, nach einer Einzelleistung (96.), stellten die Weichen und sorgten für großen Jubel der Alemannia-Anhängerschaft. Der Winter-Neuzugang vom SV Rödinghausen avancierte somit quasi zum Matchwinner.
Eigentor sorgt noch für Spannung
Düren gab sich nicht geschlagen und kam durch einen von Mika Hanraths entscheidend abgefälschten Breuer-Schuss aus spitzem Winkel in der 114. Minute zum Anschlusstor. Die Hausherren mussten noch bange Minuten überstehen, ehe der Aachener Siegesjubel aufbrandete.
Im Endspiel des Mittelrheinpokals trifft der Spitzenreiter der Regionalliga West am 25. Mai auf den Mittelrheinliga-Vertreter Bonner SC (4:0 gegen Königsdorf). Der Sieger zieht in den DFB-Pokal 2024/25 ein.