Regionalliga West
34. Spieltag
Letzter Regionalliga-Akt für Alemannia Aachen. Nach der jüngsten Niederlage gegen Düren wollte sich der Meister mit einem Sieg von der vierten Liga verabschieden - zumal der Saisonausklang am heimischen Tivoli nach der Partie auch noch zur offiziellen Ehrung kam. Zuvor allerdings gewann der ehemalige Bundesligist mit 2:0 gegen den designierten Absteiger.
Es ging schon optimal los für Aachen: Mit der erste Chance stach Töpken im Zentrum, der, von Bapoh bedient, aus wenigen Metern nur mehr das 1:0 einlochen musste (3.). Velbert verpasste durch Kaya die Antwort, unterm Strich aber blieb die Alemannia das aktivere Team mit der Mehrzahl an Gelegenheiten.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde es dann nochmals hitzig: Nach einem Foul kam es zur Rudelbildung, in deren Folge Velberts Kaya glatt Rot sah. Bei einer Doppelchance durch Töpken und Scepanik verpasste Aachen eine höhere Pausenführung.
Töpken legt nach
Mit einem Mann mehr in Durchgang zwei kontrollierte die Heimelf das Geschehen und legte auch zeitnah einen weiteren Treffer nach: Traf Heinz zunächst noch die Latte, war es dann erneut Töpken, der in Goalgetter-Manier vor dem Kasten auftauchte und eine Strujic-Vorlage zum 2:0 unterbrachte (58.). Damit war die Partie entschieden.
Weitere Gelegenheiten waren zwar vorhanden beim Meister, Tore fielen aber keine mehr. Beide Keeper bekamen nochmals Gelegenheiten, sich auszuzeichnen. Mit dem ersten Einsatz des langzeitverletzten Marquet gab es aber noch einen weiteren schönen Moment auf Seiten der Heimelf.
Die Saison für die Alemannia aber ist noch nicht durch. Mit dem Finale im Landespokal Mittelrhein gibt es am 25. Mai noch ein wichtiges Spiel. Bei einem Sieg gegen Oberligist Bonner SC winkt die Teilnahme am DFB-Pokal.