Drei Änderungen nahm 1860-Trainer Maurizio Jacobacci nach dem 2:0 in Halle vor: Rieder ersetzte Frey, der auf der Bank saß. Der angeschlagene Schröter fehlte, für ihn fing Ludewig an. Vrenezi, der sich gegen Halle an der Schulter verletzt hatte, konnte auflaufen, er übernahm von Guttau, der nach seinem starken Auftritt in Halle ebenfalls angeschlagen nicht im Kader stand. Dort ist auch Starke nicht zu finden, der eine Rotsperre absitzt.
Verls Alexander Ende stellte sein Team nach dem 2:3 gegen Dortmund II auf zwei Positionen um: Torwart Unbehaun war nach seiner Gehirnerschütterung noch nicht so weit und fehlte, Müller stand dafür im Gehäuse. Torjäger Lokotsch dagegen meldete sich nach Muskelbeschwerden zurück und stürmte für Yari Otto (Bank).
Hiller pariert stark - Paetow trifft ins eigene Tor
Verl attackiert von Beginn an hoch, 1860 hatte so Probleme im Spiel nach vorne. Die Gäste näherten sich in der 12. Minute durch Corboz an, ehe Ludewig auch die Löwen anmeldete (17.). In der 25. Minute hatte die Jacobacci-Elf Glück - und Hiller im Tor, der erst einen Kammerbauer-Kopfball stark entschärfte und dann beim Schuss von Corboz auf dem Posten war.
3. Liga, 8. Spieltag
Spieler des Spiels
Tore und Karten
1:0 Paetow (40')
Tom Müller - Ochojski , Paetow , Pernot , Stöcker - Benger, Corboz, Batista Meier, P. Kammerbauer - Lokotsch, Wolfram
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Stadion an der Grünwalder Straße |
| Zuschauer | 15.000 (ausverkauft) |
Mit zunehmender Spieldauer kämpften sich die Münchner in die Partie, brachten dreimal den Ball gefährlich in die Mitte, die Gäste konnten aber jeweils klären. Bei Rieders Hereingabe landete Paetows Klärungsversuch dann aber im eigenen Tor (40.). Fast hätte Ludewig noch vor der Pause nachgelegt.
Ludewigs Großchance und zwei Abseitstore
Lange passierte im zweiten Durchgang so gut wie nichts, lediglich ein frecher Versuch von Ludewig aus gut 35 Metern sorgte für Unterhaltung. Ludewig war es dann auch, der das 2:0 liegen ließ. Nach einer Zwarts-Hereingabe scheiterte der Mittelfeldspieler völlig freistehend an Müller im SCV-Tor (61.).
Etliche Spielunterbrechungen, kaum Torchancen, viel Kampf - die letzte halbe Stunde war nichts für Fußball-Feinschmecker. Verl bemühte sich vergebens und jubelte bei Baacks Treffer nur kurz - Abseits (76.)! Auch Vrenezi traf noch ins Tor, auch er wurde zurückgewinkt (90.+4).
Beide Mannschaften sind am Dienstag wieder gefordert. Verl empfängt vor einer Rekordkulisse Nachbar Bielefeld und 1860 gastiert in Ulm (beide 19 Uhr).
