13:28 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Ghvinianidze
1860 München

13:44 - 42. Spielminute

Tor 1:0
Lauth
Rechtsschuss
1860 München

14:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Bell
für Ghvinianidze
1860 München

14:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Exslager
für Trojan
Duisburg

14:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
S. Yilmaz
für Maierhofer
Duisburg

14:18 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Rakic
für Tarik
1860 München

14:25 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Schäffler
für Sahan
Duisburg

14:26 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Bajic
Duisburg

14:31 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
B. Kern
Duisburg

14:39 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Wood
für Aigner
1860 München

14:44 - 86. Spielminute

Tor 1:1
Schäffler
Rechtsschuss
Vorbereitung Grlic
Duisburg

14:45 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Buck
1860 München

M60

MSV

2. Bundesliga

Ausgerechnet Ex-Löwe Schäffler beißt zu

Lauths Tor reicht nicht - 600. Zweitligaspiel des MSV

Ausgerechnet Ex-Löwe Schäffler beißt zu

Löwen-Rudel: Kevin Volland, Kapitän und Torschütze Benny Lauth und Tarik Camdal.

Löwen-Rudel: Kevin Volland, Kapitän und Torschütze Benny Lauth und Tarik Camdal. picture-alliance

Löwen-Coach Reiner Maurer stellte nach dem 1:0-Auswärtssieg in Osnabrück auf zwei Positionen um: Für Lovin und Ludwig durften Bülow und Aigner ran.

Duisburgs Coach Milan Sasic tauschte im Vergleich zum 2:0-Heimsieg im Pokal über Kaiserslautern nur einmal Personal aus und schickte Grlic für Banovic auf den Rasen.

Bei kühlen Temperaturen suchten beide Teams ohne großes Abtasten den Weg nach vorne. Auf gut bespielbarem Rasen 1860 eher mit Einzelaktionen, während sich der technisch überlegene MSV im Kombinationsspiel versuchte und dabei vorerst gefährlicher war.

Auffälligster Akteur in der Anfangsphase war der umtriebige Sahan, der immer wieder in die Spitze stieß. Zuvor zweimal abgeblockt, prüfte der Mittelfeldmann Kiraly aus 13 Metern (13.) und schlenzte das Leder nach einem Konter Zentimeter rechts vorbei (18.). Die Löwen kamen offensiv aus dem Spiel heraus zunächst nicht über Ansätze hinaus, lediglich ein Freistoß von Buck rief Yelldell auf den Plan (22.).

Mit zunehmender Spieldauer wurde das Passspiel der Münchner aber immer sicherer, nach einer knappen halben Stunde folgte die beste Phase der Gastgeber. Nach klasse Kombination wurde Volland von Bajic gerade noch abgeblockt (29.), Rukavina knallte aus der Distanz drüber (31.). Volland brachte nach einem Konter Lauths Zuspiel nicht richtig unter Kontrolle (33.), Lauth verpasste Ignjovskis verkappte Flanke in der Nähe des Fünfmeterraums um Zentimeter (35.).

Die Zebras konnten sich kaum mehr befreien, der Druck der Maurer-Elf hielt an. Es folgte die verdiente Führung, in der Entstehung etwas glücklich: Nach einer Kerze behielten Volland und Lauth am Strafraum im Getümmel gegen die indisponierten Soares und Bajic die Oberhand. Der 1860-Kapitän kam in Schussposition und ließ sich die Chance aus elf Metern nicht entgehen (42.).

Der 20. Spieltag

Mit Bell für Ghvinianidze begannen die Hausherren den zweiten Abschnitt. Die Zebras, personell unverändert, suchten gegen etwas tiefer stehende Münchner den Weg zurück ins Spiel, das hin- und herwogte. Camdal (50.) auf der einen, Trojan auf der anderen Seite (53.) konnten gute Möglichkeiten nicht nutzen.

Die Löwen blieben trotz aller Bemühungen des Westklubs das gefährlichere Team, versemmelten einen Überzahlkonter - drei gegen eins! - fahrlässig (59.). Dem MSV steckte wohl noch der Pokalfight in den Knochen, 1860 war spritziger und hatte durch Aigners Flachschuss die nächste Möglichkeit (64.) und war auch in der Folge dem zweiten Tor stets näher als Duisburg dem Ausgleich.

Auf beiden Seiten brachten die Trainer neue Akteure, unter anderem Ex-Löwe Schäffler für Sahan. Doch zunächst sollte Rakic, für Camdal gekommen, auf Seiten der Gastgeber ein Aktivposten sein. Bajic kassierte nach Foul am durchgebrochenen Serben Gelb (69.), mit toller Körpertäuschung düpierte der Angreifer Bruno Soares, ehe Lauth seine Vorlage im Fünfer knapp verpasste (78.). Und vier Minuten später zischte ein Fernschuss von Rakic nur knapp rechts vorbei.

Und was war mit der Sasic-Elf? Bis zur 86. Minute kam wenig, ehe zwei Joker am schmeichelhaften Ausgleich beteiligt waren: Exslager sprintete die rechte Seite entlang und flankte. Grlic schlug in der Mitte über den Ball, den er unabsichtlich zu Schäffler streichelte - und ausgerechnet die Münchner Leihgabe ließ sich aus neun Metern die Chance nicht entgehen - 1:1!

1860 war geschockt, Kiraly verhinderte gegen Bruno Soares' Kopfball das 1:2 (89.), was aber dann wirklich des Guten zu viel gewesen wäre.

Am kommenden Spieltag empfangen die Münchner Fortuna Düsseldorf zum Montagabend-Spiel.

Duisburg empfängt am Sonntag um 13.30 Uhr den FC Erzgebirge Aue.