13:42 - 10. Spielminute

Tor 0:1
Streit
Rechtsschuss
Aachen

13:49 - 18. Spielminute

Tor 1:1
Aigner
Rechtsschuss
Vorbereitung Nicu
1860 München

13:52 - 21. Spielminute

Tor 1:2
Uludag
Linksschuss
Vorbereitung Achenbach
Aachen

14:54 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Rakic
für Bierofka
1860 München

15:01 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Feick
für Schindler
1860 München

15:03 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Marquet
für Odonkor
Aachen

15:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Bülow
für D. Stahl
1860 München

15:16 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Junglas
für Uludag
Aachen

M60

AAC

2. Bundesliga

Aachen siegt und steigt ab

"Löwen" zeigen beim Saisonfinale wenig Entschlossenheit

Aachen siegt und steigt ab

Vom Leib gehalten: Albert Streit (li.) im Zweikampf mit Kevin Volland.

Vom Leib gehalten: Albert Streit (li.) im Zweikampf mit Kevin Volland. picture alliance

Reiner Maurer veränderte seine Startelf nach dem 2:0 bei Eintracht Frankfurt auf drei Positionen. Für Keeper Eicher, Bülow und Rakic begannen Kiraly, Bierofka und Aigner (nach Gelbsperre).

Auf Seiten der Alemannia stellte Coach Ralf Aussem nach dem 1:0 gegen Karlsruhe einmal um. Streit kehrte nach Gelbsperre zurück und ersetzte Auer.

Beide Teams starteten abwartend in die Partie, scheuten das letzte Risiko im Spiel nach vorne. Doch mit dem ersten konstruktiven Angriff ging die Alemannia gleich in Führung. Uludag setzte Odonkor auf der rechten Seite in Szene, der von rechts im Strafraum in die Mitte flankte. Aygün versuchte zu klären, legte den Ball jedoch unglücklich genau vor der Füße von Streit vor, der trocken ins linke Toreck einschob (10.).

Der 34. Spieltag

Die "Löwen" entwickelten in der Folge mehr Zug nach vorne. In der 17. Minute hatte Aachen Glück, dass Stahl nach Watermans Patzer - der Keeper verlor den eigentlich schon sicher in den Armen ruhenden Ball wieder - mit seinem noch abgefälschten Schuss knapp scheiterte. Kurz darauf aber der Ausgleich: Volland schickte Nicu links in den Strafraum steil, der sofort quer zu Aigner legte. Der nach Frankfurt wechselnde Mittelfeldspieler ließ sich die Chance nicht entgehen und schob ins leere Tor ein (18.).

Und es blieb vor beiden Toren gefährlich. Erst scheiterte Stiepermann aus halblinker Position an Kiraly, auf der Gegenseite parierte Waterman gekonnt gegen Volland (19.). Ein Sonntagsschuss brachte die Aachener dann wieder in Front. Uludag nahm nach Anspiel von Achenbach aus etwa 25 Metern Maß und traf über Kiraly hinweg spektakulär ins rechte Toreck (21.).

Nach den drei Treffern binnen elf Minuten kehrte plötzlich Ruhe ins Spiel ein. Die "Löwen" versuchten die Partie zu kontrollieren, doch es mangelte den Münchnern in der Offensive gewaltig an Entschlossenheit und Durchsetzungsvermögen, so dass die Hintermannschaft der Alemannia kaum Mühe hatte, den Ball meist schon vor dem eigenen Strafraum zu erobern. Mit der knappen Führung für Aachen, das seinerseits nach dem 2:1 kaum mehr Offensivaktivitäten zeigte, ging es in die Halbzeit.

Wenig Einsatz, keine Tore

Der zweite Abschnitt startete so, wie die erste aufgehört hatte. Die "Löwen" hatten mehr Ballbesitz als die tief stehende Alemannia, konnten aber aufgrund von mangelnder Risikobereitschaft praktisch keine guten Torchancen kreieren. Ein strammer Distanzschuss von Aigner blieb lange Zeit die einzige nennenswerte Offensivaktion in München (53.). Die Alemannia verlagerte sich ganz auf die Defensive, zeigte im zweiten Abschnitt keinerlei Bemühungen nach vorne. So plätscherte die Partie weitgehend ereignisarm dahin. Erst in der Schlussphase erhöhten die Sechziger noch einmal Tempo und Druck.

Frank Aussem

Bitterer Blick: Trotz des Sieges steigt Frank Aussem mit der Alemannia ab. picture alliance

Aygün zielte nach einer Freistoß-Flanke per Kopf ein paar Meter links am Tor vorbei (81.). Wenig später vergab Rukavina per Direktabnahme die beste Ausgleichschance für die Maurer-Elf der zweiten Hälfte, weil der Serbe den Ball nicht voll traf und Waterman so parieren konnte (85.). Es dauerte bis zur 89. Minute, ehe Stiepermann mit einem wuchtigen Schuss vom Strafraumrand, der ein paar Meter am Tor vorbeiging, die einzige kleinere Gelegenheit für Aachen im zweiten Durchgang hatte.

Der erste Spieltag der 2. Bundesliga der Saison 2012/13 findet vom 3. bis 6. August statt. Die erste Hauptrunde des DFB-Pokals steigt vom 17. bis 20. August. Die 3. Liga mit den Aachenern startet bereits am 20. Juli.