14:24 - 23. Spielminute

Tor 0:1
F. Heller
Rechtsschuss
Vorbereitung N. Loose
Aue

14:41 - 41. Spielminute

Spielerwechsel
Baljak
für Ruman
Mainz

15:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Amri
für Vrancic
Mainz

15:16 - 59. Spielminute

Tor 1:1
Borja
Linksschuss
Vorbereitung Amri
Mainz

15:18 - 60. Spielminute

Tor 2:1
Amri
Rechtsschuss
Vorbereitung Gunkel
Mainz

15:23 - 66. Spielminute

Tor 3:1
Borja
Rechtsschuss
Vorbereitung Baljak
Mainz

15:24 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Hampf
für Feldhahn
Aue

15:24 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Borja
Mainz

15:34 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Rupf
für Nemec
Aue

15:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Sykora
für Kaufman
Aue

15:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
D. Vrancic
für Borja
Mainz

15:43 - 85. Spielminute

Tor 4:1
Gunkel
Rechtsschuss
Vorbereitung Baljak
Mainz

M05

AUE

2. Bundesliga

Joker Amri sticht

Mainz bleibt oben dran - Aue rutscht unter den Strich

Joker Amri sticht

Aues Kurth gegen den Mainzer Gunkel (re.)

Aues Kurth demonstriert gegen den Mainzer Gunkel (re.) Entschlossenheit. dpa

Der Mainzer Coach Jürgen Klopp stellte sein Team nach dem 0:1 in Hoffenheim auf drei Positionen um: Noveski verdrängte Svensson auf die Bank, für Feulner (Innenbandriss) spielte Karhan und Mario für Bruder Damir Vrancic. Bei Aue nahm Trainer Gerd Schädlich im Vergleich zum 0:2 in Freiburg vier Wechsel vor: Stammkeeper Bobel (Schulterverletzung) wurde von Keller vertreten. In der Abwehr ersetzte Paulus Liebers (Gelb-Rot-Sperre), Kurth kam im Mittelfeld für Emmerich zum Einsatz und vorne Curri für Klinka.

Im Bruchwegstadion lieferten sich beide Teams ein intensives Spiel, allerdings in der Anfangsphase völlig ohne Torszenen. Aue zerstörte alle Offensivbemühungen der Hausherren schon im Ansatz, agierte in der Defensive kompromisslos, im Spiel nach vorne freilich wie der Gegner aber zunächst harmlos.

Spieler des Spiels

Chadli Amri Sturm

1,5
mehr Infos
Tore und Karten

0:1 F. Heller (23')

1:1 Borja (59')

mehr Infos
1. FSV Mainz 05
Mainz

Wetklo3 - Hoogland2,5, Subotic3, Noveski3, Demirtas4 - Karhan5, Gunkel2,5 , Pekovic3,5, Vrancic5 - Ruman5 , Borja2

mehr Infos
Erzgebirge Aue
Aue

Keller4 - N. Loose3, Kos4,5, Paulus4, Fa. Müller4,5 - Feldhahn4 , Kurth4, Curri3, F. Heller3 , Kaufman5 - Nemec4

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Marc Seemann Essen

4
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Bruchwegstadion
Zuschauer 19.500
mehr Infos

Die erste gelungene Angriffsaktion brachte dann nach über 20 Minuten Magerkost den ersten Treffer: Die Gäste kombinierten sich auf der rechten Seite in den Strafraum. Loose legte von der Torauslinie zurück zu Heller, der mit platziertem Abschluss ins rechte Eck Keeper Wetklo aus elf Metern keine Abwehrchance ließ (23.).

Eine Reaktion der Rheinhessen erfolgte nicht. Erzgebirge kontrollierte die Partie, war aggressiver in den Zweikämpfen und agierte sehr abgeklärt. Vor der Pause gerieten die "Veilchen" bis auf eine Halbchance von Hoogland (35.) überhaupt nicht in Gefahr. Im Gegenteil: Niemand hätte sich beim Bundesliga-Absteiger beschweren können, wenn Curri seine Riesenmöglichkeit frei vor Wetklo in das 0:2 umgemünzt hätte, doch der Keeper behielt die Oberhand (43.). Zwei Minuten vorher musste bei den Hausherren Ruman verletzt raus, Baljak ersetzte den ehemaligen Fürther.

Der 9. Spieltag

Mit Amri für Mario Vrancic versuchte Jürgen Klopp der Offensive der Heimelf neues Leben einzuhauchen, was sich in der Folge als kluger Schachzug erweisen sollte. Die Mainzer schalteten nun einen Gang hoch - die Schädlich-Schützlinge hatten bei ihrem laufintensiven Spiel im ersten Durchgang viel Kraft gelassen und kamen nun kaum mehr aus der eigenen Abwehr heraus.

Gegen Hooglands Flachschuss parierte Keller klasse (53.), war aber wenig später machtlos: Amris Geschoss aus 16 Metern klatschte an die Latte, Borja jagte den Abpraller aus sieben Metern ins Tor (58.). Einmal in Fahrt, legten die Rheinhessen nach: Amri setzte sich nach einem Pass aus dem Halbfeld links im Strafraum gegen Kurth Richtung Mitte ab und netzte dann per Rechtsschuss in den linken Winkel ein (60.). Nun lief es bei der Heimelf fast wie von selbst. Baljak flankte von der linken Seite flach in die Mitte. Am Fünfmeterraum war Borja einen Tick schneller als Paulus und drückte den Ball durch die Beine von Keeper Keller über die Linie (65.) - binnen sieben Minuten hatte der Bundesliga-Absteiger das Spiel gedreht.

Danach war vor allem bei den Gästen die Luft raus, den Sachsen gelang im Vorwärtsgang kaum noch eine vernünftige Aktion. Die Heimelf riss sich kein Bein mehr aus, sorgte aber dann noch für einen spektakulären Höhepunkt: Gunkel köpfte Baljaks Flanke zunächst an den Querbalken, verwertete aber den Abpraller per Seitfallzieher unter die Latte (85.).

Nach der Länderspielpause tritt Mainz am Sonntag darauf zum Gastspiel in Wehen an, während Aue gegen Augsburg ran muss.