Magdeburgs Trainer Thomas Hoßmang brachte nach der 1:3-Niederlage beim SC Verl insgesamt drei Neue: Ernst, Sliskovic und Kapitän Beck starteten für Bittroff, Malachowski und Steininger.
Wiesbadens Coach Rüdiger Rehm ließ die Elf beginnen, die mit 4:0 beim KFC Uerdingen 05 gewonnen hatte.
Magdeburg legte los, wollte sich für die Leistung in Verl sichtlich rehabilitieren. Zunächst stand Beck im Fokus, traf bei einer Doppelchance nach fünf Minuten den Pfosten. Obermairs Flachschuss strich knapp vorbei (8.). Auf der Gegenseite war Wurtz Wiesbadens Pechvogel, handelte sich zunächst eine blutende Wunde am Kopf ein, wurde wenig später noch am Fuß getroffen und musste früh durch Tietz ersetzt werden (22.). Davor hatten seine Teamkollegen zwei gute Chancen: Hollerbach prüfte Behrens mit einem gefährlichen Flachschuss (18.), Korte traf wenig später den Außenpfosten (21.).
War Medic elfmeterwürdig mit der Hand dran?
Knifflig wurde es in der 33. Minute: Obermairs Schuss ließ Boss abprallen, SVWW-Abwehrmann Medic warf sich liegend ins Getümmel, bekam den Ball dabei möglicherweise an den Arm und klärte schließlich mit der Stirn. Bis zur Pause war der FCM dann die aktivere Mannschaft, Tore fielen jedoch nicht - auch, weil Sliskovic aus spitzem Winkel an Boss scheiterte (43.).
3. Liga, 7. Spieltag
Nach Wiederanpfiff fielen dann die Tore. Magdeburg ging nicht unverdient in Führung, als Burger einen Sliskovic-Freistoß in die Maschen drückte, wobei Boss sich verschätzte (50.). Danach wurden die Hausherren passiv, zogen sich zurück. Die Folge: Zunächst köpfte Tietz noch freistehend vorbei (57.), doch Chato machte es bei seinem platzieren Linksschuss ins rechte untere Eck besser - 1:1 (63.).
Nun übernahm der SVWW gänzlich das Ruder. Malone verfehlte zunächst nur hauchzart (65.), doch in der druckvollsten Phase der Gäste sollte die Augsburger Leihgabe neun Minuten später treffen - wieder flach und platziert, doch diesmal schlug der Ball ein (74.).
Mit Joker Brünker und später auch Bertram vorne drin wollte der FCM noch einen Punkt erzwingen. Erstgenannter hatte zwei Kopfballchancen (79., 90.+1), jedoch kein Glück. Es blieb beim 1:2 aus Sicht der Bördestädter, die im Tabellenkeller stecken bleiben. Wehen Wiesbaden festigte durch den zweiten Dreier in Folge den Platz in der oberen Hälfte.
Am Samstag (14 Uhr) spielt Magdeburg auswärts bei Waldhof Mannheim. Am Sonntag (13 Uhr) empfängt Wehen Wiesbaden Bayern München II.