20:41 - 10. Spielminute

Tor 1:0
Derdiyok
Kopfball
Vorbereitung Schürrle
Leverkusen

20:53 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Babel
Hoffenheim

21:38 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Castro
Leverkusen

21:45 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Musona
für Johnson
Hoffenheim

21:54 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Derdiyok
Leverkusen

21:54 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Rolfes
für Derdiyok
Leverkusen

21:59 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Reinartz
für Ballack
Leverkusen

21:59 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Ibisevic
für Mlapa
Hoffenheim

22:06 - 79. Spielminute

Tor 2:0
Sam
Linksschuss
Vorbereitung Kießling
Leverkusen

22:08 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Schipplock
für G. Sigurdsson
Hoffenheim

22:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Oczipka
für Sam
Leverkusen

22:12 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Salihovic
Hoffenheim

B04

TSG

Bundesliga

Derdiyok weiter in Torlaune

Bayer setzt Aufwärtstrend fort - TSG bleibt weiter sieglos

Derdiyok weiter in Torlaune

Vierter Treffer innerhalb einer Woche: Derdiyok (li.) markiert die Leverkusener Führung.

Vierter Treffer innerhalb einer Woche: Derdiyok (li.) markiert die Leverkusener Führung. getty images

Bayer-Coach Robin Dutt brachte gegenüber dem 3:3 bei Hertha BSC Castro und Kießling an Stelle von Toprak und Rolfes von Beginn an. Der Übungsleiter stellte damit erstmal seit dem 8. Spieltag auf ein 4-4-2 um.

Hoffenheims Trainer Holger Stanislawski wechselte nach dem 1:1 gegen Freiburg ebenfalls zweimal: Die Kraichgauer hatten die unter der Woche wegen Disziplinlosigkeit suspendierten Firmino und Obasi zu Hause gelassen, so dass Kapitän Beck nach abgesessener Gelbsperre ebenso zum Einsatz kam wie Sigurdsson.

Spieler des Spiels

Lars Bender Abwehr

3
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Spielnote

Zu viele Fehler und zu wenige spielerische Momente in einer Partie, deren Spannungsmoment überschaubar war.

4,5
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Tore und Karten

1:0 Derdiyok (10')

2:0 Sam (79')

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Leno3 - Castro4 , Schwaab4, Friedrich3, Kadlec4 - L. Bender3, Ballack4 , Schürrle3,5, Sam3,5 - Kießling3,5, Derdiyok3

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TSG Hoffenheim
Hoffenheim

Starke4,5 - Beck5, Vorsah4,5, Vestergaard4,5, Compper4 - Williams3,5, G. Sigurdsson5,5 , Salihovic3,5 , Johnson5 , Mlapa4 - Babel5

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Schiedsrichter-Team

Wolfgang Stark Ergolding

3,5
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Spielinfo
Stadion BayArena
Zuschauer 25.948
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Durch frühes Stören, so augenscheinlich Holger Stanislawskis Plan, sollte Hoffenheim jeglichen geordneten Spielaufbau seitens der Gastgeber bereits in der Entstehung unterbinden. In der Anfangsphase gelang dies 1899 allerdings nur bedingt. Immer wieder entzogen sich die Leverkusener ihren Bewachern, übernahmen früh die Spielkontrolle und wurden auch prompt gefährlich.

Zwar scheiterte Derdiyok nach Sams schöner Flanke zunächst noch am klasse reagierenden Starke (6.). Nur wenig später machte er aber genau da weiter, wo er eine Woche zuvor in Berlin aufgehört hatte: Als Starke Schürrles wuchtigen Flatterball aus der Distanz nur nach vorne prallen ließ, stand der Schweizer goldrichtig und drückte das Leder zum 1:0 über die Linie (10.).

Die TSG hatte in der Folge Schwierigkeiten, ihre spielerische Linie zu finden. Meist liefen die Gäste nur hinterher, im Spiel nach vorne wirkten sie zusehends ideenlos, beinahe statisch. Die Werkself kontrollierte das Geschehen souverän, versäumte aber nicht, die Gäste-Defensive immer wieder unter Druck zu setzen. Nach einer knappen halben Stunde lag ein Strafstoß im Bereich des Möglichen, doch Schiedsrichter Wolfgang Stark erachtete Comppers Einsteigen gegen Schürrle im Strafraum nicht als elfmeterwürdig – Glück für Hoffenheim.

Einziges Manko im Leverkusener Spiel war die mangelnde Konsequenz im Konterspiel. Zu oft beendete ein schlampiges Zuspiel oder ein überhasteter Abschluss einen vielversprechenden Angriff. So auch, als die Gastgeber im Anschluss an einen Hoffenheimer Freistoß mit vier Angreifern auf zwei Abwehrspieler zuliefen. Sam schloss allerdings selbst ab und wurde geblockt (32.). Beinahe hätte der Flügelflitzer postwendend die Quittung erhalten, doch Babel setzte Mlapas gute Flanke über den Querbalken und vergab damit die beste TSG-Chance vor der Pause (32.)

Der 15.Spieltag

Der zweite Durchgang begann schleppend. Die Kraichgauer waren nun zwar bemüht, Leverkusen häufiger in der Defensive zu beschäftigen. Allerdings fehlte es ihren Offensivaktionen an der nötigen Zielstrebigkeit. Die Werkself machte indes kaum noch mehr als nötig, sorgte durch Konter allerdings immer wieder für Gefahr, ließ dabei aber weiterhin die letzte Konsequenz vermissen. Nach Kießlings gutem Zuspiel stürmte Schürrle allein auf Starke zu, doch anstatt aus spitzem Winkel auf seinen mitgelaufenen Passgeber querzulegen, schloss der Nationalspieler selbst ab und scheiterte am TSG-Schlussmann (56.).

Der Partie mangelte es nun deutlich an Tempo. Durch lange Ballstafetten verwaltete Leverkusen den knappen Vorsprung, während die Gäste im Spiel nach vorne schlicht keine Ideen anzubieten hatten. Einzig eine Salihovic-Ecke sorgte für ein wenig Aufregung vor Leno, doch Ballack klärte Mlapas Kopfball (69.).

Auch die Schlussphase brachte aus Sicht der Gäste kaum Besserung. Schlimmer noch: Statt den Ausgleichstreffer zu erzielen, musste die TSG zehn Minuten vor dem Ende den K.o. hinnehmen. Mit einem einzigen weiten Abstoß hebelte Leno beinahe die gesamte Hoffenheimer Abwehr aus. Einzig Beck und Vorsah waren zurückgeeilt, Kießlings Kopfballvorlage auf Sam konnten aber auch sie nicht verhindern, so dass der Mittelfeldmann den aus seinem Tor stürzenden Starke mit einem überlegten Heber zum 2:0-Endstand überwand (79.).

Leverkusen reist bereits am Dienstag zum letzten Champions-League-Vorrundenspiel nach Genk, ehe die Dutt-Elf am kommenden Spieltag samstags (18.30 Uhr) in Hannover antritt. Hoffenheim empfängt nachmittags den 1. FC Nürnberg.