Kaiserslauterns Coach Sascha Hildmann nahm im Vergleich zum 0:2 in Würzburg drei Veränderungen vor: Gottwalt, Sickinger und Hemlein starteten für Kraus, Löhmannsröben und Jonjic (alle drei auf der Bank).
Meppens Trainer Christian Neidhart tauschte nach dem 0:1 gegen Jena auf zwei Positionen: Gies und Granatowski wurden durch Domaschke und Kremer ersetzt.
Sechs aus 45
Die erste Hälfte hatte es in sich. Beide Mannschaften zündeten ein Offensivfeuerwerk und sorgten für insgesamt sechs Treffer in den ersten 45 Minuten. Die Hausherren erwischten den besseren Start und gingen nach bereits acht Minuten durch ihren Top-Torschützen in Führung. Kühlwetter staubte aus kurzer Distanz nach einem missglückten Befreiungsversuch von Jesgarzewski ab.
Doch die Meppener schienen nicht beeindruckt und schlugen bereits drei Minuten später zurück. Proschwitz profitierte bei einer Kremer-Ecke von einer fehlerhaften Zuordnung vor dem Tor und köpfte aus dem Stand zum Ausgleich ein.
3. Liga, 38. Spieltag
Es ging im Schnellschritt weiter. Die Roten Teufel gingen fünf Minuten darauf erneut durch Kühlwetter in Führung (16.) und erhöhten daraufhin durch Hemlein (23.) und Sickinger (34.) auf 4:1. Meppen verzeichnete indes auch hochkarätige Möglichkeiten, traf Aluminium und schaffte vor der Pause sogar noch den Anschluss. Puttkammer köpfte das Leder nach einem ruhenden Ball von Amin in die Maschen (38.).
Im zweiten Durchgang ließ Doppeltorschütze Kühlwetter mit einer hochkarätigen Chance auf seinen Dreierpack auf eine ebenso offensivgeprägte zweite Hälfte hoffen. Allerdings schalteten beide Mannschaften einige Gänge zurück und die Partie flachte ab. Auf beiden Seiten gab es zwar noch wenige gute Gelegenheiten, letztlich blieb der Stand von 4:2 jedoch unverändert und Kaiserslautern glückte der Saisonabschluss.