13:43 - 11. Spielminute

Spielerwechsel
Chrisantus
für Timm
Karlsruhe

14:10 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Mutzel
Karlsruhe

14:12 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
D. Pappas
Oberhausen

14:18 - 45. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Aduobe
Karlsruhe

14:51 - 62. Spielminute

Tor 1:0
A. Fink
Rechtsschuss
Vorbereitung Chrisantus
Karlsruhe

14:52 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Drpic
Karlsruhe

14:53 - 65. Spielminute

Tor 1:1
Kaya
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Schmidtgal
Oberhausen

15:00 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Langkamp
Karlsruhe

15:01 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Miletic
Oberhausen

15:02 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Schüßler
für Petersch
Oberhausen

15:03 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Engelhardt
für M. Blum
Karlsruhe

15:07 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Gordon
für Reichert
Oberhausen

15:14 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Tarvajärvi
für Chrisantus
Karlsruhe

15:15 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Terranova
Oberhausen

15:20 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Schönfeld
für Stoppelkamp
Oberhausen

KSC

RWO

2. Bundesliga

Chrisantus vergibt Entscheidung

Timm scheidet früh verletzt aus

Chrisantus vergibt Entscheidung

Aduobe (li.), Blum und Kaya.

So wie hier zwischen Aduobe (li.), Blum (Mi.) und Kaya sah es lange aus. picture alliance

KSC-Coach Markus Schupp wechselte nach dem 1:1 beim FC Augsburg und dem damit verbundenen Ende der Niederlagenserie einmal. Startelfdebütant Blum kam für Staffeldt (Grippe) ins Team.

Auf Oberhausener Seite nahm Trainer Jürgen Luginger im Vergleich zur 1:3-Heimniederlage gegen den FC St. Pauli ebenfalls eine Änderung vor. Kapitän Reichert gab nach seiner Meniskusverletzung sein Comeback und spielte anstelle von Gordon.

Spieler des Spiels

Anton Fink Sturm

2,5
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Tore und Karten

1:0 A. Fink (62')

1:1 Kaya (65')

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Miller3 - Mutzel4 , Drpic4,5 , Langkamp4 , A. Schäfer4 - Aduobe4 , Stindl3,5, M. Blum3 , Iashvili3 - Timm , A. Fink2,5

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Rot-Weiß Oberhausen
Oberhausen

Pirson3 - D. Pappas3 , Miletic4 , Schlieter4, Schmidtgal4 - Reichert3,5 , Kaya3 , Petersch3,5 , Terranova4 - Stoppelkamp2,5 , König4

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Schiedsrichter-Team

Christian Leicher Landshut

5,5
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Spielinfo
Stadion Wildparkstadion
Zuschauer 17.000
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Die Begegnung begann schleppend. Der KSC agierte als Heimmannschaft naturgemäß etwas aktiver, tat sich gegen die kompakten Gäste aber sehr schwer. Oberhausen stand defensiv sehr sicher und machte dank seiner Zweikampfstärke jegliche Karlsruher Offensivansätze früh zunichte. Auf der Gegenseite musste Miller zweimal eingreifen, nachdem Stoppelkamp (5.) und Pappas (7.) aus der zweiten Reihe abgezogen hatte, löste seine Aufgaben aber mühelos. Mehr Sorgen bereitete KSC-Coach Markus Schupp sein Angreifer Timm, der schon nach elf Minuten vom Feld musste, nachdem er mit Schlieter zusammengeprallt war. Chrisantus ersetzte ihn.

Die Partie plätscherte höhepunktlos vor sich hin, die Badener fanden keine Mittel, die klug verteidigenden Gäste in Bedrängnis zu bringen. Allerdings machten die Gastgeber auch nicht den Eindruck, mit letzter Konsequenz die Führung zu suchen. Erst nach 22 Minuten musste Pirson einmal eingreifen, parierte Mutzels abgefälschten 17-Meter-Versuch aber sicher. Langsam wurde es etwas lebendiger. Erst lenkte König eine Freistoßflanke im Fallen über Millers Kasten (24.), dann zielte Stindl auf der Gegenseite zu hoch (26.).

Gut war das Match dennoch nicht. Immerhin kam Karlsruhe nun aber häufiger zu Halbchancen. Die dickste Gelgenheit des ersten Abschnitts gehörte jedoch den Gästen. Terranova drang über links in den Sechzehner ein und drosch das Spielgerät fulminant an den Pfosten. Miller hätte keine Abwehrchance gehabt (32.). Weil Fink (36.), Drpic (42.) und Stindl (45.) ebenfalls nicht genau genug zielten, blieb es zur Pause beim leistungsgerechten Remis.

Der 10. Spieltag

Auch im zweiten Abschnitt änderte sich zunächst nichts. Der KSC kam über zaghafte Bemühungen nicht hinaus und hatte mit der eigenen Ideenlosigkeit zu kämpfen. RWO reichte eine solide Defensive, um zunächst nicht in Gefahr zu geraten.

Nach einer Stunde erfuhr das Duell eine unvorhergesehene Wendung. Dominierten bislang Langeweile und Unzulänglichkeiten das Geschehen, wurde es plötzlich spektakulär und hitzig. Stoppelkamp machte den Anfang, als er in den Karlsruher Sechzehner eindrang, Keeper Miller passierte und aus halblinker Position am leeren Tor vorbeischoss (61.). Praktisch im Gegenzug kassierten die Gäste dafür die Quittung. Chrisantus steckte per Hacke zu Fink durch, der frei vor Pirson die Nerven behielt und mit einem Schuss ins rechte obere Eck seinen ersten Zweitligatreffer markierte - 1:0 (62.).

Es gab nun kaum noch Verschnaufpausen. Nur zwei Minuten nach dem Tor hatte Drpic auf der Gegenseite seinen großen Auftritt. Schmidtgal kam zwar mit Tempo in den Strafraum, strahlte links aber keine unmittelbare Gefahr aus. Drpic grätschte früh und lud den Oberhausener so praktisch zum Elfmeter ein. Strafstoß und Gelb - die fünfte für den Kroaten - waren die Folge. Kaya trat an und verwandelte sicher - 1:1 (65.). Weitere 60 Sekunden später hatte Chrisantus die neuerliche KSC-Führung auf dem Fuß. Nachdem Blums Flanke von Pirson an die Latte gelenkt wurde, brachte der Nigerianer das Leder aus zwei Metern aber nicht am famos reagierenden RWO-Schlussmann vorbei.

Nach einem ungeahndeten Ellbogenschlag von Chrisantus gegen Miletic (70.) kochten dann die Emotionen hoch. Referee Christian Leicher gab in dieser Phase nicht immer die souveränste Figur ab.

Es ging hin und her, in der Schlussphase war es aber mehr und mehr der KSC, dem der Punkt nicht genug war. Und die Badener hätten den Platz als Sieger verlassen, hätte nicht Chrisantus sein Ego in den Vordergrund gestellt. Der Nigerianer war links durch und hätte den Ball nur noch in die Mitte zum völlig freistehenden Fink legen müssen, entschied sich aber dafür es selbst zu versuchen. Pirson blieb im Eins-gegen-Eins Sieger und hielt so das Remis fest. Chrisantus wurde daraufhin von Schupp wieder ausgewechselt. Bis zum Schlusspfiff blieb es hitzig, ehe Referee Leicher seinen nicht ganz einfachen Arbeitstag beendete.

Beide Teams sind im Pokal bereits ausgeschieden und treten somit erst am kommenden Wochenende wieder gegen den Ball. Karlsruhe gastiert am Freitag in Düsseldorf, Oberhausen empfängt zeitgleich Paderborn.