21:06 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Douglas Costa
Bayern

21:29 - 43. Spielminute

Tor 0:1
T. Müller
Rechtsschuss
Bayern

21:49 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Hernanes
für Marchisio
Juventus

21:58 - 55. Spielminute

Tor 0:2
Robben
Linksschuss
Vorbereitung Lewandowski
Bayern

22:06 - 63. Spielminute

Tor 1:2
Dybala
Linksschuss
Vorbereitung Mandzukic
Juventus

22:12 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Sturaro
für S. Khedira
Juventus

22:14 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Lewandowski
Bayern

22:17 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Benatia
für Juan Bernat
Bayern

22:18 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Morata
für Dybala
Juventus

22:19 - 76. Spielminute

Tor 2:2
Sturaro
Rechtsschuss
Vorbereitung Morata
Juventus

22:22 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Juventus)
Morata
Juventus

22:27 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Ribery
für Douglas Costa
Bayern

22:33 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Vidal
Bayern

JUV

FCB

Champions League

Dybala weckt Juves Leidenschaft

Bayern verpasst bessere Ausgangsposition

Dybala weckt Juves Leidenschaft

Das 1:0 kurz vor der Pause: Thomas Müller schiebt flach ins rechte Ecke ein.

Das 1:0 kurz vor der Pause: Thomas Müller schiebt flach ins rechte Ecke ein. Getty Images

Juve-Trainer Massimiliano Allegri tauschte im Vergleich zum 0:0 in Bologna, das eine 15 Spiele anhaltende Siegesserie in der Liga beendete, viermal Personal aus: Für Sturaro, Pereyra, Zaza und Morata liefen Khedira, Cuadrado, Mandzukic und Dybala auf.

Bayern-Coach Pep Guardiola hatte nach dem 3:1-Sieg gegen Darmstadt drei Neue an Bord: Lahm (100. Champions-League-Spiel), Juan Bernat und Thiago ersetzten Rafinha, Tasci und Coman.

Spieler des Spiels

Arjen Robben Sturm

1,5
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Spielnote

Gut 60 Minuten ein taktisch hochwertiger Vortrag der Bayern, ein mitreißendes Kampfspiel mit packenden Strafraumszenen. Bestes Entertainment.

1
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Tore und Karten

0:1 T. Müller (43')

0:2 Robben (55')

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Juventus Turin   Bayern München  
Spieldaten
11
Torschüsse
13
33%
Ballbesitz
67%
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Juventus Turin
Juventus

Buffon3 - Lichtsteiner4, Barzagli4, Bonucci3, Evra4,5 - S. Khedira5 , Marchisio4,5 , Ju. Cuadrado3, Pogba3 - Mandzukic2, Dybala2,5

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Bayern München
Bayern

Neuer3 - Kimmich4,5, Alaba2,5, Lahm2, Juan Bernat3 - Vidal2 , Robben1,5 , T. Müller2 , Thiago3,5, Douglas Costa4 - Lewandowski2,5

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Schiedsrichter-Team

Martin Atkinson England

2
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Spielinfo
Stadion Juventus Arena
Zuschauer 41.332 (ausverkauft)
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Bayern attackierte den Kontrahenten vom Start weg ganz früh. Es gelang den Münchnern, bis auf einen Mandzukic-Konter gleich in der ersten Minute, das Aufbauspiel von Juventus bereits im Keim zu ersticken. Vidal feuerte nach Costas Solo kernig, Buffon parierte mit beiden Fäusten (4.).

Müller vergibt Hundertprozenter

Die Alte Dame hinkte dem furiosen Tempo der Guardiola-Elf nur hinterher, rückte nach vereinzelten Befreiungsschlägen gar nicht erst nach, so beeindruckend war die Vorstellung der Gäste, denen allerdings beim finalen Pass die Präzision fehlte. Die Allegri-Elf setzte wieder durch Mandzukic einen der im Verlauf des ersten Durchgangs seltenen Nadelstich (12.), ehe es eigentlich 1:0 stehen musste: Lahm und Lewandowski bereiteten vor für Müller, der aus fünf Metern nur noch einschieben musste, aber an Ballannahme und Koordination scheiterte (13.).

Nach einer Viertelstunde löste sich Juve etwas aus der Umklammerung, die Dominanz der Münchner ebbte aber nur zwischenzeitlich etwas ab. Der FCB war wacher, zweikampfstärker, gierig auf die Balleroberung und gab der Alten Dame überhaupt keinen Platz zur Entfaltung. Das frühe Pressing barg auch Risiken, mit einem weiten Pass überbrückte Bonucci das Feld, aber dem durchgebrochenen Dybala misslang die Ballkontrolle (24.).

Die Bayern schraubten ihre Ballbesitzquote im ersten Abschnitt - immerhin gegen den Tabellenführer der Serie A - auf unglaubliche 71 Prozent hoch, spielten gegen defensiv verharrende Turiner guten Kombinationsfußball, ließen allein die Durchschlagskraft im letzten Drittel oft vermissen oder schlossen nicht platziert genug ab. Buffon parierte Bernats Aufsetzer (31.) und Lewandowskis Kopfball (32.).

Doch alles Müller oder was?

Es dauerte bis kurz vor dem Kabinengang, ehe sich die Bayern für ihren Dauerdruck belohnten: Robben flankte mit rechts von rechts an den zweiten Pfosten. Costa legte volley ins Zentrum zurück, wo Barzaglis Klärungsversuch misslang. Und Müller, bis dorthin sehr unglücklich agierend, nutzte seine Chance aus elf Metern diesmal eiskalt und schob flach ins rechte Eck zur Pausenführung ein (43.).

Mit Hernanes für Marchisio wurde es bei Juve mit Wiederanpfiff zunächst nicht nur nominell offensiver. Die Bianconeri verschoben sich insgesamt weiter nach vorne und schickten sich an, mutiger zu werden. Doch was zunächst nach taktischer Umstellung ausgesehen hatte, entpuppte sich schon nach wenigen Minuten als Strohfeuer.

Robben in typischer Manier - 2:0!

Denn die cleveren Bayern ließen sich nicht beeindrucken und hielten das Heft des Handelns bald wieder in der Hand. Mit viel Ballkontrolle beruhigte der deutsche Rekordmeister das Spiel und schlug bei einem Überzahlkonter mit Lewandowski und Müller das zweite Mal zu. Der Pole entschied sich zum eher mäßigen Pass auf den ebenfalls mitgeeilten Robben nach halbrechts. Der Niederländer kurvte in typischer Manier nach innen, Barzagli konnte das Tempo nicht mitgehen, und aus 13 Metern knallte der Flügelflitzer das Leder ins linke Eck (55.).

Dybala vollstreckt eiskalt

Turin war sichtlich angeknockt, war aber urplötzlich wieder im Spiel: Nach Cuadrados Pass ins Zentrum brachte Kimmich den Ball nicht weg. Mandzukic schaltete blitzschnell und passte auf Dybala, der frei vor Neuer cool ins rechte Eck vollstreckte (63.).

Der Anschlusstreffer weckte bei Juve die Lebensgeister, nun entdeckten die Hausherren ihre Leidenschaft. Mandzukic bereitete mit tollem Einsatz klasse vor für Cuadrado, der aber von halbrechts an Neuer scheiterte, wenig später flog Pogbas Schlenzer knapp drüber (jeweils 68.).

Allegri wechselt den Ausgleich ein

Allegri brachte mit Sturaro und wenig später Morata weitere frische Offensivkräfte. Ein kluger Schachzug, wie sich zeigen sollte. Denn eine Coproduktion der beiden Joker mündete in den Ausgleich: Morata legte nach Mandzukics Zuspiel nach links per Kopf quer nach innen, wo sich Sturaro entschlossen im Zweikampf gegen Kimmich durchsetzte und die Kugel aus fünf Metern unter die Latte nagelte (76.).

Weil die Kraft und Konzentration auf beiden Seiten in der Schlussphase nachließ, blieben zwingende Gelegenheiten zum Siegtreffer lange aus. Bonucci kam noch einmal frei zum Schuss, platzierte aber von der Strafraumkante genau auf Neuer (90.+1). Dann war Schluss.

Am kommenden Samstag (15.30 Uhr) ist Bayern in der Liga zu Gast beim VfL Wolfsburg. Juve empfängt tags darauf (20.45 Uhr) Inter in der Serie A. Das Rückspiel beider Teams in München findet am 16. März statt (Anpfiff: 20.45 Uhr).

Bilder zur Partie Juventus Turin - Bayern München