14:08 - 8. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Ziegner
Jena

14:12 - 11. Spielminute

Tor 1:0
Simak
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Kandelaki
Jena

14:11 - 11. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Kirschstein
Fürth

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
M. Riemer
für Ziegner
Jena

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Cidimar
für Reisinger
Fürth

15:22 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Nehrig
für Adlung
Fürth

15:23 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Schröck
für Felgenhauer
Fürth

15:22 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Mauersberger
Fürth

15:24 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Petersen
für Torghelle
Jena

15:39 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
von Walsleben-Schied
für Allagui
Jena

15:41 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Lanig
Fürth

15:47 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
von Walsleben-Schied
Jena

15:47 - 90. + 1 Spielminute

Rote Karte (Fürth)
Nehrig
Fürth

JEN

SGF

2. Bundesliga

Simaks Elfmeter bricht den Bann

Kirschstein und Nehrig fehlen gesperrt

Simaks Elfmeter bricht den Bann

Aleksandar Kotuljac gegen Tobias Werner und Torsten Ziegner (re.)

Verfolgt: Der Greuther Fürther Aleksandar Kotuljac versucht, Tobias Werner und Torsten Ziegner (re.) zu entkommen. dpa

Jena musste seine Träume von Berlin begraben, verlor 0:3 in Dortmund im DFB-Pokal-Halbfinale. Für Omodiagbe, Petersen und Schied liefen Kandelaki, Allagui und Torghelle auf. Fürths Trainer Bruno Labbadia nahm im Vergleich zum 0:1 gegen Koblenz ebenfalls drei Änderungen vor: Karaslavov (Sprunggelenkverletzung) wurde nicht rechtzeitig fit, für ihn verteidigte Mauersberger. Zudem feierte Ilicevic sein Startelfdebüt, Schröck saß auf der Bank. Im Angriff lief Reisinger für Nehrig auf.

Dicke Eisklumpen auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld machten den Akteuren zu schaffen. Der Platz wurde dadurch holprig, die Pässe gewannen leicht an Fahrt, so dass an ein flüssiges Kombinationsspiel kaum zu denken war. Ein wenig besser mit den widrigen Voraussetzungen kamen die Hausherren zurecht. Und die erste Offensivaktion führte prompt zum Erfolg. Allagui flankte von links, etwas übermotiviert grätschte Kirschstein Richtung Ball - und traf dabei Kandelaki. Den fälligen Elfmeter verwandelte Simak sicher (11.). Der bedröppelte Kirschstein sah für die Aktion zudem seine fünfte Gelbe Karte.

Greuther Fürth wirkte daraufhin einfallslos. Nur wenige gute Chancen hatten die Kleeblätter, eine davon kurz nach dem Rückstand: Nach Pass von Kotuljac schloss Lanig aus spitzem Winkel ab, Khomutovski stand aber goldrichtig (15.). Ansonsten brachte Greuther Fürth nicht viel zuwege. Denn Jena setzte mit Kampfkraft dagegen, verdichtete die Räume geschickt und versteckte sich auch in der Offensive nicht. Ein Schussversuch von Ziegner (31.) verfehlte das Gäste-Tor nur knapp.

Der 25. Spieltag

Erst kurz vor der Pause legten die Franken einen höheren Gang ein. Kotuljac verpasste jedoch eine Hereingabe von Adlung, der auf rechts frei durchgebrochen war (42.). Nach einer Ecke scheiterte Reisinger per Kopf am aufmerksamen Khomutovski (45.).

Es war die letzte Aktion des Angreifers: Trainer Labbadia wechselte Cidimar zur Pause ein, auch Henning Bürger reagierte bei Jena und brachte Riemer für Ziegner. Und der Jenaer hätte bei seinem Zweitligadebüt beinahe einen Traumeinstand gefeiert. Biliskov verlängerte eine Flanke unglücklich Richtung Riemer, doch der Rotschopf traf das Leder nicht richtig und verfehlte das Tor aus kurzer Distanz.

Auch im zweiten Durchgang blieb die Partie auf niedrigem Niveau. Eine gute Gelegenheit der Gäste entsprang eher dem Zufall: Von Cidimar prallte der Ball zu Ilicevic, der aus 12 Metern am starken Keeper Khomutovski scheiterte (61.). Auf Seiten der Jenaer verfehlte Torghelle mit seinem Volleyschuss aus 16 Metern das Tor denkbar knapp (64.). Kurz darauf reagierte Bruno Labbadia mit einem Doppelwechsel - doch es half alles nichts. Vielmehr hätte Allagui die Entscheidung für Jena herbeiführen können, er scheiterte aber in der 74. Minute im Eins gegen eins an Kirschstein.

Herzlich wenig geschah auch in der Schlussphase. Die Labbadia-Truppe ergab sich weitgehend in ihr Schicksal. Wegen einer Behandlungspause an Khomutovski wurden sogar sechs Minuten nachgespielt - auch die Extrazeit erbrachte keine Fürther Chancen. Dafür entlud sich bei Nehrig der Frust. Er grätschte Kandelaki von hinten um, ohne eine Chance zu haben, den Ball zu erwischen. Die Rote Karte (90.+1) war eine harte, aber durchaus vertretbare Entscheidung. Ohne Mühe brachte Jena in Überzahl den dritten Heimsieg über die Zeit.

Jena muss am kommenden Sonntag bei 1860 München antreten. Auch Greuther Fürth muss sonntags ran. Die Kleeblätter reisen zum SV Wehen Wiesbaden.