Von den 20 Elfmetern, zu denen Russen, Spanier, Kroaten und Dänen am WM-Sonntag antraten, waren 16 streng genommen irregulär. Nur ein Torhüter hielt sich an die Regeln - mit Folgen.
Mit dem 2:0-Hinspielerfolg in der 3. Qualifikationsrunde bei AEK Athen machte ZSKA Moskau am Dienstagabend einen großen Schritt Richtung Gruppenphase der Champions League. Zudem endete eine lange Negativserie: Im 44. Anlauf blieb ZSKA-Torhüter Igor Akinfeev in der Königsklasse (Qualifikation eingeschlossen) nach fast elf Jahren wieder ohne Gegentreffer.
Durch das 1:0 über Schweden ist Russlands Nationalmannschaft wieder im Rennen um die Tickets für die EURO 2016 in Frankreich. Der neue Nationaltrainer Leonid Slutskiy hatte entschlossene Spieler aufs Feld geschickt, die den Eindruck revidierten, den sie zuletzt unter Fabio Capello hinterlassen hatten. Am Dienstag in Liechtenstein müssen drei weitere Pflichtpunkte eingefahren werden, zugleich hofft die Sbornaja auf einen Patzer der Schweden gegen Österreich.
Ein wahres Horror-Szenario hat sich am Freitagabend während der Begegnung zwischen Montenegro und Russland in der Hauptstadt Podgorica ereignet. 20 Sekunden waren gerade einmal gespielt, als ein rot aufleuchtender Feuerwerkskörper Richtung Feld flog und direkt am Kopf von Russlands Nummer eins Igor Akinfeev (ZSKA Moskau) einschlug. Das sportliche Geschehen zwischen beiden Kontrahenten rückte dadurch vollends in den Hintergrund. Russland hat Protest eingelegt. Immerhin erwies sich Akinfeevs Verletzung glücklicherweise als halb so schlimm.
Was ist los am 19. WM-Tag? Trauerstimmung herrscht bei Griechenland, dessen Kapitän Giorgos Karagounis seinen Rücktrick ankündigte - dafür zeigte sich die ganze Mannschaft selbstlos. Vor dem WM-Aus steht auch der deutsche Schiedsrichter Dr. Felix Brych. Japan ist auf Trainersuche, heißester Kandidat ist ein Mexikaner. Und Algerien wurde von der FIFA bestraft. Diese und weitere Meldungen gibt's zusammengefasst in den WM-Splittern ...
Russland muss im Spiel der Gruppe A am Freitagabend gegen Tschechen (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker online) aller Voraussicht nach auf Stammkeeper Igor Akinfeev verzichten. Der 26-Jährige, der den größten Teil der abgelaufenen Saison wegen eines Kreuzbandrisses verpasste, hat Probleme mit dem operierten Knie. Als Alternative steht Vyacheslav Malafeev bereit.
ZSKA Moskau und die russische Nationalmannschaft müssen in den kommenden sechs Monaten auf Torhüter Igor Akinfeev verzichten. Der 21-Järige erlitt am Samstag im Ligaspiel gegen Rostov nach einem schweren Zusammenstoß mit einem Gegenspieler einen Kreuzbandriss im linken Knie.