14:09 - 8. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Luiz Gustavo
Hoffenheim

14:20 - 20. Spielminute

Spielerwechsel
Ibisevic
für Teber
Hoffenheim

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Spilacek
für Luiz Gustavo
Hoffenheim

15:03 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Damjanovic
Paderborn

15:11 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Koen
Paderborn

15:12 - 54. Spielminute

Rote Karte (Hoffenheim)
Obasi
Hoffenheim

15:14 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Schüßler
für Hoilett
Paderborn

15:15 - 58. Spielminute

Tor 1:0
Carlos Eduardo
Linksschuss
Vorbereitung Salihovic
Hoffenheim

15:20 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Gouiffe à Goufan
Paderborn

15:23 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Assauer
für Krösche
Paderborn

15:37 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
R. Müller
für D. Fall
Paderborn

15:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Paljic
für Carlos Eduardo
Hoffenheim

TSG

SCP

2. Bundesliga

Hoffenheim siegt auch in Unterzahl

Teber mit Verdacht auf Innenbandriss - Dritte Auswärtspleite für SCP

Hoffenheim siegt auch in Unterzahl

Selim Teber

Konnte nur 20 Minuten gegen Paderborn mitwirken: Selim Teber. dpa

Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick sah keine Veranlassung, gegenüber dem 3:0-Erfolg in Osnabrück Veränderungen an der Startformation vorzunehmen. Auf der anderen Seite reagierte Paderborns Coach Pavel Dotchev auf das enttäuschende 0:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern mit drei Wechseln. Gouiffe à Goufan, Bogavac und Hoilett erhielten eine Bewährungschance. Dafür mussten Lintjens, Schüßler und René Müller mit einem Platz auf der Bank vorliebnehmen.

Entgegen der allgemeinen Erwartungen war der Abstiegskandidat aus Paderborn zu Beginn das bessere Team. Die Dotchev-Schützlinge spielten aggressiver, waren zielstrebiger und versuchten schnell vor des Gegners Gehäuse zu kommen. Nur fehlte es oft an technischen Fertigkeiten. Zahlreiche Ballverluste führten dazu, dass Torchancen zunächst Mangelware blieben. Nur nach Standards musste 1899-Keeper Özcan eingreifen: So prüfte Koen mit einem 20-Meter-Hammer den Österreicher, der zwar zuerst unsicher wirkte, dann aber in Zusammenarbeit mit Compper parieren konnte (9.).

Der 23. Spieltag

Auf der anderen Seite zeigten die Hoffenheimer die bessere Spielanlage. Sie spielten aber oft viel zu umständlich und konnten dadurch die gut stehende SCP-Defensive lange Zeit nicht in Bedrängnis bringen.

Zudem musste der Aufsteiger ab der 20. Minute auf Teber verzichten. Der Kapitän hatte sich zuvor bei einem fairen Duell mit Krösche am rechten Knie verletzt und musste mit Verdacht auf Innenbandriss ausgewechselt werden. Für ihn kam Ibisevic, der als zweiter Stürmer fungierte, dafür rückte Obasi ins Mittelfeld.

In der Folge änderte sich wenig. Beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe, wobei leichte Vorteile bei Paderborn lagen. Die Dotchev-Elf kam oft über die Flügel, zeigte sich aber zu ungenau im Abspiel, so dass 1899-Keeper Özcan beschäftigungslos blieb. Aber auch den Hoffenheimern fehlte es an Spritzigkeit, Ideen und Durchschlagskraft.

Erst gegen Ende der ersten Hälfte wurde es aufregend: Zuerst scheiterte Salihovic mit einem direkten Freistoß an der guten Reaktion von SC-Keeper Kruse (35.), eine Minute später schoss Obasi aus aussichtsreicher Position knapp über das Tor. Auf der anderen Seite vergab Bogavac die beste Chance der ersten Hälfte: Der Montenegriner köpfte aus vier Metern rechts vorbei (41.).

Neun Minuten nach der Pause stand Schiedsrichter Deniz Aytekin im Mittelpunkt des Geschehens. Nach einem Gerangel zwischen Koen und Obasi sah der Nigerianer eine überzogene Rote Karte. Koen indes sah Gelb.

In Unterzahl gelang dem Liganeuling dann doch die Führung. Nach einer wunderschönen Kombination zwischen Carlos Eduardo und Salihovic fand sich der Brasilianer in aussichtsreicher Schussposition wieder. Der 20-Jährige vollendete nervenstark und brachte Hoffenheim in Führung (58.).

Hoffenheimer Jubel

Torjubel: Hoffenheims Spieler freuen sich über das 1:0 in Unterzahl. dpa

Mit dem 1:0 im Rücken zog sich die Rangnick-Elf zurück. Sie überließ den Paderbornern weite Teile des Spielfeldes, machte aber 20 Meter vor dem eigenen Gehäuse die Räume dicht, so dass der SCP, der das letzte Aufbäumen vermissen ließ, lange Zeit keine Einschussgelegenheiten hatte.

Erst in der 79. Minute tauchte Damjanovic frei vor Özcan auf, aber der Serbe verfehlte das Tor um Zentimeter. Kurz vor dem Ende hatte Bogavac nocheinmal die Chance, aber der Montenegriner köpfte aus fünf Metern ans Außennetz (88.), so dass die Rangnick-Schützlinge am Ende ihren sechsten Sieg in Serie feiern konnten.

Die TSG Hoffenheim empfängt am Sonntag Erzgebirge Aue, Paderborn hingegen ist bereits am Freitag zu Hause gegen die Alemannia aus Aachen gefordert.