18:44 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Özcan
Köln

19:05 - 35. Spielminute

Tor 0:1
Zoller
Rechtsschuss
Vorbereitung Guirassy
Köln

19:12 - 43. Spielminute

Tor 0:2
Maroh
Rechtsschuss
Vorbereitung Jojic
Köln

19:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Maier
für Lustenberger
Hertha

19:44 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Clemens
für Bittencourt
Köln

19:47 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Ibisevic
für Kalou
Hertha

19:47 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Duda
für Pekarik
Hertha

19:52 - 64. Spielminute

Tor 0:3
Clemens
Rechtsschuss
Vorbereitung Zoller
Köln

19:56 - 69. Spielminute

Tor 1:3
Stark
Kopfball
Vorbereitung K. Rekik
Hertha

20:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Osako
für Handwerker
Köln

20:13 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Duda
Hertha

BSC

KOE

DFB-Pokal

Zoller, Maroh und Clemens schießen Köln weiter

DFB-Pokal als Wohlfühl-Oase für den FC

Zoller, Maroh und Clemens schießen Köln weiter

Artistisch: Kölns Simon Zoller trifft zum 1:0.

Artistisch: Kölns Simon Zoller trifft zum 1:0. imago

Berlins Trainer Pal Dardai veränderte seine Startelf nach dem 1:1 in Freiburg auf drei Positionen: Lazaro, Pekarik und Selke rotierten für Duda, Ibisevic (beide Bank) und Leckie (nicht im Kader) in die Mannschaft.

Kölns Coach Peter Stöger tauschte nach dem 0:0 gegen Bremen ebenfalls dreimal Personal: Handwerker, Jannes Horn und Sörensen begannen für Olkowski, Osako (beide Bank) und Rausch (grippaler Infekt).

Spieler des Spiels

Simon Zoller Sturm

2
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Spielnote

Fußballerisch nur mittelmäßig, früh entschieden.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Zoller (35')

0:2 Maroh (43')

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Hertha BSC   1. FC Köln  
Spieldaten
14
Torschüsse
12
56%
Ballbesitz
44%
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Hertha BSC
Hertha

Jarstein3 - Pekarik4 , Stark4 , K. Rekik5, Plattenhardt4 - Lustenberger4,5 , Skjelbred3,5, Weiser4,5, Lazaro4 - Selke4,5, Kalou4,5

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1. FC Köln
Köln

T. Horn3 - Sörensen3,5, Maroh2 , Heintz3, J. Horn3,5 - Jojic3, Özcan3 , Bittencourt3,5 , Handwerker3 - Zoller2 , Guirassy3

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Schiedsrichter-Team

Marco Fritz Korb

2
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 33.459
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Beide Mannschaften setzten auf eine 4-4-2-Grundordnung, interpretierten diese aber unterschiedlich: Hertha schob mit den beiden Außenverteidigern Pekarik und Plattenhardt sehr offensiv mit an und agierte mit vielen Positionswechseln. Beim FC wurde Positionstreue hingegen groß geschrieben. Die Geißböcke erwarteten die gegnerischen Angriffe kompakt und engmaschig stehend in der eigenen Hälfte und lauerten auf Kontermöglichkeiten. In der ersten Viertelstunde spielte sich das Geschehen vor allem im Mittelfeld ab. Heintz (4.), Kalou (9.) und Plattenhardt (15.) streuten immerhin Halbchancen ein.

Köln: Das Glück ist zurück

DFB-Pokal, 2. Runde, Mittwoch

Mit fortschreitender Spieldauer nahm die Alte Dame das Heft des Handelns mehr und mehr in die Hand. Die Hauptstädter wirkten spielerisch reifer und ließen immer häufiger Angriffe anrollen: Einen Plattenhardt-Freistoß faustete Kölns Keeper Timo Horn stark aus dem Eck (20.). Der FC-Schlussmann reagierte danach auch glänzend gegen Kalou (31.) und Pekarik (32.).

Gerade in dieser Phase, in der sich eine Hertha-Führung abzuzeichnen schien, schlugen aus dem Nichts plötzlich die Gäste zu: Ein verunglückter Bittencourt-Schuss verwandelte sich zur Flanke für Guirassy, der per Kopf auf Nebenmann Zoller ablegte. Der Stürmer nahm am rechten Fünfmetereck direkt aus der Luft ab und besorgte das 1:0 (35.). Das Glück, das den Geißböcken in den letzten Wochen gefehlt hatte, war plötzlich zurück. So auch beim 2:0: Eine Jojic-Ecke rauschte in den Fünfmeterraum, wo Maroh sein Bein ausfuhr, somit vor Gegenspieler Skjelbred an den Ball kam und diesen mit der Hacke ins Tor lenkte (43.). Die Domstädter nahmen damit eine Zwei-Tore-Führung mit in die Pause.

Joker Clemens erhöht

Dominic Maroh

Artistisch: Kölns Dominic Maroh trifft zum 2:0. Getty Images

Dardai, dessen Mannschaft mit Pfiffen in die Kabine begleitet und mit selbigen dann auch wieder auf dem Rasen willkommen geheißen wurde, reagierte zur Pause und brachte Maier für den angeschlagenen Lustenberger. Die Brust der Geißböcke war hingegen deutlich breiter geworden. Köln stand nach wie vor kompakt mit meist elf Mann in der eigenen Hälfte, entlastete aber auch: Zoller hatte die Großchance, seine Farben noch höher in Führung zu bringen (48.). Berlin tat sich dagegen weiter schwer und fand keine Lücken im gegnerischen Defensivverbund.

Dardai reagierte nach einer knappen Stunde sowohl personell - Ibisevic und Duda kamen für Kalou und Pekarik (59.) - als auch taktisch und stellte auf einen Dreiersturm um. Jedoch ohne durchschlagenden Erfolg. Stattdessen konterte Köln im Olympiastadion und erarbeitete sich Glück weiterhin: Zoller chippte das Spielgerät gefühlvoll aus vollem Lauf an den rechten Pfosten. Das Leder landete vor den Füßen von Joker Clemens, der ins leere Tor zum 3:0 traf (64.).

Stark verkürzt und entfacht kurz Hoffnung

Überstanden hatte es der FC aber noch nicht. Nach einer Phase mit zahlreichen Ecken für die Alte Dame köpfte Rekik einen Plattenhardt-Standard an die Latte - Stark staubte per Kopf zum 1:3 ab (69.). Plötzlich hatten die Hauptstädter wieder eine andere Körpersprache und drängten weiter nach vorne. Das risikofreudigere Auftreten ermöglichte aber auch den Gästen die eine oder andere Kontermöglichkeit. In der Schlussphase war beiden Mannschaften die Dreifachbelastung in Liga, Pokal und Europa League anzumerken. Während Köln gekonnt entlastete, schaffte es Hertha kaum noch nach vorne. Es blieb beim 1:3.

Am Wochenende sind beide Teams wieder in der Bundesliga gefordert: Hertha BSC empfängt am Samstag (15.30 Uhr) den Hamburger SV. Gleichzeitig ist Köln auswärts im Rheinderby bei Bayer Leverkusen gefordert. Das DFB-Pokal-Achtelfinale wird am Sonntag (18 Uhr, LIVE! bei kicker.de) ausgelost und dann kurz vor Weihnachten am 19. und 20. Dezember ausgetragen.

Bilder zur Partie Hertha BSC - 1. FC Köln