18:06 - 3. Spielminute

Tor 0:1
S. Kuqi
Linksschuss
Koblenz

18:12 - 10. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
L. Haas
Fürth

18:28 - 26. Spielminute

Tor 1:1
Allagui
Linksschuss
Fürth

18:49 - 45. + 1 Spielminute

Tor 1:2
S. Kuqi
Rechtsschuss
Vorbereitung C. Müller
Koblenz

19:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Falkenberg
für Hrgovic
Fürth

19:10 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Langen
für Stieber
Koblenz

19:15 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Skela
Koblenz

19:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Sailer
für L. Haas
Fürth

19:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Maletic
für C. Müller
Koblenz

19:38 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Ghasemi-Nobakht
für Fürstner
Fürth

19:41 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Skeraj
Koblenz

19:50 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Langen
Koblenz

19:46 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Ndjeng
für S. Kuqi
Koblenz

SGF

KOB

2. Bundesliga

Kuqi zeigt's den verspielten Fürthern

SpVgg ohne Durchschlagskraft - Doppelpack des TuS-Kapitäns

Kuqi zeigt's den verspielten Fürthern

Fußball, 2. Bundesliga: Der Koblenzer Kuqi jubelt über seinen ersten Treffer in Fürth.

Luftsprung nach vier Minuten: Der Koblenzer Kuqi jubelt über seinen ersten Treffer in Fürth. picture-alliance

Die SpVgg Greuther Fürth sorgte zuletzt für einen 2:1-Auswärtssieg bei Union Berlin, doch Trainer Benno Möhlmann musste dennoch umstellen. Schröck war verletzt (Knöchel), dafür verteidigte Nehrig rechts hinten. Personell kamen Hrgovic, Nöthe und der zuletzt Gelb-Rot-gesperrte Kapitän Biliskov neu ins Team, dafür rotierten Falkenberg und Sailer raus. Der Koblenzer Coach Uwe Rapolder tauschte seine Anfangsformation nach dem 1:1 zu Hause gegen Rot Weiss Ahlen auf zwei Positionen. In der Mittelfeldzentrale fehlten Melinho verletzungsbedingt und Everson, dafür starteten Hartmann und Morack in der ersten Elf.

Offensichtlich hatten die Fürther die Koblenzer eher abwartend eingeschätzt, doch damit waren sie komplett auf dem Holzweg. In den ersten vier Minuten kam die SpVgg überhaupt nicht aus der eigenen Hälfte und nach einer Reihe von Abwehrfehlern machte Kuqi auch das 1:0 für die TuS. Caliguiri sprang nach einem Einwurf unter dem Ball durch, Biliskov schlug am Leder vorbei. Die Kugel klatschte von Fürstner vor Kuqis Füße, der aus neun Metern keine Mühe hatte und flach einschoss (4.).

Mit diesem Negativerlebnis wurden die Franken sprichwörtlich wach und zeigten in der Folge viel von ihren Qualitäten. Schnelles Passspiel, energische Zweikampfführung und Zug zum Tor. Zunächst vergaben allerdings Nöthe (16.), Fürstner und Caligiuri (beide 18.) beste Chancen. Der Stürmer schoss aus 14 Metern freistehend drüber, die beiden Mittelfeldspieler scheiterten jeweils am Koblenzer Keeper Yelldell.

Dieser war dann in der 26. Minute allerdings chancenlos. Allagui, kurz bedient von Müller, zündete 22 Meter vor dem Tor den Turbo und umkurvte drei Abwehrspieler der TuS. Mit links hämmerte der Tunesier die Kugel unter die Latte. Der Ausgleich war hochverdient, auch danach kontrollierte die Möhlmann-Elf das Geschehen. Aber trotz der Spielkontrolle schafften die Fürther es nicht, die Abwehr der TuS weiter auszuhebeln. Zudem leistete sich die SpVgg im Aufbau haarsträubende Fehler und Unkonzentriertheiten im Aufbau.

Diese konnten die Koblenzer zwar nicht ausnutzen, doch in Führung gingen sie dennoch. Nach einem Einwurf gab es ein kolossales Missverständnis zwischen Fürstner und Nöthe, so dass Stieber in aller Ruhe flanken konnte. Müller verlängerte das Leder noch zu Kuqi, dessen Drehschuss aus neun Metern auch SpVgg-Keeper Loboué überraschte (45./+1). Mit dieser schmeichelhaften Führung für die Rapolder-Elf ging es in die Kabinen.

Der 10. Spieltag

In der Halbzeitpause wechselte Möhlmann, wollte mit Falkenberg für Hrgovic die linke Seite etwas beleben. Doch der Plan ging nicht wirklich auf. Die Franken agierten in der Offensive viel zu häufig durch die Mitte und dort standen die Koblenzer mit Lenze und Mavric ziemlich sicher.

Die TuS verteidigte ihren Vorsprung mit einem engmaschigen Bollwerk, auf Konter verzichteten sie über weite Strecken der zweiten Halbzeit. Nur einmal wurde es brenzlig für das Fürther Tor, als sich Loboué, Mauersberger und Biliskov ein Missverständnis leisteten und Müller dazwischen spritzte, seinen Dropkick aber knapp neben das Tor setzte (68.).

Die Fürther agierten auch in der letzten Viertelstunde zu umständlich und viel zu verspielt. Und wenn sie es dann doch einmal schafften, die Lücke zu finden, zeigten sie vor dem Tor Nerven. Fürstner hätte abziehen können, doch er schlug noch einen Haken und wurde dann gestoppt. Weitere echte Torchancen für den erneuten Ausgleich gab es nicht, insofern war der Dreier für die Koblenzer zwar höchst schmeichelhaft, aber dank einer hundertprozentigen Chancenverwertung und einer starken Defensivleistung nicht gänzlich unverdient.

Greuther Fürth empfängt am Dienstag im Achtelfinale des DFB-Pokals den VfB Stuttgart. Am Samstag geht es dann in der Liga in Ahlen weiter. Koblenz ist ebenfalls noch im Pokalrennen und reist am Mittwoch nach Hoffenheim. Am Sonntag kommt in der Meisterschaft Duisburg zu Besuch.