13:36 - 6. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
O. Schröder
Aue

13:42 - 12. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Paulus
Aue

13:53 - 23. Spielminute

Tor 1:0
Oumari
Linksschuss
Vorbereitung M. Engels
FSV Frankfurt

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Könnecke
für Löning
Aue

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Diring
für Paulus
Aue

14:43 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Beugelsdijk
FSV Frankfurt

14:47 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Kapllani
für M. Engels
FSV Frankfurt

14:49 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Schönfeld
für Novikovas
Aue

14:57 - 70. Spielminute

Tor 1:1
Vucur
Rechtsschuss
Vorbereitung Schönfeld
Aue

15:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Schembri
für Dedic
FSV Frankfurt

15:08 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Kauko
für Oumari
FSV Frankfurt

15:17 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
M. Fink
Aue

FSV

AUE

2. Bundesliga

Vucur netzt in Stürmermanier ein - Der FSV wacht zu spät auf

Wilde Schlussphase am Bornheimer Hang

Vucur netzt in Stürmermanier ein - Der FSV wacht zu spät auf

Oumari belohnte die Bemühungen der Bornheimer mit dem Tor zum 1:0.

Oumari belohnte die Bemühungen der Bornheimer mit dem Tor zum 1:0. Imago

Benno Möhlmann vertraute der gleichen Anfangself, die im DFB-Pokal in Hoffenheim mit 1:5 unterlegen war. Sein Gegenüber Tomislav Stipic nahm im Vergleich zur 1:3-Niederlage nach Verlängerung im DFB-Pokal gegen Ligakonkurrent RB Leipzig einen Wechsel vor: Paulus rückte für Anier in die Startelf.

Fink rettet auf der Linie - Oumari trifft

Der FSV begann aktiver und engagierter, die herbe Pokal-Schlappe in Hoffenheim war den Bornheimern überhaupt nicht anzumerken. Die erste Möglichkeit bot sich Dedic, der aber den aus seinem Tor geeilten Männel anschoss (11.). Zwei Zeigerumdrehungen später schlenzte Grifo einen Freistoß über die Mauer - doch der auf die Torlinie zurückgeeilte Fink klärte das Leder im letzten Moment per Kopf (13.).

Spieler des Spiels

Stipe Vucur Abwehr

2,5
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Spielnote

Wenige Torraumszenen, viel Mittelfeldgeplänkel.

4
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Tore und Karten

1:0 Oumari (23')

1:1 Vucur (70')

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FSV Frankfurt
FSV Frankfurt

Klandt3,5 - Huber3,5, Beugelsdijk3 , Balitsch3, Bittroff5 - Konrad4, M. Engels3 , Kruska4, Grifo3, Oumari3 - Dedic4,5

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Erzgebirge Aue
Aue

Männel3 - Klingbeil3, Vucur2,5 , Paulus4,5 , Fa. Müller3,5 - O. Schröder3 , M. Fink2,5 , Novikovas6 , Benatelli4 - Löning4,5 , Kortzorg3,5

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Schiedsrichter-Team

Christian Dietz Kronach

2
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Spielinfo
Stadion Frankfurter Volksbank-Stadion
Zuschauer 4.056
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Die Hausherren agierten mutig, waren zweikampfstärker (rund 60 Prozent gewonnene Duelle) - und belohnten sich kurze Zeit später für ihren Aufwand: Engels brachte den Ball scharf von außen vor das Tor, in der Mitte schaltete Oumari am schnellsten und netzte per flacher Direktabnahme ein - 1:0 (23.).

Aue seltsam saftlos

Aue wirkte hingegen behäbig und tat sich im Spiel nach vorne schwer. Zwar mühten sich auch die Gäste, wirkliche Gelegenheiten wollten aber nicht herausspringen. Der FSV blieb gefährlicher, die Schüsse von Engels (32., drüber) und Kruska (34., in die Arme von Männel) waren aber nicht gefährlich genug.

Der 12. Spieltag

Dann wurde es im Strafraum des FSV knifflig: Novikovas und Bittroff verkeilten sich ineinander. Bittroff wurde mit der Hand im Gesicht getroffen, hebelte seinen Gegenspieler aber gleichzeitig mit den Beinen aus. Schiedsrichter Dietz entschied auf Freistoß für den FSV (36.). Fortan plätscherte das Geschehen vor sich hin, am gefährlichsten war noch Kortzorgs Schlenzer fast mit dem Pausenpfiff, der aber einen Meter am Tor vorbei ging (45.+2).

Stipic riskiert viel - Vucur wie ein Stürmer

Stipic war mit seiner Offensive alles andere als zufrieden und nahm zur Pause gleich zwei Wechsel vor: Könnecke und Diring sollten für frischen Wind sorgen, Paulus und Löning hatten vorzeitig Feierabend. Den ersten Torabschluss hatten aber erneut die Hausherren: Nachdem Kortzorg unzureichend im eigenen Strafraum klärte, drosch Kruska das Leder über das Tor (54.). Stipic riskierte in der Folge noch mehr und brachte Schönfeld für Novikovas (62.) - der Wechsel sollte sich umgehend bezahlt machen: Erst acht Minuten im Spiel, brachte Schönfeld den Ball flach von der Torauslinie in die Mitte, wo Vucur im Stile eines Torjägers zum Ausgleich einnetzte (70.).

Wie ein Angreifer: Vucur ist schneller als Konrad am Ball und trifft mit dem rechten Außenrist.

Wie ein Angreifer: Vucur ist schneller als Konrad am Ball und trifft mit dem rechten Außenrist. Imago

Die Sachsen belohnten damit ihren gestiegenen Aufwand, während die Bornheimer seltsam gehemmt und verunsichert wirkten. Die Möhlmann-Elf brachte im zweiten Durchgang bis in die Schlussphase hinein kaum einen vernünftigen Angriff mehr zustande, den ersten gab es erst in der 83. Minute: Bittroff legte in die Mitte auf den einwechselten Schembri ab, der aber einen Tick zu lange mit dem Abschluss zögerte - Vucur warf sich mutig dazwischen (84.).

Hochklassige Schlussphase

Das war der Weckruf für die Frankfurter, die urplötzlich mutig agierten und auf den Dreier drängten - eine wilde Schlussphase sollte folgen. Kapllanis Kopfball landete in den Armen von Männel (87.), ehe sich Aue auf der Gegenseite die Riesenchance auf den Siegtreffer bot.

Schönfeld lief nach einem weiten Schlag in die Schnittstelle aufs Tor zu und war schneller am Ball als der aus seinem Gehäuse geeilten Klandt, doch der Lupfer war zu hoch angesetzt und ging drüber (88.). Dann stand Grifo bei einem Freistoß aus 17 Metern bereit, setzte diesen aber knapp am Torwarteck vorbei (90.+1). Der FSV stürmte weiter, Kapllani hatte erneut eine große Chance, setzte einen Volley aber per Aufsetzer knapp am langen Eck vorbei - auch Schembri verpasste das Leder einen Meter vor dem Tor (90.+2). Für den Schlusspunkt in der turbulenten Endphase sorgte wiederum Grifo, sein wuchtiger Schuss landete in den Fängen von Männel (90.+4) - dann war Schluss und Aue war froh, dass der FSV viel zu spät aufgewacht war.

Der FSV Frankfurt gastiert am Freitag (18.30 Uhr) in Aalen. Erzgebirge Aue spielt am Sonntag (13.30 Uhr) im eigenen Stadion gegen Eintracht Braunschweig.