Massimiliano Allegri musste nach dem 1:1 bei Genua 1893 auf Chiesa (verletzt) verzichten, Vlahovic saß angeschlagen nur auf der Bank. Für die beiden Stürmer sowie Gatti und Miretti starteten Alex Sandro, Rabiot, Milik sowie erstmals Youngster Yildiz.
Frosinone hatte beim 4:0-Pokalcoup bei Napoli völlig überrascht. Trainer Eusebio di Francesco baute die am Vesuv nominierte Startelf wieder um, einschließlich Stammkeeper Turati und dem besten Torschützen Soulé (sechs Treffer) stand ein neues Sextett auf dem Rasen.
Yildiz trifft nach Solo
Juventus ergriff in Frosinone, das sich in der eigenen Hälfte verschanzte, sofort die Initiative. Die Dominanz der Alten Dame drückte sich alsbald in Zahlen aus, Youngster Yildiz krönte sein Startelfdebüt nach Angriffspressing und tollem Solo mit seinem ersten Tor in der Serie A (12.).
Die Turiner ruhten sich in der Folge auf dem Vorsprung aus, was den Aufsteiger besser ins Spiel brachte, der das Geschehen zunächst mehr und mehr in die gegnerische Hälfte verlagerte und sich bei Barrenecheas Freistoß dem Ausgleich annäherte (22.).
Nach einer halben Stunde löste sich der Tabellenzweite aus seiner abwartenden Haltung. Während die sichtlich bemühten Gastgeber in dem insgesamt nahezu ausgeglichenen ersten Durchgang keine zwingenden Chancen mehr herausarbeiteten, verpasste Kostic bei einem Konter in aussichtsreicher Position das 2:0 (39.).
Serie A, 17. Spieltag
Baez nutzt Monterisis feinen Pass
Nach Wiederanpfiff verfielen die Bianconeri erneut in Passivität, was Frosinone direkt bestrafte: Gegen die allzu luftige Defensive und einen nicht unbedingt gut aussehenden Szczesny erzielte Baez nach Monterisis gut getimtem Zuspiel den Ausgleich (51.).
Allegri reagierte mit einem Dreifachwechsel, brachte unter anderem Vlahovic. Doch der Aufsteiger hatte Lunte gerochen und drehte fast das Spiel (Soulé, 58.). Wenig später hatte auf der Gegenseite Vlahovic seine erste Aktion, der Stürmer schloss nach starker Drehung zu zentral ab, Turati hatte das Glück des Tüchtigen (63.).
Frosinone blieb aktiver, deutlich spürbar war der Wille, den Dreier einzufahren: Szczesny musste bei Harrouis feinem Schlenzer alles aufbieten, um den Rückstand zu verhindern (72.).
Vlahovic entscheidet per präzisem Kopfball
Der Aufsteiger hatte Juve im zweiten Abschnitt bis auf Ausnahmen gut in Schach gehalten, in der Schlussphase aber drehte La Vecchia Signora noch einmal auf: McKennies Scherenschlag landete nur an der Latte (76.), doch der Ex-Schalker blieb einer der Protagonisten und legte per Maßflanke für Vlahovic vor, der per präzisem Kopfball die Entscheidung besorgte (81.).
Auch zwischen den Feiertagen wird in der Serie A gespielt: Für Frosinone geht es mit dem Auswärtsspiel bei Lazio Rom weiter (Freitag, 20.45 Uhr), Juve empfängt am Samstag (20.45 Uhr) die AS Rom.