3. Liga
3. Liga Analyse
14:45 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Stg. Kickers)
Kaiser
Stg. Kickers

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Bukva
für Aydin
Erfurt

15:07 - 50. Spielminute

Tor 0:1
Kaiser
Rechtsschuss
Stg. Kickers

15:18 - 61. Spielminute

Tor 1:1
Kammlott
Linksschuss
Vorbereitung Czichos
Erfurt

15:33 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Möckel
Erfurt

15:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Edwini-Bonsu
für G. Müller
Stg. Kickers

15:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Badiane
für Soriano
Stg. Kickers

15:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Engelbrecht
für Calamita
Stg. Kickers

15:47 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Tyrala
Erfurt

ERF

SVK

3. Liga

Kammlott kontert Kaisers Zauberschuss

Kickers seit fünf Spielen ohne Sieg - Engelbrecht feiert Comeback

Kammlott kontert Kaisers Zauberschuss

Erfurts Trainer Walter Kogler baute seine Mannschaft nach der 0:2-Niederlage beim MSV Duisburg auf einer Position um. Laurito stand nach überstandenem Innenbandriss im Knie seit dem zweiten Spieltag wieder in der Startformation. Kleineheismann musste auf der Bank Platz nehmen. Dazu konnte Wiegel trotz Fersenentzündung mit Spezialschuh auflaufen. Auf der gegnerischen Seite nahm Kickers-Coach Horst Steffen im Vergleich zum 1:1-Unentschieden gegen Preußen Münster drei Umstellungen vor. Baumgärtel (Rotsperre), Gaiser (Gelbsperre) und Badiane liefen nicht von Beginn an auf. Gerster, Kaiser und Calamita übernahmen ihre Positionen.

Nach dem unnötigen Ausscheiden im Thüringenpokal (0:1) waren die Akteure auf Wiedergutmachung aus. "Das Ding in Rudolstadt ist nicht zu reparieren. Es ist vorbei, so sehr wir bedauern, wie das Spiel ausgegangen ist. Doch bis Weihnachten geht es Schlag auf Schlag weiter. Da braucht das jeweils nächste Spiel die volle Aufmerksamkeit, um das Versäumte anderweitig zu korrigieren", meinte Rückkehrer Laurito auf der Vereinshomepage. In den Anfangsminuten war beiden Teams jedoch die Pokalpleite anzumerken. Dementsprechend vorsichtig agierten die Akteure, scheuten anfangs das Risiko. Es dauerte bis zur neunten Minute, ehe Schlussmann Müller das erste Mal eingreifen musste. Ein Wiegel-Schuss stellte jedoch kein Problem dar. Die Schwaben zeigten sich in der Anfangsphase lediglich über Soriano gefährlich. Dessen Treffer wurde jedoch wegen Abseitsstellung nicht anerkannt (11.).

Der 18. Spieltag

Nach rund 20 Minuten kippte das Spielgeschehen etwas in die Erfurter Hälfte. Die Kickers kamen besser in die Partie und erarbeiteten sich ein leichtes optisches Übergewicht, ohne dabei jedoch allzu gefährlich zu werden. Die zahlreichen Freistoßsituationen in Strafraumnähe waren zumeist leichte Beute für die RWE-Defensive. Die Thüringer wirkten nach dem erneuten Ausscheiden im Pokal und aufgrund der angespannten Stimmung bei den Fans sichtlich verunsichert und fanden in der Offensive kaum statt. Lediglich die Defensive der Hausherren zeigte sich in Normalform und ließ gegen biedere Schwaben kaum etwas anbrennen.

Der zweite Durchgang begann dafür mit einem Paukenschlag! Kaiser zirkelte einen Freistoß gefühlvoll über die Erfurter Mauer hinweg und platzierte die Kugel im linken Winkel - 1:0 Kickers (50.). Dieser Nackenschlag half den Thüringern und deren Verunsicherung nicht wirklich. Mit etwas Glück landete die Kugel aber bei Czichos, der im Strafraum die Übersicht behielt und Kammlott in der Mitte fand - Ausgleich (61.)! Plötzlich schien das Selbstvertrauen wieder da zu sein. Die Hausherren machten anschließend deutlich mehr Druck und setzten sich in der gegnerischen Hälfte fest. Die Stuttgarter benötigten ein paar Minuten, um sich wieder zu fangen und zurück in die Partie zu kommen.

In der Schlussphase lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch und drängten auf den Siegtreffer. Nach einem Czichos-Freistoß verpasste Bukva denkbar knapp am langen Pfosten (78.). Auch die Blauen aus der Schwabenmetropole gaben sich nicht zufrieden und wollten ihre Sieglosserie endlich beenden. Kurz vor dem Abpfiff feierte Engelbrecht nach vier Herzoperationen und eingesetztem Defibrillator sein Comeback in der 3. Liga. Am Ende einer intensiven Schlussphase blieb es beim Remis.

Erfurt reist am nächsten Samstag (14 Uhr) zur SpVgg Unterhaching. Die Stuttgarter Kickers empfangen zeitgleich Holstein Kiel.