15:40 - 8. Spielminute

Tor 1:0
Blaszczykowski
Rechtsschuss
Vorbereitung Valdez
Dortmund

15:51 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
van Bommel
Bayern

15:54 - 23. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Bayern)
van Bommel
Bayern

16:06 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Rukavina
Dortmund

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Borowski
für Klose
Bayern

16:52 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Kroos
für Hamit Altintop
Bayern

16:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Sadrijaj
für Zidan
Dortmund

16:55 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Hummels
Dortmund

17:00 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Toni
Bayern

17:02 - 74. Spielminute

Tor 1:1
Borowski
Linksschuss
Vorbereitung Lucio
Bayern

17:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Podolski
für Toni
Bayern

17:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Owomoyela
für Blaszczykowski
Dortmund

17:08 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Kroos
Bayern

17:12 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Lahm
Bayern

BVB

FCB

Bundesliga

Bayern dreht zu zehnt auf

Blaszczykowskis Traumtor reicht nicht

Bayern dreht zu zehnt auf

Vorzeitiges Aus: Schiedsrichter Herbert Fandel schickt Mark van Bommel zum Duschen.

Vorzeitiges Aus: Schiedsrichter Herbert Fandel schickt Mark van Bommel zum Duschen. dpa

Bei Borussia Dortmund gab es im Vergleich zum 3:2 in Leverkusen folgende personelle Änderungen: Im Tor stand Ziegler für Weidenfeller (Fleischwunde am Oberschenkel). Der erst 20-jährige Marcel Schmelzer ersetzte Linksverteidiger Dede (Kreuzbandriss). Im Angriff erhielt Neuzugang Zidan (kam im Tausch mit Petric aus Hamburg) den Vorzug vor Klimowicz.

Bayerns Trainer Jürgen Klinsmann brachte nach dem 2:2 gegen Hamburg den wiedergenesenen italienischen Toptorjäger Luca Toni (Muskelfaserriss) für Podolski und im Mittelfeld Altintop für Youngster Kroos sowie Ottl für Zé Roberto. Auf der Münchner Bank nahmen nur sechs Einwechselspieler Platz, darunter Georg Niedermeier (22 Jahre, Abwehr) von der zweiten Mannschaft.

Spieler des Spiels

Bastian Schweinsteiger Mittelfeld

2,5
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Spielnote

Interessante Partie, wenn auch ohne große spielerische Klasse.

3,5
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Tore und Karten

1:0 Blaszczykowski (8')

1:1 Borowski (74')

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Borussia Dortmund
Dortmund

Marc Ziegler3 - Rukavina4 , Subotic2,5, Hummels3 , Schmelzer3 - Hajnal4,5, Kehl4,5, Blaszczykowski3 , Kringe3,5 - Valdez4, Zidan4

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Bayern München
Bayern

Rensing3 - Lell4, Lucio3,5, van Buyten4, Lahm3 - van Bommel5 , Ottl3,5, Hamit Altintop5 , Schweinsteiger2,5 - Klose5 , Toni4,5

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Schiedsrichter-Team

Herbert Fandel Kyllburg

4
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Spielinfo
Stadion Signal-Iduna-Park
Zuschauer 80.552 (ausverkauft)
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Vor der prächtigen Kulisse von mehr als 80.000 Zuschauern suchten beide Teams vom Anpfiff weg ihr Heil in der Offensive. Es gab kaum Mittelfeldgeplänkel, der Weg zum Strafraum wurde schnell überbrückt. Erster Nutznießer war der BVB und ging mit einem herrlichen Treffer in Führung: Blaszczykowski umdribbelte am rechten Strafraumeck Lahm , spielte Doppelpass mit Valdez und knallte den Ball mit dem rechten Außenspann aus 16 Metern in den linken Winkel (9.).

Dortmund achtete nun vornehmlich auf eine geordnete Defensive, aus der heraus schnelle Konter gefahren werden sollten. Die Münchner hatten mehr Ballbesitz, kamen gegen die lauf- und einsatzfreudigen Borussen aber nicht in die Partie. Die Anspiele für Luca Toni in die Spitze fanden den Italiener nicht, der bei Subotic gut aufgehoben war.

Bayerns "Aggressive Leader" Mark van Bommel merkte, dass nicht viel ging und griff in die unsägliche Kiste "Zeichen setzen". Nach hartem Einsteigen gegen Kehl sah der Niederländer aber Gelb, und kurz darauf war für van Bommel sogar vorzeitig Schluss: Nach Rücksprache mit dem Assistenten zeigte Schiedsrichter Herbert Fandel van Bommel die zweite Gelbe Karte: Platzverweis (23.). Der Niederländer hatte Hajnal im Laufduell mit der Hand oben am Kopf erwischt.

Der 2. Spieltag

In der Folge war das Spiel sehr zerfahren, von großer Hektik geprägt. Die Emotionen kochten bei fast jedem Foulspiel hoch, und davon gab es viele. Die Spielanteile waren ausgeglichen, die Anzahl von Torchancen minimal. Rensing klärte gegen einen Hajnal-Schuss aus spitzem Winkel (40.), ansonsten hatten die Torhüter nicht allzu viel zu tun. Ziegler fing zahlreiche Flanken ab, ansonsten war er nicht geprüft.

Nach dem Seitenwechsel brachte Trainer Klinsmann Borowski für Klose. Der Ex-Bremer sollte zentral hinter den Spitzen das Spiel ankurbeln, Schweinsteiger weiter über links und Altintop über rechts Druck entfachen.

Die Münchner kamen wacher aus der Kabine als in Hälfte eins, spielten mit mehr Elan nach vorne. Der BVB probierte mit Ruhe und Übersicht, einen Vorteil aus der nummerischen Überlegenheit zu schlagen.

Der FC Bayern drängte auf den Ausgleich, zeigte nun zuvor schmerzlich vermisste Leidenschaft, während Dortmund etwas zurückhaltend zu Werke ging. Mehr als zwei Kopfbälle von van Buyten, die knapp drüber gingen, sprang für den feldüberlegenen FCB aber zunächst nicht heraus. Dagegen hatten die BVB-Fans den Torschrei innerhalb einer Minute gleich zweimal auf den Lippen: Blaszczykowski überlupfte die Bayern-Abwehr, rannte dem Ball selbst hinterher und zwang Rensing mit einem Schuss aufs kurze Eck zu einer tollen Parade. Nach der anschließenden Ecke kam Kringe drei Meter vor dem Tor mit gestrecktem Bein frei an den Ball, doch Schweinsteiger klärte für den geschlagenen Rensing auf der Linie (61.)!

Dann ging's Schlag auf Schlag: Erst entschied Schiedsrichter Fandel nach Zweikampf von Luca Toni und Subotic im BVB-Strafraum auf Schwalbe des Italieners (plus Gelb), der die Welt nicht mehr verstand. Subotic hatte den Ellbogen in Tonis Rücken. Kurz darauf brachte Kroos eine Ecke von rechts weit herein in den Strafraum, Lucio legte ab zu Brorowski, der aus sechs Metern durchs Gewühl einschoss (74.). Der Ausgleich für die Klinsmann-Elf, die fortan mit Podolski für Toni den Weg zum Sieg suchte.

Früher Jubel: Jakub Blaszczykowski erzielte ein herrliches Tor.

Früher Jubel: Jakub Blaszczykowski erzielte ein herrliches Tor. dpa

Zumindest zum Teil war die zu stark ausgeprägte Zurückhaltung des BVB am Ausgleich wohl mitschuldig. Und Dortmund fand sich weiterhin im Rückwärtsgang wieder, kam nur selten zu Entlastungsangriffen.

Die Risikobereitschaft nahm in den Schlussminuten ab, die Teams waren vielleicht mit einem Punkt zufrieden. Zudem regnete es in Strömen, was das Kombinationsspiel nicht erleichterte.

Dortmund muss am nächsten Samstag in Cottbus ran, der FC Bayern genießt am Sonntag gegen die Hertha Heimrecht.