15:49 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Darmstadt)
Maglica
Darmstadt

16:03 - 33. Spielminute

Tor 0:1
Nkounkou
Linksschuss
Vorbereitung Dina Ebimbe
Frankfurt

16:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
A. Müller
für Maglica
Darmstadt

16:41 - 51. Spielminute

Tor 0:2
Knauff
Linksschuss
Vorbereitung Kalajdzic
Frankfurt

16:51 - 61. Spielminute

Tor 1:2
Justvan
Linksschuss
Vorbereitung L. Pfeiffer
Darmstadt

16:54 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Buta
für van de Beek
Frankfurt

16:58 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Buta
Frankfurt

17:09 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Karic
für Skarke
Darmstadt

17:09 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Kempe
für Franjic
Darmstadt

17:09 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Vilhelmsson
für Nürnberger
Darmstadt

17:15 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Toppmöller
Frankfurt

17:19 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Ngankam
für Kalajdzic
Frankfurt

17:19 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Hauge
für Knauff
Frankfurt

17:18 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
C. Zimmermann
für Holland
Darmstadt

17:23 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Rode
für Dina Ebimbe
Frankfurt

17:23 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Smolcic
für M. Götze
Frankfurt

17:24 - 90. + 5 Spielminute

Tor 2:2
Klarer
Linksschuss
Vorbereitung Kempe
Darmstadt

D98

SGE

Bundesliga

Zwei Abspielfehler: Frankfurt verschenkt Derbysieg in Darmstadt spät

Lilien-Neuzugang Justvan trifft sofort

Zwei Abspielfehler: Frankfurt verschenkt Derbysieg in Darmstadt spät

Mario Götze musste sich Fabian Holland erwehren.

Mario Götze musste sich Fabian Holland erwehren. picture alliance/dpa

In das Hessenderby startete Eintracht Frankfurt gleich mal mit einer ersten Druckphase, Schuhen musste bereits nach zwei Minuten einen Reflex auspacken, um den Rückstand zu verhindern. Danach schaltete die SGE, die im Vergleich zum 1:0-Sieg in Leipzig unverändert antrat, in den Kontrollmodus um und wählte Vorstöße, die meist über die Außen vorgetragen wurden, mit Bedacht. Nkounkou scheiterte nach einem solchen alleine vor Schuhen am Keeper (14.).

Von der von Darmstadts Trainer Torsten Lieberknecht geforderten Derbystimmung war in einer recht überschaubaren ersten Hälfte wenig zu sehen. Die Lilien, bei denen im Vergleich zur 0:3-Niederlage gegen Dortmund Hoffenheim-Leihgabe Justvan ebenso wie Comebacker Nürnberger begannen (Kempe und Karic blieben draußen), trauten sich im ersten Durchgang nur selten nach vorne. Auch wenn der SVD nach einer knappen halben Stunde etwas mutiger wurde, im letzten Drittel fehlte es an der letzten Konsequenz. Meist scheiterte der finale Pass, viel gefährlicher als ein Pfeiffer-Schuss neben das Tor (45.+1) wurde es nicht.

Nkounkou trifft mit seiner dritten Chance

Die Spielkontrolle behielt weiterhin die Eintracht. Die Gäste standen defensiv sicher, in der Offensive ließ sich Kalajdzic immer wieder aus der Sturmspitze fallen, um die nachrückenden Außenbahnspieler auf die Reise zu schicken. Auf diese Weise wurde Dina Ebimbe rechts freigespielt, die flache Hereingabe landete bei Nkounkou, der sie nach der Annahme hoch zur verdienten 1:0-Pausenführung einschoss (33.).

Spieler des Spiels

Sasa Kalajdzic Sturm

2,5
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Spielnote

Eine Partie auf schwachem Niveau mit erschreckend vielen einfachen Fehlern. Vier Tore und die Spannung bis in die letzte Minute verhinderten eine noch schlechtere Bewertung.

4
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Tore und Karten

0:1 Nkounkou (33')

0:2 Knauff (51')

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SV Darmstadt 98   Eintracht Frankfurt  
Spieldaten
12
Torschüsse
8
49%
Ballbesitz
51%
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SV Darmstadt 98
Darmstadt

Schuhen3 - Riedel4, Klarer2,5 , Maglica4,5 - Bader5, Holland4,5 , Nürnberger3,5 , Franjic4 , Justvan3 , Skarke4,5 - L. Pfeiffer3,5

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Trapp4 - Tuta5,5, R. Koch3, Pacho3 - Dina Ebimbe3,5 , Larsson4, M. Götze4 , Nkounkou3,5 , Knauff3 , van de Beek3,5 - Kalajdzic2,5

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Schiedsrichter-Team

Daniel Siebert Berlin

2
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Spielinfo
Stadion Merck-Stadion am Böllenfalltor
Zuschauer 17.550 (ausverkauft)
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Recht viel mehr brachte aber auch die SGE nicht auf den Chancenzettel, Knauff verzog wenig später noch (39.). Nach 45 Minuten verzeichnete die SGE mit fünf Torschüssen aber immerhin zwei mehr als die Darmstädter.

Knauff erhöht - Justvan verkürzt

BUNDESLIGA, 18. SPIELTAG

Zur zweiten Hälfte brachte Lieberknecht Mittelfeldspieler Müller für Verteidiger Maglica und stellte damit auf eine defensive Viererkette (Bader, Riedel, Klarer und Holland) um. Das Bild blieb das gleich, die Gäste aus Frankfurt hatten alles im Griff - und zogen durch den nächsten schnell vorgetragenen Angriff auf 2:0 davon. Über die Stationen van de Beek, Dina Ebimbe und Kalajdzic landete die Kugel bei Knauff, der aus kurzer Distanz einschob (51.).

Unmittelbar nach dem Treffer hätte Pfeiffer fast die passende Antwort parat gehabt. Mit der besten Lilien-Chance scheiterte er aus kurzer Distanz am gut reagierenden Trapp (54.). Es folgte die beste Phase der Hausherren. Justvan verkürzte mit seinem ersten Bundesligator (61.). Vorausgegangen war ein schlechter Pass von Trapp, den Nürnberger abgefangen hatte.

Trapp beißt auf die Zähne - Darmstadt rennt an

Womöglich war der SGE-Kapitän noch etwas beeinträchtigt nach einem Zusammenprall mit Pfeiffer, nach dem der Stürmer dem Keeper sogar noch auf dem Fuß gelandet war (59.). Trapp musste mehrfach behandelt werden, spielte letztlich aber durch.

So war statt der Vorentscheidung doch noch einmal für Spannung in der Schlussphase gesorgt. Dort machte die SGE offensiv nur noch ganz wenig, meist waren die Gäste in der Defensive gefordert. Die Lilien rannten an, forderten die Abwehr der Frankfurter in Summe aber nicht wirklich. Mit forstschreitender Spielzeit erarbeiteten sich die Hausherren aber ein Torschuss-Plus erarbeiteten, trotzdem sah es nach Hollands ausgelassener Großchance (86.) nach einer erneuten Niederlage aus.

Klarer wechselt in den Sturm und trifft

In der Schlussphase wechselte Klarer aber von der Innenverteidigung in die vorderste Reihe - und glich dort kurz vor Ablauf der siebenminütigen Nachspielzeit in Mittelstürmermanier doch noch aus (90.+5). Wieder ging ein Fehler im Aufbau voraus.

Die Eintracht hatte lange alles im Griff, wurde nach der Führung aber immer passiver, spielte dann aber zweimal unsauber hinten raus - und schenkte damit zwei schon sicher geglaubte Punkte her. Zudem musste Kalajdzic in der Schlussphase angeschlagen ausgewechselt werden musste. Die Lilien warten trotzdem seit nunmehr elf Spielen auf einen Sieg - feierten aber einen wichtigen Punkt für die Moral.

Frankfurt empfängt bereits am Freitag zum Rhein-Main-Duell den 1. FSV Mainz 05 (20.30 Uhr), Darmstadt ist zwei Tage später zu Gast bei Union Berlin (Sonntag, 15.30 Uhr).

Bilder zum Spiel SV Darmstadt gegen Eintracht Frankfurt