15:48 - 16. Spielminute

Tor 0:1
Cetkovic
Rechtsschuss
Rostock

16:05 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Mitreski
Cottbus

16:06 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Kern
Rostock

16:07 - 35. Spielminute

Spielerwechsel
Radeljic
für V. da Silva
Cottbus

16:11 - 39. Spielminute

Spielerwechsel
Pearce
für Kern
Rostock

16:13 - 42. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Cottbus)
Mitreski
Cottbus

16:47 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Vasiljevic
für Jelic
Cottbus

16:47 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Shapourzadeh
Rostock

16:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Langen
für Shapourzadeh
Rostock

16:58 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
D. Rangelov
für Papadopulos
Cottbus

17:10 - 81. Spielminute

Tor 1:1
Rost
Kopfball
Vorbereitung Skela
Cottbus

17:11 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Menga
für Hähnge
Rostock

17:18 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Stein
Rostock

17:20 - 90. + 1 Spielminute

Tor 2:1
D. Rangelov
Kopfball
Vorbereitung Rivic
Cottbus

FCE

HRO

Bundesliga

Drama in der Lausitz

Drei Punkte in letzter Sekunde

Drama in der Lausitz

Freude über den Führungstreffer: Kern, Cetkovic und Orestes

Freude über den Führungstreffer: Kern, Cetkovic und Orestes dpa

Den Abstiegskrimi in Cottbus begann die Elf von Bojan Prasnikar bedeutend offensiver als noch beim 0:5 bei Schalke 04 am vergangenen Spieltag. Für Bassila und Sörensen starteten Jelic und Papadopoulos in der Anfangselfelf. Auch Rostocks Coach Frank Pagelsdorf krempelte seine Offensive nach dem 1:2 gegen Bremen um und brachte mit Shapourzadeh, Hähnge und Cetkovic drei Neue für Rahn, Bartels und Menga.

Beide Teams gingen die, für den Abstieg vorentscheidende, Partie engagiert an. Cottbus versuchte die Initiative zu übernehmen, scheiterte bei seinen Angriffsbemühungen aber immer wieder an der früh störenden Rostocker Offensive.

Spieler des Spiels

Timo Rost Mittelfeld

2
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Spielnote

Spielerisch sicherlich nicht auf höchstem Niveau, aber eine Partie mit vielen Torchancen und einer wahnsinnigen Dramatik am Ende.

2,5
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Tore und Karten

0:1 Cetkovic (16')

1:1 Rost (81')

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Energie Cottbus
Cottbus

Tremmel2 - V. da Silva3,5 , Mitreski6 , Cvitanovic4, Ziebig4 - Angelov4,5, Rost2 , Rivic3,5, Skela3, Papadopulos5 - Jelic5

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Hansa Rostock
Rostock

Wächter3 - Sebastian4, Orestes5, Gledson2,5, Stein5 - Bülow4, Rathgeb4, Shapourzadeh4,5 , Kern5 , Cetkovic3,5 - Hähnge5

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Schiedsrichter-Team

Thorsten Kinhöfer Herne

2
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Spielinfo
Stadion Stadion der Freundschaft
Zuschauer 21.357
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Außer einer Einzelaktion von Rivic in der 2. Minute und einem verunglückten Kopfball von Kern auf der Gegenseite (12.) passierte vor den jeweilige Toren wenig.

Der 30. Spieltag

Dies änderte sich durch einen kapitalen Fehler der Energie-Abwehr. Hähnge hatte versucht, an der Strafraumgrenze zum Schuss zu kommen. Angelov wollte dazwischen gehen und verlängerte dabei den Ball unglücklich hinter die eigene Abwehr. Cetkovic ging dazwischen und konnte unbedrängt aus acht Metern verwandeln.

Cottbus antwortete mit wütenden Angriffen, doch die taktisch gut stehende Abwehr der Rostocker ließ wenig zu. Einzig ein Distanzschuss von Angelov verfehlte in der 18. Minute sein Ziel nur knapp.

Da Silva gewinnt zwar den Luftkampf in Cottbus, doch den Ball brachte er nicht im Tor unter.

Da Silva gewinnt zwar den Luftkampf in Cottbus, doch den Ball brachte er nicht im Tor unter. dpa

In der 21. Minute glaubten allerdings viele Zuschauer im Stadion der Feeundschaft, dass der Ausgleich fällig wäre. Da Silva kam nach einer Skela-Ecke frei zum Kopfball, doch Hansa-Mittelfeldspieler Rathgeb konnte den Ball in höchster Not von der Linie kratzen.

Damit erschöpften sich aber die guten Szenen der Cottbuser Offensive. Immer wieder rannten sich die Lausitzer an der gut stehenden Hansa-Defensive fest. Die Rostocker ihrerseits versuchten mit Kontern zum Erfolg zu kommen, blieben bei ihren Versuchen aber alles in allem zu harmlos, um Tremmels Tor noch einmal in Gefahr bringen zu können.

Kurz vor der Pause sorgte Energie-Verteidiger Mitreski noch für den negativen Aufreger der ersten Hälfte, als er, bereits verwarnt, Pearce im Mittelfeld umsäbelte und folgerichtig von Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer die Gelb-Rote Karte zu sehen bekam.

Trotz Rückstand und Unterzahl begann Energie Cottbus mit viel Druck die zweite Hälfte. Bereits in der 48. Minute wurde ein Skela-Freistoß vor dem Tor von Wächter an die Latte abgefälscht. Drei Minuten später kam Papadopoulos an eine Skela-Ecke heran, konnte aber keinen Druck hinter den Ball bringen, so dass Wächter klären konnte.

Die Hansa-Abwehr kam immer mehr ins Schwimmen, während die Lausitzer den Druck erhöhten. Rivic bediente Papadopoulos mit einem Steilpass. Der war frei vor Wächter, scheiterte jedoch am Keeper von Hansa. Den Abpraller schoß zu allem Überfluss Jelic ans Außennetz (57.).

In der Folgezeit setzten die Lausitzer weiterhin die die Hansa-Defensive unter Druck, doch die großen Möglichkeiten wollten sich nicht mehr einstellen. Dafür hatte Hansa mehrfach die Chance, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Zunächst versagten Pearce (68.), dann Hähnge (70.) die Nerven.

Dies brachte Cottbus in der 81. Minute in die Partie zurück. Skela kam an eine abgewehrte Ecke nochmals heran und zog die Flanke scharf vor das Hansa-Tor, wo Rost völlig ungedeckt aus kurzer Distanz einköpfen konnte.

Danach wurde die Partie dramatisch. In der 85. Minute köpfte Vasiljevic eine Hereingabe von Skela an die Latte. Dabei verletzte sich Hansa-Keeper Wächter am Knie und konnte kaum noch auftreten. Da Frank Pagelsdorf bereits drei Mal gewechselt hatte, versuchte Wächter, die letzten Minuten auf einem Bein humpelnd über die Zeit zu bringen.

Zunächst gelang es ihm und Gledson in der 88. Minute Rangelov noch abzudrängen, so dass der eingewechselte Bulgare nur das Außennetz treffen konnte.

In der 90. Minute war aber die Cottbuser Führung fällig. Stehend k.o. warteten die Rostocker in der eigenen Hälfte, bis Rivic den Ball hoch in den Strafraum von Hansa schlug. In der Mitte gewann Rangelov das Kopfball-Duell gegen Orestes, und der hinkende Wächter konnte den Ball nicht mehr ganz erreichen.

Die schockierten Rostocker waren nicht mehr in der Lage zurückzuschlagen, so dass der Cottbuser Sieg trotz vier Minuten Nachspielzeit nicht mehr in Gefahr geriet.

Die Operation Klassenerhalt muss Cottbus am nächsten Samstag in Bremen fortsetzen, während Rostock eine weitere Chance im Heimspiel gegen den HSV erhält.