3. Liga
3. Liga Analyse
14:24 - 20. Spielminute

Spielerwechsel
Möhwald
für Judt
Erfurt

14:43 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Wiegel
Erfurt

15:13 - 51. Spielminute

Tor 1:0
Löning
Linksschuss
Vorbereitung Türpitz
Chemnitz

15:23 - 60. Spielminute

Tor 2:0
A. Fink
Rechtsschuss
Chemnitz

15:26 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Kammlott
Erfurt

15:32 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Palacios
für Kammlott
Erfurt

15:35 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Odak
Erfurt

15:35 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Ziereis
für Löning
Chemnitz

15:39 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Cincotta
für Ofosu
Chemnitz

15:44 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Baumgarten
für Tyrala
Erfurt

15:43 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Chemnitz)
Türpitz
Chemnitz

15:47 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Mauersberger
für Türpitz
Chemnitz

15:52 - 90. Spielminute

Tor 2:1
Czichos
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Palacios
Erfurt

15:54 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Chemnitz)
Cincotta
Chemnitz

CFC

ERF

3. Liga

Löning und Fink bestrafen Erfurt

Judt verletzt raus - Fünfte Gelbe für Odak

Löning und Fink bestrafen Erfurt

Jubelfaust: Anton Fink (re.) und Sturmpartner Frank Löning.

Jubelfaust: Anton Fink (re.) und Sturmpartner Frank Löning. imago

Chemnitz' Trainer Karsten Heine stellte seine Startelf gegenüber dem 3:2-Sieg gegen Preußen Münster zweimal um: Poggenberg und Endres verdrängten Röseler und Cincotta auf die Bank.

Erfurts Coach Christian Preußer tat es seinem Gegenüber gleich und brachte im Vergleich zum 1:2 gegen den Halleschen FC ebenfalls ein frisches Duo. Eichmeier rückte für Gohouri ins Team, Brandstetter ersetzte den zuletzt schwachen Palacios Martinez.

Viel Geplänkel

Für beide Mannschaften war der Zug bereits vor dem direkten Duell sowohl nach oben als auch nach unten abgefahren. Besonders RWE hatte nach sechs Pleiten am Stück aber etwas gutzumachen - auch gegenüber der eigenen Fans. Dementsprechend engagiert gingen die Thüringer anfänglich zu Werke, ohne aber die eigene Defensive zu vernachlässigen und ins offene Messer zu laufen. Weil der CFC körperlich dagegenhielt, entwickelte sich eine stark kampfbetonte Anfangsphase. Viele Zweikämpfe und Kopfballduelle prägten das Bild, spielerische Glanzpunkte blieben auf der Strecke.

Eine Gelegenheit entstammte lediglich aus einem Distanzschuss - Stenzel versuchte es aus 25 Metern, Klewin lenkte den Ball um den linken Pfosten (12.). Ansonsten fand keines der beiden Teams eine Lösung, um die gegnerische Defensive auch nur ansatzweise zu übertölpeln. Nach einer Phase mit jeder Menge Leerlauf gab Aydin seine Visitenkarte ab, indem er Pentke aus spitzem Winkel zum Eingreifen zwang (29.).

Der 33. Spieltag

Diese Halbchance verstanden die Thüringer als Weckruf, denn urplötzlich erhöhte RWE deutlich die Schlagzahl. Die Gäste waren darum bemüht, das Mittelfeld schnell zu überbrücken und überfallartig in die Spitze zu kombinieren - wie in Minute 40: Nach jenem Muster schlich sich Brandstetter rechts von seinem Gegenspieler davon und zog ab, Pentke parierte reaktionsschnell. Sekunden später zwirbelte Aydin den Ball aus 15 Metern halblinker Position ins lange Eck, wieder verhinderte Pentke den Gegentreffer. In der Schlussminute des ersten Abschnitts machte der stark aufgelegte Keeper den Paraden-Hattrick perfekt, indem er Brandstetters Kopfball vom kurzen Pfosten entschärfte.

Löning und Fink schlagen zu

Die Preußer-Schützlinge nahmen den Schwung direkt in die zweiten 45 Minuten mit - mussten nach einer Reihe von Stellungsfehlern aber dennoch einem Rückstand hinterherlaufen: Fink steckte im Strafraum auf Türpitz durch, der aus spitzem Winkel wuchtig abzog. Klewin ließ in die Mitte abklatschen, wo Löning aus fünf Metern abstaubte (51.).

Die Himmelblauen hatten das Momentum auf ihrer Seite, RWE wirkte geschockt. Also schenkten die Hausherren den Erfurtern gleich noch einen Treffer ein. Czichos brauchte im Aufbauspiel zu lange, ließ sich die Kugel von Fink stibitzen. Die Chemnitzer Tormaschine steuerte anschließend frei auf Klewin zu und vollstreckte eiskalt zu seinem 85. Treffer im 175. Drittligaspiel (61.).

Dennoch stellten die Thüringer ihr Spiel nicht ein, sondern wehrten sich weiter nach Kräften. Defensiv offenbarte RWE allerdings nach wie vor Lücken. Klewin war es zu verdanken, dass Löning nicht auf 3:0 stellte (64.).

Czichos macht's spannend

Zum Auftakt der Schlussphase stürmte Wiegel rechts nach vorne und sah Brandstetter am zweiten Pfosten frei. Der Angreifer setzte den Ball aus sieben Metern jedoch am leeren Tor vorbei (76.). Diese Szene sorgte für einen Bruch im Spiel der Gäste: Erfurt hatte sich aufgegeben. Trotzdem mussten die Himmelblauen noch einmal bangen - Conrad legte Joker Palacios Martinez völlig unnötig im Strafraum, Czichos verwandelte den fälligen Strafstoß (89.). Irgendwie rettete der CFC den knappen Vorsprung aber doch über die Zeit.

Chemnitz spielt am Samstag (14 Uhr) in Kiel. Erfurt empfängt zeitgleich Arminia Bielefeld.