Bremens Coach Thomas Wolter nahm im Vergleich zum 1:2 in Dresden eine Veränderung vor. In der Viererkette ersetzte Holsing Schiller. Sein Gegenüber Torsten Lieberknecht sah nach dem 2:0 gegen Aalen zweierlei Grund, seine Startformation umzubauen. Pfitzner und Onuegbu begannen anstelle von Banser und Lenze.
Braunschweig erwischte den besseren Start in die Partie. Bremen hatte große Mühe, das Leder aus der eigenen Hälfte zu bekommen. Mit dem ersten Angriff gelang aber die frühe Führung: Ikeng setzte sich auf der linken Seite durch und legte das Leder zurück. Oehrl stand richtig und schob locker ein (7.). Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Rodrigues bediente mit einem feinen Zuspiel Onuegbu, der Schlussmann Mielitz keine Abwehrchance ließ (11.). Die Gäste blieben danach wieder das Ton angebende Team auf dem Rasen.
Der 32. Spieltag
Nach der turbulenten Anfangsphase kehrte etwas Ruhe ein. Braunschweig kontrollierte weiterhin das Geschehen. Mit den besseren Ansätzen im Spielaufbau ließ man den Gegner kaum selbst zur Entfaltung kommen. Wenn sich einmal Chancen ergaben, agierten die Gäste zu überhastet. So traf Onuegbu das Leder aus aussichtsreicher Position überhaupt nicht (26.). Viele kleine Fouls im Mittelfeld unterbanden jeglichen Spielfluss. Erst in den Schlussminuten der ersten Hälfte konnte Bremen das Geschehen prägen, jedoch passierte nichts mehr.
Die zweiten 45 Minuten begannen wieder mit deutlich mehr Schwung als dies die Schlussphase des ersten Durchgangs erhoffen ließ. Die Lieberknecht-Elf spielte wieder munter nach vorne, kam aber kaum zu hochkarätigen Torchancen. Die besten Möglichkeiten vergaben noch Dogan nach einem Freistoß (57.) und Onuegbu nach einer Flanke (60.). Auf der anderen Seite lauerten die Hausherren immer wieder auf Kontergelegenheiten und kamen so ein ums andere Mal zu guten Gelegenheiten. Kruse scheiterte hierbei an Schlussmann Fejzic (65.) und Harnik setzte einen Kopfball knapp neben den Kasten der Eintracht (77.). Am Ende stand ein gerechtes Remis.
Bremen II tritt am Samstag in Jena an. Braunschweig empfängt ebenfalls samstags Paderborn.