15:42 - 12. Spielminute

Tor 0:1
Stindl
Rechtsschuss
Vorbereitung Joselu
Hannover

15:50 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Kroos
Bremen

16:04 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
H. Sakai
Hannover

16:06 - 36. Spielminute

Tor 1:1
Junuzovic
Rechtsschuss
Bremen

16:08 - 39. Spielminute

Spielerwechsel
S. Garcia
für Sternberg
Bremen

16:42 - 55. Spielminute

Tor 2:1
Lorenzen
Rechtsschuss
Vorbereitung Bartels
Bremen

16:44 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Selke
für Lorenzen
Bremen

16:49 - 62. Spielminute

Tor 2:2
Joselu
Linksschuss
Vorbereitung Kiyotake
Hannover

16:51 - 64. Spielminute

Tor 2:3
Kiyotake
Rechtsschuss
Hannover

16:51 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Schmiedebach
Hannover

16:55 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Caldirola
Bremen

17:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Sané
für Schmiedebach
Hannover

17:03 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Hajrovic
für Aycicek
Bremen

17:11 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Gülselam
Hannover

17:15 - 88. Spielminute

Tor 3:3
Selke
Linksschuss
Vorbereitung Galvez
Bremen

17:19 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Bartels
Bremen

17:18 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Bittencourt
für Briand
Hannover

17:17 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Prib
für Kiyotake
Hannover

SVW

H96

Bundesliga

Joker Selke macht den Wahnsinn perfekt

Joselu schnürt Doppelpack in zwei Minuten

Joker Selke macht den Wahnsinn perfekt

Zugeschlagen: Hannovers Lars Stindl reagiert am schnellsten und trifft zum zwischenzeitlichen 1:0.

Zugeschlagen: Hannovers Lars Stindl reagiert am schnellsten und trifft zum zwischenzeitlichen 1:0. picture alliance

Stindl reagiert am schnellsten

Bremens Trainer Viktor Skripnik reagierte auf die 2:5-Pleite bei Eintracht Frankfurt mit fünf personellen Wechseln: Strebinger, Caldirola, Galvez, Lorenzen und Sternberg begannen für Wolf (Grippe), Garcia, Lukimya, Selke (alle Bank) und Prödl (Teilabriss des Innenbands im rechten Knie). Hannovers Coach Tayfun Korkut vertraute hingegen auf seine Startelf vom 1:3 gegen den VfL Wolfsburg .

Spieler des Spiels

Lars Stindl Mittelfeld

2
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Spielnote

Unterhaltsam, allerdings auch aufgrund der zahlreichen Defensivfehler; spielerisch nur durchschnittlich.

3
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Tore und Karten

0:1 Stindl (12')

1:1 Junuzovic (36')

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Werder Bremen   Hannover 96  
Spieldaten
18
Torschüsse
12
47%
Ballbesitz
53%
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Werder Bremen
Bremen

Strebinger4,5 - Gebre Selassie4, Galvez4, Caldirola4,5 , Sternberg5 - Kroos4 , Fritz3,5, Junuzovic2 , Aycicek3,5 - Bartels3 , Lorenzen3

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Hannover 96
Hannover

Zieler3 - H. Sakai4 , Marcelo4,5, C. Schulz5, Albornoz3,5 - Schmiedebach3 , Gülselam4,5 , Briand4 , Stindl2 , Kiyotake3 - Joselu3

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Schiedsrichter-Team

Tobias Welz Wiesbaden

4,5
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 40.932
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Bremen begann engagiert und drängte mit dem Anpfiff mutig nach vorne. Daraus resultierte aber nur eine echte Chance durch einen Gebre-Selassie-Kopfball, den Zieler entschärfte (3.). Die Gäste aus Niedersachsen tauten erst nach etwa fünf Minuten so langsam auf, wirkten dann aber sofort griffiger und souveräner in ihren Aktionen. Entsprechend drehte der Wind im Weserstadion: 96 übernahm die Kontrolle und ging wenig später verdient in Führung: Kiyotake legte im Sechzehner zu Joselu zurück, der an einer Strebinger-Fußabwehr scheiterte. Der Ball wurde aber vor den linken Pfosten abgelenkt, wo Stindl am schnellsten reagierte und die Kugel aus vier Metern über die Linie drosch (12.).

Traumtor: Junuzovic nimmt Maß

Die Führung spielte Hannover voll in die Karten. Die Roten verteidigten im 4-2-3-1-System kompakt und initiierten wiederholt schnelle Gegenangriffe. Immer wieder setzte 96 dabei auf vertikale Pässe in die Tiefe, die entweder die aufgerückten Außenverteidiger, oder die offensiven Mittelfeldspieler im Strafraum empfingen. Stindl (25.) und Joselu (33.) hatten das 2:0 auf dem Fuß. Von Bremen kam in dieser Phase nur wenig. Den Hanseaten fehlte es an Ideen in der Vorwärtsbewegung. Für Gefahr sorgte der SVW ausschließlich nach Standards: Ein Junuzovic-Freistoß klatschte zwischenzeitlich an den Pfosten (18.).

Hannover musste sich also eine schwache Chancenverwertung vorwerfen lassen, zumal Kroos einen Stindl-Kopfball wohl gerade noch vor der Linie mit einer akrobatischen Flugeinlage entschärfte (36.). Das aber sollte sich rächen: Praktisch im Gegenzug nämlich zirkelte Junuzovic einen Freistoß aus 22 Metern halblinker Position präzise in den linken Winkel - 1:1 (36.)! Der Ausgleich rüttelte Werder wach. Fortan dominierten plötzlich wieder die Hausherren, die aus dem Spiel heraus aber nach wie vor die Kaltschnäuzigkeit vermissen ließen. Unentschieden ging es in die Pause.

Lorenzen ist nicht zu halten, trifft und geht raus

Der 15. Spieltag

Der zweite Durchgang startete gleich mit einem Paukenschlag: Bartels wurde ans linke Fünfmetereck geschickt und spitzelte das Spielgerät aufs Tor. Das Bremer Publikum hatte den Torschrei schon auf den Lippen, doch Albornoz klärte noch auf der Linie (47.) - das bereits zweite schlagkräftige Argument für die Torlinientechnik an diesem Nachmittag. Das Schiedsrichtergespann lag aber wohl erneut richtig. Werder nahm diesen Schwung mit in die nächsten Minuten und wurde belohnt: Junuzovic hatte einen Geistesblitz und schickte den pfeilschnellen Lorenzen mit einem langen Ball aus der eigenen Hälfte auf die Reise. Der Angreifer war nicht mehr zu halten, zog nach innen und traf vom linken Strafraumeck mit einem präzisen Flachschuss ins rechte Eck (55.). Danach war sofort Schluss für den Stürmer - er wurde für Selke ausgewechselt (57.).

Joselu schockt Werder in zwei Minuten

Ein Nackenschlag für die Niedersachsen? Wohl eher ein Wachmacher! Binnen zwei Minuten drehten die Gäste die Partie spektakulär: Erst steckte Briand für Kiyotake an die Grundlinie durch. Der Japaner legte von dort zurück auf Joselu, der per Direktschuss zum 2:2 traf (62.). Mit der nächsten Offensivaktion trat Kiyotake einen Freistoß vom linken Flügel vor das Tor, wo Joselu den Ball zwar nicht traf, den Bremer Keeper jedoch irritierte. Der Ball tropfte zum 3:2 ins Tor (64.). Dabei stand der Spanier im Abseits, doch Schiedsrichter Welz entschied trotzdem auf Tor.

Der Wahnsinn im Weserstadion: Joker Selke sticht

Dieser Schock saß tief beim SVW. Nach einer längeren Leerlaufphase näherte sich Gebre Selassie wieder mit einer Kopfballchance an (73.). Im Gegenzug hatte Kiyotake die Vorentscheidung auf dem Fuß, setzte seinen 16-Meter-Schuss aber um Haaresbreite über das linke Kreuzeck (74.). In einer umkämpfen Schlussphase schlug Werder dann doch noch einmal zu: Der eingewechselte Selke verlängerte eine Flanke von links mit dem Kopf zu Galvez, der von der Grundlinie von rechts flach nach innen flankte und dort erneut Selke fand, der per Direktschuss aus fünf Metern zum 3:3-Endstand traf (88.).

Bremen muss am kommenden Mittwoch (20 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach antreten. Hannover hat tags zuvor (20 Uhr) ein Heimspiel gegen den FC Augsburg.

Bilder zur Partie Werder Bremen - Hannover 96