20:28 - 14. Spielminute

Tor 0:1
Zulj
Linksschuss
Vorbereitung Berisha
Fürth

20:35 - 21. Spielminute

Spielerwechsel
Ademi
für Correia
Braunschweig

20:59 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Decarli
Braunschweig

21:35 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Schröck
Fürth

21:38 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Kumbela
für Berisha
Fürth

21:38 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Matuschyk
Braunschweig

21:42 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Weilandt
für Freis
Fürth

21:44 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Hochscheidt
für Matuschyk
Braunschweig

21:45 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Khelifi
für Omladic
Braunschweig

21:53 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
J. Gjasula
Fürth

21:54 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Wurtz
für Stiepermann
Fürth

22:04 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Gikiewicz
Braunschweig

22:04 - 90. + 2 Spielminute

Rote Karte (Braunschweig)
Decarli
Braunschweig

BRA

SGF

2. Bundesliga

Zulj reißt das BTSV-Bollwerk ein

Fürth feiert vierten Sieg in Folge - Decarli sieht Rot

Zulj reißt das BTSV-Bollwerk ein

Bilderbuch-Konter: Robert Zulj (r.) vollendete zum 1:0 und dreht jubelnd ab.

Bilderbuch-Konter: Robert Zulj (r.) vollendete zum 1:0 und dreht jubelnd ab. imago

Fürth übernimmt die Kontrolle

Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht sah nach dem 5:0 in Duisburg, dem höchsten Zweitliga-Auswärtssieg der Vereinsgeschichte, nur Grund für einen personellen Wechsel: Omladic verdrängte Ofosu-Ayeh (Bank) aus der Startelf. Fürths Coach Stefan Ruthenbeck warf nach dem dritten Sieg in Folge, dem 3:0 gegen Paderborn erneut die Rotationsmaschine an und brachte Berisha, Hofmann und Stiepermann für Kumbela, Sukalo und Weilandt (alle Bank).

Spieler des Spiels

Benedikt Röcker Abwehr

2
mehr Infos
Spielnote

Eine abwechslungsreiche Partie mit viel Tempo und Chancen auf beiden Seiten.

2
mehr Infos
Tore und Karten

0:1 Zulj (14')

mehr Infos
Eintracht Braunschweig
Braunschweig

Gikiewicz2 - Correia , Decarli4,5 , Baffoe3 - Sauer2,5, Matuschyk4 , Boland3, Reichel4, Omladic4 , Zuck4 - Berggreen3

mehr Infos
SpVgg Greuther Fürth
Fürth

Mielitz2,5 - Schröck3 , Caligiuri3, Röcker2, Gießelmann3 - A. Hofmann2, J. Gjasula3,5 , Stiepermann3,5 , Zulj3 , Freis3 - Berisha3

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Patrick Ittrich Hamburg

3
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Eintracht-Stadion
Zuschauer 20.142
mehr Infos

Die Eintracht begann im 3-4-3 mit den beiden flexiblen Außenverteidigern Sauer (rechts) und Reichel (links), die die Abwehr in der Rückwärtsbewegung zu einer Fünferkette aufstockten. Die SpVgg setzte hingegen auf ein 4-2-3-1 mit Hofmann (defensiv) sowie Gjasula (offensiv) auf der Doppelsechs und veränderte sich bei gegnerischem Ballbesitz in ein 4-4-2 mit Zulj und Berisha als Pressingspieler in vorderster Front. Direkt nach dem Anpfiff verbuchte der BTSV die erste Chance, doch Berggreen schob aus kurzer Distanz knapp vorbei (1.). Danach war das Kleeblatt wach, übernahm die Spielkontrolle und ließ das Spielgerät mit vielen Pässen laufen.

Zulj vollendet Bilderbuch-Konter

Stiepermann verbuchte die erste gute Möglichkeit für die Franken (10.), dann brachte ein Bilderbuch-Konter die verdiente Führung: Stiepermann ließ direkt in den Lauf von Berisha klatschen, der links bis zur Grundlinie sprintete und flach in den Rückraum servierte. Dort stand Zulj frei und verwandelte per Direktschuss gegen die Laufrichtung von Torwart Gikiewicz zum 1:0 (14.). Auch danach blieben die Weiß-Grünen am Drücker, hatten mehr Ballbesitz und sorgten mit langen Bällen und flachen Steilpässen für Gefahr. Freis (17., 26.) und Berisha (18.) verbuchten weitere Torchancen.

Doch auch die Niedersachsen waren nicht chancenlos. Aktivposten Zuck näherte sich mit Schüssen an (20., 31.), Dercarli traf aus kurzer Distanz das Außennetz (21.). Lieberknecht hatte verletzungsbedingt wechseln müssen - Innenverteidiger Correia (muskuläre Probleme) musste runter und wurde durch Stürmer Ademi ersetzt (21.) - und auf ein 4-4-2 umgestellt. Gegen taktisch disziplinierte Fürther entwickelten die Blau-Gelben aber dennoch zu wenig Durchschlagskraft. Mit dem 0:1 ging es in die Pause.

Baffo donnert an die Latte

Der 9. Spieltag

Die Eintracht kam hochmotiviert aus der Kabine, wirkte auf dem Rasen griffiger und startete schnell trotzige Angriffe. Sauer (46.) und Zuck (49.) näherten sich an, doch die SpVgg überstand die Drangphase der Niedersachsen unbeschadet. Fortan war auch Fürth wieder engagierter. Das Geschehen verschob sich damit mehr ins Mittelfeld. Gerade als sich beide Mannschaften neutralisierten, sorgte der aufgerückte Baffo für einen Wachmacher und donnerte das Spielgerät vom linken Sechzehnereck satt an den Querbalken (60.).

Ruthenbeck musste in dieser Phase etwas Druck vom Kessel nehmen und brachte mit Kumbela einen frischen Stürmer (65.). Der Ex-Braunschweiger (2010-2014) wurde mit Applaus an der alten Wirkungsstätte begrüßt. Dennoch blieben weiterhin die Hausherren am Drücker: Berggreen setzte die Kugel aus 17 Metern haarscharf am rechten Pfosten vorbei (70.), Zuck scheiterte mit einem direkten Freistoß an Mielitz (71.) und Joker Hochscheidt schoss ebenfalls nur knapp am Ziel vorbei (76.).

Decarli sieht Rot

Auch in der Schlussphase ließ sich das Kleeblatt immer wieder in die Defensive drängen. Allerdings waren die Franken in den entscheidenden Zweikämpfen immer eine Fußspitze schneller. Weil die Eintracht nun alles nach vorne warf, ergaben sich Räume für Konter: Kumbela (88.) und Weilandt (90.+1) ließen die Vorentscheidung aber liegen. In der Nachspielzeit brannten dann die Sicherungen durch: Nach einem Gjasula-Foul im Mittelfeld griff Dercarli dem Fürther an den Hals und wurde wegen dieser Tätlichkeit mit glatt Rot vom Platz geschickt (90.+2).

Braunschweig empfängt an diesem Sonntag (13.30 Uhr) Union Berlin, Fürth genießt tags zuvor (13 Uhr) Heimrecht gegen den VfL Bochum.