13:34 - 4. Spielminute

Tor 1:0
Kumbela
Rechtsschuss
Vorbereitung Boland
Braunschweig

13:48 - 18. Spielminute

Tor 2:0
Kruppke
Kopfball
Braunschweig

14:05 - 36. Spielminute

Spielerwechsel
Pfitzner
für St. Bohl
Braunschweig

14:47 - 60. Spielminute

Tor 3:0
Boland
Linksschuss
Vorbereitung Petersch
Braunschweig

14:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Aydin
für Federico
Bochum

14:55 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
B. Fuchs
für Washausen
Braunschweig

14:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Toski
für Ostrzolek
Bochum

14:59 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Inui
Bochum

15:06 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
D. Berger
für Dabrowski
Bochum

15:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
R. Korte
für Correia
Braunschweig

15:16 - 89. Spielminute

Tor 4:0
Kruppke
Rechtsschuss
Vorbereitung R. Korte
Braunschweig

BRA

BOC

2. Bundesliga

Kumbela bereitet den Weg

Schwacher VfL verliert zum zweiten Mal in Folge

Kumbela bereitet den Weg

Kaum zu halten: Braunschweigs Boland (vorne) behauptet das Leder gegen Kramer.

Kaum zu halten: Braunschweigs Boland (vorne) behauptet das Leder gegen Kramer. picture alliance

Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht musste nach der 0:3-Niederlage in Duisburg Kessel (Rotsperre) und Vrancic (Gehirnerschütterung) ersetzen. Bohl und Washausen rückten deshalb in die Startformation. Zudem begann Petersch an Stelle von Zimmermann.

VfL-Coach Andreas Bergmann dagegen nahm trotz der 0:1-Heimniederlage gegen Cottbus keine Veränderungen an seiner ersten Elf vor.

Braunschweig startete hochmotiviert, beinahe sogar hocheffektiv. Direkt nach dem Anpfiff marschierte Reichel die linke Außenbahn entlang und fand mit seiner Hereingabe Kruppke, der jedoch am Außenpfosten scheiterte (1.). Der erste Eintracht-Treffer war damit allerdings lediglich aufgeschoben. Denn nur kurz darauf hebelte Reichel die aufgerückte Bochumer Defensive mit einem langen Ball aus der eigenen Hälfte aus. Boland war durch, legte im Strafraum aber noch einmal auf Kumbela quer, der aus kurzer Distanz zum 1:0 einschob (4.).

Und es blieb dabei: Braunschweig bestimmte das Geschehen, während sich die Gäste das Leben durch Unzulänglichkeiten und schnelle Ballverluste immer wieder selbst schwer machten. In der Defensive wirkte der VfL zudem alles andere als souverän, ließ die Eintracht zu oft gewähren. So auch nach Bolands Ecke von rechts, die Kopplin am ersten Pfosten unglücklich verlängerte. Kramer ging nicht konsequent ins Kopfballduell mit Kruppke, so dass der Eintracht-Kapitän aus kurzer Distanz auf 2:0 erhöhen konnte (18.).

Auch in der Folge gelang es den Gästen zu keiner Zeit, den Braunschweiger Abwehrverbund auch nur ansatzweise in Gefahr zu bringen. Vielmehr fand Braunschweig durch schnelles Umschalten immer wieder Lücken in der Bochumer Defensive. Insbesondere Kumbela entzog sich im Sturmzentrum häufig seiner Bewacher, blieb im Abschluss aber fortan glücklos: Zunächst brachte der Kongolese Reichels gute Vorarbeit nicht aufs Tor (24.), ehe er kurz vor dem Halbzeitpfiff, abermals sträflich alleingelassen, per Kopf am gut reagierenden VfL-Schlussmann Luthe scheiterte (38.).

Der 16. Spieltag

Weder personell noch spielerisch brachte der Seitenwechsel Veränderungen. Braunschweig band weiterhin passive Gäste auch zu Beginn des zweiten Durchgangs über weite Strecken in der eigenen Hälfte. Die Folge? Chancen beinahe im Minutentakt. Nach einer knappen Stunde hebelte der Mitte der ersten Hälfte für den verletzten Bohl gekommene Pfitzner die gesamte Bochumer Hintermannschaft mit einem Ball in die Spitze aus. Kruppke hatte freie Bahn, wurde im letzten Moment jedoch abgegrätscht. Im Anschluss an den fälligen Eckstoß köpfte Dogan über Bolands Brust an den Pfosten (52.), um das Leder kurz darauf, erneut nach einer Ecke, knapp am Tor vorbeizusetzen (53.).

Der VfL hatte in dieser Phase hinten alle Hände voll zu tun, sendete aber dennoch ein Lebenszeichen, als Ginczek Federicos flache Hereingabe nur um Zentimeter verpasste (57.). Mit den überfallartigen Angriffen der Lieberknecht-Elf kamen die Gäste aber weiterhin nicht zurecht. Nach Pfitzners Ballgewinn schaltete die Eintracht über Boland und Petersch schnell um. Letzterer legte im Strafraum auf Boland zurück, der aus elf Metern auf 3:0 erhöhte (60.).

Beinahe hätte Inui nur kurz darauf noch einmal leise Hoffnungen auf Seiten der Bochumer geweckt. Der Japaner scheiterte vom Fünfereck allerdings am glänzend reagierenden Davari im Braunschweiger Tor (64.). Die Eintracht ließ es nun merklich ruhiger angehen, allerdings ohne die Gäste dabei noch einmal zur Entfaltung kommen zu lassen. Kurz vor dem Ende sorgte Kruppke mit seinem zweiten Treffer des Tages sogar noch für den 4:0-Endstand (90.).

Braunschweig reist am Freitag nach Ingolstadt, während der VfL sonntags Erzgebirge Aue empfängt.