Beim FC Energie nahm Coach Claus-Dieter Wollitz im Vergleich zum 1:0-Sieg in Bochum vier Änderungen vor: Ziebig, Müller, Rangelov, und Start-Elf Debütant Börner spielten für Engel, Hünemeier, Banovic und Kobylanski.
Auf der anderen Seite wechselte Ingolstadts Trainer Tomas Oral nach der 0:1-Niederlage gegen 1860 München dreimal: Biliskov, Bambara und Buddle standen für Metzelder, Gerber und Akaichi von Beginn an auf dem Platz.
Beide Teams benötigten einige Momente um ins Spiel zu finden. Erst nach knapp zehn Minuten hatte einer der beiden Schlussmänner den Ball erstmals in den Händen. Drei Zeigerumdrehungen später verbuchten die Hausherren die erste Chance der Partie: Ludwig kam nach einem verunglückten Klärungsversuch der Ingolstädter Defensive zum Abschluss aus knapp elf Metern. Özcan reagierte blitzschnell (13.).
Der 16. Spieltag
Diese erste Cottbuser Möglichkeit wirkte wie ein Weckruf für die Gäste, die fortan besser zurecht kamen und ihrerseits erste kleinere Gelegenheiten durch Buddle (20.) und Leitl (22.) hatten. Gefährlich wurde es aber nachwievor hüben wie drüben nicht. Aus dem Spiel heraus taten sich beide Teams schwer gegen gut organisierte Abwehrverbände, die wenigen Standardsituationen brachten auch nur selten Gefahr.
Ohne Wechsel auf beiden Seiten ging es nach der Pause weiter. Doch auch nach der 15-minütigen Halbzeitunterbrechung verbesserte sich das Niveau zunächst nicht. Zwar waren die Lausitzer nun wieder besser im Spiel, bis auf Kronaveters Kopfball (55.) blieben die Angriffsbemühungen aber blass. Aufregung gab es noch, als Özcan und Rangelov im Strafraum zusammenprallten: Die Cottbuser forderten Elfmeter, Schiedsrichter Norbert Grudzinski entschied aber auf gefährliches Spiel des Cottbusers (60.).
Die Gäste beschäftigten sich in dieser Phase des Spiels ausschließlich mit Defensivaufgaben. Nach vorne ging bei den Oral-Schützlingen lange Zeit nichts mehr. Ein Pisot-Freistoß aus über 30 Metern konnte als erster Ingolstädter Torschuss des zweiten Durchgangs gewertet werden (66.).
Anschließend wurde auf beiden Seiten doppelt gewechselt. Für die Lausitzer sollte vor allem der junge Bittencourt für mehr Kreativität im Spiel nach vorne sorgen. Den hohen Anforderungen war der erst 17-Jährige an diesem Tag aber auch nicht gewachsen. Stattdessen kam Ingolstadt nochmal zu einer guten Freistoß-Möglichkeit durch Caiuby (77.). In den Schlussminuten wurde der Spielrhythmus durch viele kleine Fouls unterbunden, sodass es zu keinen weiteren Chancen kam.
Für beide Teams geht es kommenden Freitag weiter. Cottbus reist dann zu einem Ost-Knaller bei Union Berlin, zeitgleich empfängt Ingolstadt die Braunschweiger Eintracht.