18:01 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Marcelinho
Hertha

18:35 - 49. Spielminute

Tor 1:0
Wosz
Linksschuss
Vorbereitung Freier
Bochum

18:42 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Freier
Bochum

18:48 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
R. Pinto
für Sverrisson
Hertha

18:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Beinlich
für Goor
Hertha

18:55 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Buckley
Bochum

18:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Bemben
für Buckley
Bochum

19:01 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Luizao
für Dardai
Hertha

19:05 - 80. Spielminute

Tor 2:0
Freier
Linksschuss
Vorbereitung Bemben
Bochum

19:06 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Christiansen
für Wosz
Bochum

19:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Graulund
für Hashemian
Bochum

19:18 - 90. + 1 Spielminute

Tor 3:0
T. Gudjonsson
Linksschuss
Vorbereitung Freier
Bochum

BOC

BSC

Bundesliga

11. Spieltag, VfL Bochum - Hertha BSC 3:0 (0:0)

Wosz stellt Weichen auf Sieg

Nach der durch die Spielabsage gegen Kaiserslautern erzwungene Pause musste VfL-Trainer Peter Neururer auf zwei Positionen umstellen: Für Tapalovic (Bänderriss in der Schulter) spielte Gudjonsson, für den angeschlagenen Torjäger Christiansen (Knieprobleme) stürmte Hashemian. Herthas Coach Huub Stevens nahm nach dem 1:0-Erfolg über APOEL Nikosia im UEFA-Cup drei Änderungen vor: Karwan und Dardai ersetzten Pinto und Beinlich im Mittelfeld, der angeschlagene Alves (Knieprobleme) wurde von Routinier Preetz ersetzt.


Der 11. Spieltag im Überblick


Zunächst sahen die Zuschauer im Ruhrstadion einen engagierten Beginn der Heimelf, die die abwartenden Herthaner unter Druck setzten. Doch eine Einschussmöglichkeit konnten sich die Bochumer gegen die massierte und aufmerksame Deckung der Hauptstädter nicht erspielen.

Nach der verschlafenen Anfangsviertelstunde nahm dann die Hertha das Heft in die Hand und kam – ganz im Gegensatz zum VfL – zu guten Chancen. Nach einem Eckball von Marcelinho hatte Karwan, der nach seinem Tor im UEFA-Cup gegen Nikosia erstmals in der Liga von Beginn an ran durfte, zwei Mal die Möglichkeit, doch zunächst stand in Preetz ein eigener Mann im Weg, beim Nachschuss versperrte Kalla den Weg Richtung VfL-Tor. Kurze Zeit später musste Bochums Torhüter van Duijnhoven sein ganzes Können aufbieten, um einen Kopfball von Preetz von der Linie zu kratzen.

Bochum fand nicht mehr zu seiner Linie. Das 0:0 zur Pause schmeichelte dem Aufsteiger, der mit zunehmender Spielzeit mehr und mehr abbaute.

Ohne personelle Veränderungen ging es nach dem Seitenwechsel weiter. Und der zweite Abschnitt begann mit einem klassischen Paukenschlag. Keine 180 Sekunden waren gespielt, als Freier den Ball zwischen Friedrich und Sverrisson genau in den Lauf von Wosz spielte. Der ehemalige Berliner, der in den ersten 45 Minuten keine Akzente setzen konnte, ließ Herthas Torhüter Kiraly mit einem Schuss aus kurzer Distanz keine Abwehrmöglichkeit und erzielte das 1:0.

Die Führung gab dem VfL Selbstvertrauen. Bochum konnte sich nun etwas zurückfallen lassen und aus einer verstärkten Defensive auf Konter warten. Diese Taktik erfüllte der Aufsteiger ganz gut, auch weil Wosz durch seinen Treffer an Sicherheit gewann. Die Berliner kamen im zweiten Abschnitt gegen die vielbeinige Bochumer Abwehr nicht mehr so zum Zug wie in Hälfte eins. Auch die Einwechslungen der Offensivspieler Pinto, Beinlich und Luizao hatten nicht den von Trainer Huub Stevens gewünschten Effekt. Lediglich Nené hatte nach einem Eckball eine Ausgleichsmöglichkeit, doch der Kopfball des Verteidigers strich am rechten Pfosten vorbei.

Und so brachte ein Konter der Bochumer nach 80 Minuten die Entscheidung. Der eingewechselte Bemben trieb den Ball durchs Mittelfeld und passte auf Freier. Der Jung-Nationalspieler tanzte am rechten Strafraumeck Hartmann aus und ließ mit einem Linksschuss Kiraly keine Abwehrmöglichkeit. In der Nachspielzeit erhöhte Gudjonsson dann sogar auf 3:0 (90. + 1.).

Dank einer Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt siegte der VfL Bochum letztendlich verdient mit 3:0 (0:0) gegen Hertha BSC. Die Berliner verpassten in der ersten Hälfte ein besseres Ergebnis, hatten nach der Pause aber nichts mehr zuzusetzen.