Der TSV 1860 München scheiterte im Halbfinale des bayerischen Landespokals: Bei Regionalligist Viktoria Aschaffenburg unterlagen die Löwen mit 2:3 (2:2). Die Unterfranken, die noch um den Klassenerhalt bangen müssen, treffen nun im Finale auf die Würzburger Kickers. Der Sieger nimmt an der DFB-Pokal-Hauptrunde teil.
Am Samstag sicherten sich gleich zwei Mannschaften den Aufstieg von der Bayernliga in die Regionalliga Bayern. Der SV Heimstetten als Meister der Süd-Staffel sowie der SV Viktoria Aschaffenburg spielen in der Saison 2018/19 in der vierthöchsten deutschen Spielklasse. Durch Mithilfe aus Forchheim sicherten sich die Unterfranken am Samstag den ersten Tabellenplatz der Bayernliga Nord und somit die Rückkehr in die Regionalliga.
Es war eine Testbegegnung Anfang September, als sich ein Fünftliga-Mann ins Notizbuch von Torsten Frings spielte: Beim 7:4-Sieg des SV Darmstadt 98 über Bayernligist SV Viktoria Aschaffenburg war Björn Schnitzer der auffälligste Akteur auf dem Platz. Seit 2014 kickt der 26-jährige Spielmacher nebenberuflich bei den Unterfranken - und stand ab Spätsommer im Austausch mit dem kürzlich freigestellten Darmstädter Coach, der wiederholt mit ihm telefonierte.
Der SV Darmstadt 98 hat seine Fühler nach einem unterklassigen Spieler aus der Region ausgestreckt: Trainer Torsten Frings steht nach kicker-Informationen im Austausch mit Fünftliga-Spielmacher Björn Schnitzer. Mehr noch: Der 25-Jährige, der aktuell die Fäden im Mittelfeld von Bayernligist Viktoria Aschaffenburg zieht, hat bereits die Zusage erhalten, mit den Lilien im Januar ins Trainingslager nach Spanien reisen zu dürfen.
Das Spiel gegen 1860 München II brachte für Viktoria Aschaffenburg gleich mehrere unliebsame Dinge mit sich. Die Partie ging für die Viktoria nicht nur mit 1:2 verloren, Sorgen bereitete auch die frühe verletzungsbedingte Auswechslung von Mittelfeldspieler Björn Schnitzer. Nach einer Untersuchung konnten die Aschaffenburger aber Entwarnung geben.