18:18 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
N. Müller
Fürth

18:43 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Pekovic
Fürth

18:43 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Sinkiewicz
Augsburg

18:46 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Sankoh
Augsburg

19:18 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Traoré
für de Jong
Augsburg

19:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Hain
für Rafael
Augsburg

19:48 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Pektürk
für N. Müller
Fürth

19:47 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Sinkala
für Hosogai
Augsburg

19:47 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Brinkmann
Augsburg

FCA

SGF

2. Bundesliga

Bei Traores Comeback fallen keine Tore

FCA-Serie hält - Fürth kann in Augsburg nicht gewinnen

Bei Traores Comeback fallen keine Tore

Augen zu und durch: Fürth Kleine (li.) im Kopfballduell mit Sinkiewicz.

Augen zu und durch: Fürth Kleine (li.) im Kopfballduell mit Sinkiewicz. picture alliance

Augsburgs Trainer Jos Luhukay nahm im Gegensatz zum 2:0-Sieg in Bielefeld drei Änderungen vor: Der wiedergenesene Hosogai sowie Brinkmann und Oehrl spielten anstelle von Callsen-Bracker (Gelb-Rot-Sperre), Werner und Hain.

Fürths Coach Michael Büskens indes tauschte im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Duisburg nur zweimal, dafür war aber Brisanz drin: Der Ex-Augsburger Haas fing an und verdrängte Pektürk aus der Startelf. Außerdem ersetzte Karaslavov den gelbgesperrten Mavraj in der Innenverteidigung.

Vor fast ausverkauftem Haus und bei strahlendem Wetter entwickelte sich von Beginn an ein rasantes und ansehnliches Duell, das jedoch zunächst arm an Torraumszenen war. Die Augsburger erspielten sich zwar rasch ein optisches Übergewicht und waren einen Tick besser, fanden dabei allerdings keinen Weg durch die gut organisierte Deckung der Franken, die über Konter stets Torgefährlichkeit aufblitzen ließen.

Der 29. Spieltag

Technisch boten beide Mannschaften eine anspruchsvolle Leistung, schnelle Kombinationen waren hüben wie drüben an der Tagesordnung. Nur die Präzision beim finalen Pass stimmte noch nicht, auch weil der ballführende Spieler nahezu immer von mindestens zwei Gegnern bedrängt wurde. Die gute Defensivarbeit führte jedoch auch zu einigen Standards, die dann dafür sorgten, dass sich die Keeper an der Partie beteiligen mussten. Zuerst parierte Fürths Walke gegen de Jong, der es per direktem Freistoß versucht hatte (19.), dann sah Jentzsch auf der Gegenseite, wie Pribs Direktabnahme drübersauste (20.).

Mit zunehmender Spieldauer setzten sich die Schwaben in der gegnerischen Hälfte fest, konnten sich dort aber nur selten entscheidend durchsetzen und mussten dann sogar noch eine Schrecksekunde überstehen - Haas prüfte Jentzsch nach einem Konter (31.). Nur zwei Minuten später durfte sich Walke auszeichnen, als er in großartiger Manier gegen Rafael parierte. Der Augsburger durfte aus zehn Metern unbedrängt aufs Tor schießen. Damit hatte es sich aber auch schon wieder, sodass es letztlich doch torlos zum Pausentee ging.

Hosogai bringt Jentzsch ins Schwitzen

Augsburgs Brinkmann, Fürths Fürstner und Sinkiewicz (v.li.)

Da schau her: Augsburgs Brinkmann, Fürths Fürstner und Sinkiewicz (v.li.). picture alliance

Der zweite Durchgang konnte zunächst nicht an das Niveau des ersten anknüpfen. Zu viele Fehlpässe prägten zu Beginn der zweiten 45 Minuten das Geschehen auf dem Rasen, was dann auch für Unmut auf den Tribünen sorgte. Die "Kleeblättler" schafften es als erste, wieder Stabilität ins eigene Spiel zu bringen und durften folglich auch die erste gute Möglichkeit für sich verbuchen (Haas, 55.).

Jos Luhukay reagierte auf die Offensivschwäche seiner Schützlinge und wechselte mit Traore, der nach langer Verletzungspause sein Comeback feierte, für de Jong offensiv ein. Der 22-Jährige belebte die Angriffe der Hausherren dann auch und bereitete sogleich die große Gelegenheit für Rafael vor. Dieser jagte das Leder allerdings aus fünf Metern über die Latte (68.).

Etwas später wurde es auf der Gegenseite so richtig turbulent: Nach Sararers Hereingabe prüfte Hosogai seinen eigenen Keeper mit einem wuchtigen Kopfball aus kurzer Distanz. Jentzsch hielt sich aber schadlos und damit auch die Null fest (74.). Das war der Auftakt zu einer interessanten Schlussphase, in der vor allem die Fürther mehr nach vorne taten. Allerdings hatten weder Haas (80.) noch Sararer (86.) Glück. Weil auch der Ex-Fürther Oehrl auf der Gegenseite an Walke scheiterte (87.), blieb es schlussendlich beim leistungsgerechten Remis.

Während die SpVgg Greuther Fürth bereits am Sonntag, den 16. April, zu Hause gegen den SC Paderborn gefordert ist, haben die Fuggerstädter einen Tag mehr Zeit, um sich zu erholen. Erst am Montagabend wird es für den FC Augsburg wieder ernst, wenn man dem Karlsruher SC eine Stippvisite erteilt.