18:14 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Paulus
Aue

18:24 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Bajic
Koblenz

19:11 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Djokaj
für Sahin
Koblenz

19:29 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Geißler
für Kurth
Aue

19:29 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Hampf
für Kaufman
Aue

19:27 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Lomic
Koblenz

19:29 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Pektürk
für Forkel
Koblenz

19:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Strbac
für Curri
Aue

19:38 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Wiblishauser
für Dzaka
Koblenz

AUE

KOB

2. Bundesliga

Djokaj lässt Aue zittern

Niveauarmes Spiel im Erzgebirgsstadion

Djokaj lässt Aue zittern

Thomas Paulus (re.) gegen Goran Sukalo

Kraftvoll, aber wenig effektiv: Aues Thomas Paulus (re.) im Kofballduell gegen TuS-Akteur Goran Sukalo. dpa

Aue-Trainer Gerd Schädlich reagierte auf die blamable 1:2-Niederlage in Jena und änderte sein Team auf drei Positionen: Für den Gelb-gesperrten Kos agierte Paulus in der Innenverteidigung, Kurth ersetzte Trehkopf. Dafür rückte Liebers in die Abwehrkette, Kurth spielte im Mittelfeld. Offensivkraft Sykora wurde auf die Tribüne verbannt und von Kaufman vertreten. Drei Umstellungen nahm auch Uwe Rapolder bei der TuS nach dem 2:2 gegen Hoffenheim vor: Forkel konnte spielen und verdrängte Evers auf der rechten Abwehrseite, Mavric verteidigte für Grenier und Cha sollte für Pektürk in der Offensive Akzente setzen.

Akzente setzte erst einmal nach einer Ansprache von Aue-Präsident Uwe Leonhardt an die Erzgebirge-Fans keines der beiden Teams. Nach abwartendem Beginn fand Koblenz gegen den nervösen Gastgeber besser ins Spiel, erarbeitete sich leichte Vorteile und auch erste Möglichkeiten. Zweimal war Cha nach einem Flankenball zur Stelle, brachte die Kugel aber nicht im Erzgebirge-Gehäuse unter (9.,11.). Koblenz verschob geschickt und hatte auf dem tiefen Geläuf durch bedachten Spielaufbau mehr von der Partie.

Spieler des Spiels

Matej Mavric Abwehr

2,5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Erzgebirge Aue
Aue

Keller3 - Sträßer4, Paulus3 , N. Loose2,5, Liebers3 - Feldhahn4, Emmerich2,5, Kurth3,5 , Curri4 - Kaufman4 , Klinka4,5

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TuS Koblenz
Koblenz

Eilhoff3 - Forkel4 , Mavric2,5, Bajic3 , Lomic3 - Man. Hartmann3,5, Sukalo3, Cha4,5, Dzaka4 , Sahin4,5 - F. Vata2,5

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Schiedsrichter-Team

Christian Fischer Hemer

2
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Spielinfo
Stadion Erzgebirgsstadion
Zuschauer 7.500
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So dauerte es bis zur 19. Minute, ehe sich Aue erstmals zu Wort meldete. Eine Standardsituation verhalf der Heimelf zu einer Möglichkeit - und die hatte es in sich. Nach einer Freistoßflanke hob Curri den Ball in die Mitte, den Kopfball von Paulus aus kurzer Distanz lenkte Eilhoff mit einer Glanzparade über die Querlatte. Als nur kurz später Feldhahn im Strafraum schnell reagierte, aber über das Tor schoss, schien Aue endgültig aufgewacht zu sein. Allerdings schleppte sich das Spiel in der Folge dahin, die meisten Aktionen wirkten überhastet und die Höhepunkte blieben aus.

Der 16. Spieltag

In der 35. Minute sorgte eine gelungene Kombination über mehrere Stationen dafür, dass Klinka alleine vor Eilhoff auftauchte, der TuS-Keeper blieb aber Sieger im Duell mit dem Erzgebirge-Stürmer. Nach dem einzigen Fußball-Leckerbissen in dem von Magerkost geprägten ersten Durchgang ließ Emmerich vor der Pause eine Chance für Aue noch ungenutzt, so dass es letztlich mit einem torlosen Remis in die Kabinen ging.

Wer sich in der zweiten Hälfte mehr erwartet hatte, sah sich getäuscht. Koblenz tat nicht mehr als nötig und den eifrigen Auern fehlte die Präzision und vor allem die Entschlossenheit im Spiel nach vorne. So ergab sich ein niveauarmes, kampfbetontes Mittelfeldgeplänkel, immer wieder unterbrochen durch von Aues Kurth getretene Eckbälle oder Freistöße - aber auch die blieben ohne Wirkung.

Trainer Gerd Schädlich reagierte in der 72. Minute und brachte mit Geißler und Hampf zwei frische Kräfte, fast wäre der Schuss aber nach hinten losgegangen. Den Schlenzer von Djokaj, der Torwart Keller umspielt hatte, köpfte Paulus von der Linie (73.). Aue probierte in der Schlussphase alles, blieb in seinen Mitteln aber begrenzt. In der Nachspielzeit hatte die Heimelf dann Glück, als erst Djokaj den Ball an den Pfosten donnerte, und dann Lomic aus kurzer Distanz knapp vorbeiköpfte.

Aue muss nach dem torlosen Remis am Sonntag in einer Woche bei 1860 München seine Auswärtsschwäche ablegen, um bestehen zu können. Koblenz ist bereits wieder am Freitag gefordert, Aachen gibt seine Visitenkarte bei der TuS ab.