Durch ein 1:1 im direkten Duell haben die Vereinigten Arabischen Emirate und Thailand das Achtelfinale beim Asien-Cup erreicht. Bahrain ist nach dem 1:0-Sieg gegen Indien ebenfalls weiter.
Der Italiener Alberto Zaccheroni ist neuer Nationalcoach der Auswahl der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Dies gab der Verband bekannt. Der 64-Jährige erhält einen Zweijahresvertrag mit einer Laufzeit bis 2019, im letzten Jahr seines Kontraktes ist der Verband Gastgeber beim Asien-Cup. Zaccheroni hatte die Asien-Meisterschaft 2011 mit Japan gewonnen. Er folgt auf den Argentinier Edgardo Bauza, der erst im Mai dieses Jahres zum Coach bestimmt worden war, dann aber kurzfristig nach Saudi-Arabien ging. In seiner Trainerkarriere betreute Zaccheroni außerdem unter anderem Juventus Turin, den AC Mailand, Lazio Rom, Inter Mailand und den FC Turin.
Der Italiener Alberto Zaccheroni (63) ist nach nur vier Monaten als Trainer des chinesischen Erstligisten Beijing Guo'an entlassen worden. Der ehemalige Coach der japanischen Nationalmannschaft sowie von AC Mailand, Inter Mailand und Juventus Turin hatte erst im Januar das Amt angetreten. Nach neun Spieltagen steckt das Team um den Ex-Leverkusener Renato Augusto mit nur neun Punkten im Tabellenkeller. Nach dem 0:2 gegen Hebei China Fortune am Mittwoch hatten sich zahlreiche Fans vor dem Stadion versammelt und Konsequenzen gefordert.
Japan trat mit vielen Ambitionen bei der WM in Brasilien an, nach drei mehr als enttäuschenden Auftritten war für die "Blue Samurai" aber bereits nach der Vorrunde wieder Schluss. Einen Tag nach dem deprimierenden 1:4 gegen Kolumbien übernahm Nationalcoach Alberto Zaccheroni die Verantwortung für das schlechte Abschneiden am Zuckerhut und trat von seinem Amt zurück.
Als erstes Team überhaupt hatte sich Japan für die WM in Brasilien qualifiziert. Doch mit nur einem Punkt aus drei Spielen schieden die Japaner nach dem 1:4 gegen Kolumbien als eines der ersten aus - als enttäuschender Letzter in einer nicht gerade stark besetzten Gruppe C mit Griechenland, der Elfenbeinküste und Kolumbien. Besonders bitter: Ein Sieg gegen die Südamerikaner zum Vorrundenabschluss hätte zum Weiterkommen gereicht.
Japan steht mit dem Rücken zur Wand. Zwei enttäuschende Partien, lediglich ein einziges Tor: Nur ein Sieg hilft im abschließenden Spiel gegen Kolumbien am Dienstag (22 Uhr, im LIVE!-Ticker). Das größte Problem ist die harmlose Offensive der Samurai Blue, bei denen besonders Hoffnungsträger Shinji Kagawa bisher hinter den Erwartungen zurück blieb. Überhaupt ist das Abschneiden der Asiaten bisher ernüchternd: In den ersten acht Spielen gelang den vier Vertretern nicht ein einziger Sieg. Nun droht das kollektive Vorrunden-Scheitern.
Das vorzeitige WM-Aus hat Japan zwar abgewendet, das Team des italienischen Trainers Alberto Zaccheroni hat aber leichtfertig eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale verspielt. Der Asienmeister kam in Natal gegen aufopferungsvoll kämpfende Griechen trotz fast einstündiger Überzahl nicht über ein müdes 0:0 hinaus. Nun gibt's Personaldiskussionen.
Es ist ein ästhetisches Konzept in der japanischen Kultur - das Wabi-Sabi. Es bedeutet, die Schönheit im Unvollendeten, im Nicht-Perfekten zu erkennen. Und obwohl in Japans Fußball der Akzent auf schnellem, gepflegtem Kurzpassspiel liegt, blieb das Spiel gegen die Elfenbeinküste genau eines: Unvollkommen. Torhüter Eiji Kawashima kann erklären, warum das so ist.
Mit einer gesunden Portion Hoffnung geht Japan in das Spätspiel der kommenden Nacht gegen die Elfenbeinküste. Ab 3 Uhr deutscher Zeit treffen die beiden Teams der Gruppe C in der Arena Pernambuco in Recife aufeinander. Mit einem speziellen Programm stimmten sich Japans Spieler auf den ersten Auftritt bei der WM ein.
Die Auswahl Japans steigt in der Nacht von Samstag auf Sonntag (3 Uhr MESZ, LIVE! bei kicker.de) gegen die Elfenbeinküste ins Turnier ein. Dabei zeigen sich die "Blue Samurais" großen Respekt vor den Afrikaner um Superstar Didier Drogba. Doch auch die Japaner trauen sich selbst einiges zu. Positives gibt es zudem bei der personellen Situation zu vermelden.
Japan kommt in WM-Form. Die Schützlinge von Nationaltrainer Alberto Zaccheroni gewannen am Montagabend in Tampa/Florida auch ihren zweiten Test. Nach Pausenrückstand setzten sich die Asiaten mit 3:1 gegen WM-Teilnehmer Costa Rica durch. Am Freitag absolvieren beide Teams ebenfalls in den USA ihre Generalprobe für die Endrunde in Brasilien.
Mit sieben Profis aus Deutschland, sechs davon aus der Bundesliga, nimmt Japan Angriff auf die Weltmeisterschaft in Brasilien, die für die Blue Samurai am 14. Juni mit dem Spiel gegen die Elfenbeinküste beginnt. Fehlen wird da überraschend Herthas Hajime Hosogai, der von Nationaltrainer Alberto Zaccheroni nicht berücksichtigt wurde.