VfL-Trainer Niko Kovac musste nach dem 5:1-Sieg gegen den VfL Bochum auf den Gelb-gesperrten van de Ven verzichten. Dafür begann Guilavogui, die Wölfe stellten auf eine Dreierkette um.
Mainz-Coach Bo Svensson sah nach dem 3:1-Erfolg über den FC Bayern München derweil keinen Grund, personell zu wechseln. Die Gäste gingen unverändert ins Gastspiel in der Volkswagen-Arena.
Wolfsburgs Traumstart dank Doppelpacker Wind
Dort brandete bereits nach wenigen Minuten erstmals großer Jubel auf, als Wind eine wunderbare Kombination der Wolfsburger zur frühen Führung veredelte (5.). Der Auftakt einer traumhaften Anfangsviertelstunde der Niedersachsen, in der Bornauw auch noch den zweiten Treffer nachlegte (13.), nachdem Casteels erstmals gegen Lee zur Stelle gewesen war (11.).
Geschockt vom 0:2-Rückstand, gelang den Mainzern anschließend erstmal nicht viel. Wolfsburg hingegen blieb druckvoll und ließ sogar noch das 3:0 durch Doppelpacker Wind folgen (28.), bevor der VfL das Tempo dann doch ein wenig drosselte und den FSV etwas mehr aufkommen ließ.
Bundesliga, 30. Spieltag
Dies nutzten die Gäste, um sich etwas Sicherheit zu erarbeiten und den Gegner Stück für Stück zurückzudrängen. Richtig gefährlich wurde es für Casteels und Kollegen schließlich nach einem Standard, doch Onisiwo scheiterte am Belgier im Kasten der Wölfe, bevor Kohrs Nachschuss entscheidend abgefälscht wurde (37.). Da auch Widmers Schlenzer aus zweiter Reihe nicht einschlug (41.), ging es mit der Drei-Tore-Differenz in die Kabinen.
Widmer verletzt sich schwer
Nach Wiederanpfiff begannen die Gäste dann durchaus schwungvoll. Wirklich gefährlich wurde es in einer kleinen Drangphase aber nicht, Aarons Abschluss verfehlte sein Ziel (56.). Tragisches Highlight des zweiten Durchgangs blieb so zunächst eine Verletzung des Mainzer Kapitäns Widmer, der unglücklich umgeknickt war und mit einer Trage das Feld hatte verlassen müssen (62.).
Nach der langen Unterbrechung ob der Behandlung des Schweizers, war dann etwas die Luft raus. Die Zeit für ein sensationelles Comeback der Mainzer schwand dahin, der VfL musste schlichtweg nicht mehr tun. Wimmer (72., 81.) und Marmoush (90.+4) ließen noch drei brauchbare Möglichkeiten aus, ansonsten passierte nichts mehr.
In der kommenden Woche schließt der VfL den 31. Spieltag mit dem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund (Sonntag, 17.30 Uhr) ab. Der FSV Mainz 05 empfängt bereits am kommenden Freitag (20.30 Uhr) den FC Schalke 04.