3. Liga
3. Liga Analyse
18:38 - 8. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Grupe
Rostock

18:53 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
N. Herzig
Wiesbaden

18:54 - 24. Spielminute

Tor 1:0
Vunguidica
Linksschuss
Vorbereitung Mintzel
Wiesbaden

19:07 - 37. Spielminute

Tor 1:1
Plat
Kopfball
Vorbereitung Zimmermann
Rostock

19:49 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Zieba
für Ivana
Wiesbaden

19:55 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
M. Röser
für Mintzel
Wiesbaden

19:58 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Rilke
Rostock

19:58 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Stroh-Engel
für M. Röser
Wiesbaden

20:04 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Weilandt
für Rilke
Rostock

20:05 - 80. Spielminute

Tor 2:1
Janjic
Rechtsschuss
Vorbereitung Stroh-Engel
Wiesbaden

20:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Adamyan
für L. Haas
Rostock

WIE

HRO

3. Liga

Janjic trifft, die Hansa-Kogge sinkt weiter

Rostocks Abwärtstrend setzt sich in Wiesbaden fort

Janjic trifft, die Hansa-Kogge sinkt weiter

SVWW-Coach Peter Vollmann tauschte im Vergleich zum 0:1 in Darmstadt dreimal Personal: Christ übernahm in der Mittelfeld-Zentrale für Robert Müller (Muskelfaserriss). Mintzel, den jüngst noch hartnäckige Achillessehnenprobleme geplagt hatten, kehrte ins Team zurück und verdrängte Zieba auf die Bank. Vunguidica erhielt als Solospitze den Vorzug vor Stroh-Engel. Rostocks Trainer Marc Fascher wartete nach dem 1:2 in Chemnitz gleich mit fünf Startelf-Änderungen auf: Rilke verteidigte anstelle von Mendy (Gelb-Rot-Sperre) links in der Viererkette. Im Abwehrzentrum agierten der zuletzt gelbgesperrte Humbert und Holst, Trapp und Marcos mussten weichen. Haas und Plat kamen im Offensivbereich zum Zug. Für Klement und Weilandt blieben so nur Bankplätze übrig.

Beide Teams präsentierten sich in der Brita-Arena zu Beginn couragiert in der Vorwärtsbewegung. Wehen Wiesbaden agierte dabei etwas gefälliger. Doch der FC Hansa verteidigte aufmerksam und suchte selbst den Weg nach vorne. Knapp zehn Minuten waren absolviert, als der SVWW die erste gute Torgelegenheit verbuchte: Ivana setzte Christ in Szene, dieser die Kugel nur knapp neben den Kasten (9.). Keine 180 Sekunden später sorgten die gleichen Protagonisten erneut für Alarm vor dem Gästegehäuse: Nach Zuspiel von Ivana fand eine Christ-Hereingabe allerdings keinen Abnehmer.

Im Anschluss blieben fußballerische Schmankerln in der hessischen Landeshauptstadt rar. Kampf war Trumpf - besonders im Mittelfeld, in dem sich die Kontrahenten intensiv beharkten. Als Knotenlöser für eine bis zur Pause abwechslungsreichen Partie fungierte die Führung der Hausherren: Mintzel servierte nach energischem Flankenlauf Vunguidica den Ball, dieser bugsierte ihn über die Linie (24). Die Vollmann-Truppe hatte nun Rückenwind, verpasste es aber, umgehend nachzulegen. Herzig köpfte vorbei, Vunguidica scheiterte an Hansa-Schlussmann Kevin Müller, einem Mann-Treffer wurde die Anerkennung verweigert (27., 31., 32.).

Die Gäste von der Ostsee erholten sich indes rasch. Da sich zudem Unkonzentrierten in der SVWW-Defensive häuften, folgten nun auf der Gegenseite eine Reihe von Chancen – etwa durch Quaner und Rilke (33., 35.). Die Fascher-Elf blieb dran und nutze das Momentum durch Plat: Der Niederländer verschaffte sich gegen Herzig Platz und besorgte mit dem Kopf den 1:1-Halbzeitstand (38.).

Der 27. Spieltag

Vier Minuten nach Wiederanpfiff waren die Rostocker - dank gegnerischer Unterstützung - ihrem zweiten Treffer nahe: Wiemann überraschte mit seinem Kopfball um ein Haar den eigenen Keeper, doch Gurski lenkte das Spielgerät um den Pfosten (49.). Während die Aktionen der Hessen fehlerbehaftet blieben, zeigte sich der FC Hansa präsenter in der Offensive. Auch vereinzelte Möglichkeiten für Wehen Wiesbaden – Ivana drosch den Ball aus kurzer Distanz volley über den Kasten (58.) – änderten nichts an diesem Bild.

Nach 71 Minuten war die Partie für den entkräfteten Mintzel vorbei. Keine 60 Sekunden später auch für Einwechselspieler Röser, der sich - kaum auf dem Feld - prompt verletzte. Stroh-Engel übernahm in einer hektischen Schlussphase und war in der 80. Minute an der Entstehung des 2:1 beteiligt: Nachdem der Schuss des Angreifers abgeblockt worden war, beförderte Janjic das Leder aus der Nahdistanz ins Netz. Hansa mühte sich um eine Antwort, musste sich letztlich aber mit der fünften Niederlage in Serie abfinden.

Der SV Wehen Wiesbaden genießt auch in acht Tagen Heimrecht, hat dann Wacker Burghausen zu Gast. Hansa Rostock muss derweil schon am Mittwochabend erneut auswärts ran. In einem Nachholspiel sind die Mecklenburger dann im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion gefordert.