Wehens Trainer Gino Lettieri brachte nach dem 1:1 in Burghausen drei Neue: Bohl, Hübner und Damjanovic rückten für Fießer, Janjic und Sailer ins Team.
Offenbachs Trainer Wolfgang Wolf vertraute exakt auf die Startelf, die zuletzt mit 4:1 gegen Bayern II siegreich gewesen war.
Ohne großes Abtasten legten die Kontrahenten temporeich los, ließen aber zunächst die Genauigkeit vermissen. Bohls Kopfball (14.) war die erste echte Torgelegenheit der Partie für den SVWW, der in der Folge zunächst das aktivere Team war.
Menga belohnte schließlich die Bemühungen des Hausherren, als er einen Pass von Mintzel mit dem Führungstreffer abschloss (23.).
In der Folge wogte das Spiel hin und her, ohne dass daraus vorerst große Chancen resultierten. Bei Wehen Wiesbaden musste Schönheim kurz vor dem Wechsel verletzt raus, für den Kapitän kam Jordan zum Zug (41.). Kopilas hatte nach Freistoß von da Costa die Großchance zum Ausgleich, scheiterte aber kurz vor der Pause an Keeper Gurski.
Der 4. Spieltag
Personell unverändert begannen die hessischen Rivalen Durchgang zwei, in dem der OFC den besseren Start erwischte und durch den Ex-Augsburger da Costa nach Flanke von Texeira den Ausgleich markierten (50.).
Die Kickers agierten danach mit Rückenwind, doch der SVWW überstand die Drangphase des Aufstiegsaspiranten und setzte seinerseits Nadelstiche (Menga, 62., 71.).
Am Ende aber sollte dennoch die Wolf-Elf die Nase vorn haben, denn dem eingewechselten Rathgeber war es vorbehalten, nach einer Hereingabe von Berger für die Entscheidung zu sorgen: Der Joker netzte in der Mitte ein (83.), Wehen Wiesbaden blieb eine Antwort in der Schlussphase versagt.
In 14 Tagen spielt der SV Wehen Wiesbaden in Braunschweig. Offenbach hat zunächst am Sonntag das Pokalspiel gegen den VfL Bochum vor der Brust, ehe in der Liga erneut vor heimischem Publikum das Spitzenspiel gegen Jahn Regensburg folgt.