Wiesbaden-Coach Sven Demandt wechselte nach dem 0:0 in Würzburg einmal: Oehrl begann für Schnellbacher (Bank).
Nach der Entlassung von Christian Preußer Anfang der Woche, coachte am Freitag interimsweise Co-Trainer Norman Loose die Mannschaft. Er nahm gegenüber dem 0:2 gegen Magdeburg gleich fünf Wechsel vor: Eichmeier, Odak, Bergmann, Bichler und Kammlott (zurück nach Gelbsperre) rückten für Menz, Erb (beide Gelb-gesperrt), Hergesell, Pigl und Szimayer (alle drei Bank) in die Startelf.
Schindler köpft ein
Die Partie begann ruhig, Tyrala setzte nach zehn Minuten das erste Ausrufezeichen mit einem Versuch aus der Distanz. Wenig später hatte Funk auf der Gegenseite eine aussichtsreiche Situation für Wehen, doch er zog voreilig ab (16.). Nachdem ein Abschluss von Bichler in den Armen von Kolke landete (18.), kamen die Gastgeber schließlich zur Führung: Lorenz flankte ins Zentrum, wo Schindler lauerte und den Ball ins Tor köpfte (25.).
3. Liga, 21. Spieltag
Tore und Karten
1:0 Ke. Schindler (25')
2:0 Uzan (75')
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Brita-Arena |
| Zuschauer | 3.057 |
Erfurt versuchte sofort zu antworten, Aydins Schuss ging jedoch über den Kasten (31.). Wenig später hatten die Heimfans den Torschrei schon auf den Lippen: Nach mehreren Wiesbadner Abschlüssen kam Lorenz an den Ball, umkurvte Domaschke und hatte das leere Tor vor sich - Nikolaou konnte in letzter Not klären (34.). Nachdem Oehrl kur vor der Pause aus spitzem Winkel gescheitert war (43.), ging es mit der knappen Führung für den SVWW in die Kabinen.
Die erste Chance nach dem Seitenwechsel ging auf das Konto der Gastgeber: Nach Doppelpass zwischen Schindler und Oehrl kam Letztgenannter zum Abschluss, Domaschke war allerdings zur Stelle und vereitelte eine gute Einschusschance (50.). Die Erfurter zeigten sich davon unbeeindruckt: Tyrala setzte zum Solo an, sein Abschluss war am Ende aber ungefährlich (59.). Wenig später kam der eingewechselte Uzan im Strafraum an den Ball, traf jedoch aus aussichtsreicher Position das Leder nicht richtig (65.).
Uzan trifft ins eigene Tor
Jetzt ging es Schlag auf Schlag: Auf der Gegenseite hatte Schindler eine gute Chance, verzog aber aus kurzer Distanz. Wenig später durfte Wehen dann doch zum zweiten Mal jubeln: Einen scharf in die Mitte getretenen Freistoß von Lorenz beförderte Uzan unglücklich ins eigene Tor (75.). Wenig später kam es sogar noch dicker für die Erfurter: Der eingewechselte Schnellbacher traf zum 3:0 (84.) und stellte damit gleichzeitig den Endstand her. RWE verlor damit trotz Trainerwechsel das vierte Spiel in Folge, die Wiesbadner sind nun seit sieben Spielen ungeschlagen.
Nach der Winterpause muss Wiesbaden im Jahr 2016 zu Mainz II (Samstag, 23. Januar, 14 Uhr), Erfurt trifft gleichzeitig auf Dynamo Dresden.