Das 0:2 gegen Magdeburg war die dritte Niederlage der Rot-Weißen am Stück, die dadurch wieder bedenklich nahe an die Abstiegszone rutschten. RWE-Präsident Rolf Rombach teilte am Dienstag mit: "Es tut mir unendlich leid für Christian Preußer. Ich glaube unverändert, dass er ein guter Trainer ist und seinen Weg gehen wird. Aber die Mannschaft braucht jetzt dringend einen neuen Impuls von außen, ehe wir noch weiter hinten reinrutschen und es zu spät ist."
Rot-Weiß Erfurt - Die letzten Spiele
3. Liga - 20. Spieltag
3. Liga - Tabelle
Trainersteckbrief Preußer
Manager Torsten Traub ergänzte, dass Preußer in seinen sechseinhalb Jahren für den Klub "immer alles gegeben" und beim Aufbau des Nachwuchsleistungszentrums entscheidende Arbeit geleistet habe. Nach Koglers Demission sicherte Preußer "uns nicht zuletzt als Interimscoach den Klassenerhalt".
Preußer nicht überrascht
Überrascht war der 31-Jährige ob der Personalentscheidung nicht. "Aufgrund der letzten Ergebnisse und der Tabellensituation kann ich das aus Sicht des Vereins verstehen, auch wenn ich persönlich natürlich nicht glücklich darüber bin." Noch ist unklar, ob Preußer den Verein verlässt. Nach den Feiertagen wird es Gespräche geben. Dann soll wohl auch erst über die Nachfolge befunden werden.
Erfurt tritt am Samstag zum letzten Punktspiel des Jahres beim SV Wehen Wiesbaden an. Wer in diesem wichtigen Spiel die Verantwortung für die Mannschaft um Kapitän Sebastian Tyrala übernimmt, ist noch offen.
