VfB-Coach Jürgen Kramny nahm nach dem 1:2 in Oberhausen vier Änderungen an seiner Startelf vor: Vier, Röcker, Stöger und Hemlein machten Platz für Rüdiger, Khedira, Riemann und Janzer.
Jenas Trainer Petrik Sander änderte seine Anfangsformation im Vergleich zum 0:1 in Münster auf zwei Positionen: Eckardt und Miatke fanden gegenüber Hähnge und Simak den Vorzug.
Zu Beginn der Partie agierten beide Teams noch zurückhaltend. Zwar beendeten die Jenaer die Abtastphase, indem sie anfingen, Druck auf die Stuttgarter aufzubauen. Doch war es der VfB, der den Führungstreffer erzielte: Nach einer Hereingabe von der linken Seite stieg Benyamina am höchsten und verwandelte gut platziert per Kopf zum 1:0 für die Hausherren (7.). Ausgerechnet der Ex-Jenaer war es, der mit der ersten Stuttgarter Möglichkeit die Kramny-Elf in Front brachte. Carl Zeiss versuchte in den Folgeminuten zurück ins Spiel zu finden, während sich der VfB auf die Defensive beschränkte und auf Konter lauerte.
Der 32. Spieltag
In der 21. Spielminute erhöhten die Schwaben auf 2:0. Nach einem Freistoß kam Janzer unbedrängt zum Abschluss und überwand FCC-Keeper Berbig ohne Probleme. Erneut war es ein Kopfballtreffer. Nach dem ersten Gegentor zeigten sich die Thüringer noch gewillt, den Spielstand früh zu egalisieren. Nach dem zweiten ebbte das Aufbäumen der Sander-Elf allerdings ab. Wenig gelang den Gästen in der Folge. Auch bis zum Pausenpfiff kam der FCC zu keiner zwingenden Möglichkeit für den Anschlusstreffer.
Die zweiten 45 Minuten gingen für Carl Zeiss unverändert weiter. Zu ideenlos agierten die Jenaer im Spielaufbau. Zum Abschluss kamen sie nur selten. Indes machten die Stuttgarter nicht mehr als nötig. Die Abwehrreihe stand kompakt, während die Offensivakteure sich auf Konter beschränkten. Deren Gegenüber blieben weiterhin harmlos. Dadurch plätscherte die Partie vor sich hin, nennenswerte Möglichkeiten blieben hüben wie drüben Mangelware.
In der Schlussphase schlug der effektive VfB doch noch einmal zu. Erneut war es eine Hereingabe von der linken Seite, die zum Torerfolg führte: Der eingewechselte Stöger avancierte per Seitfallzieher zum Joker und setzte den Schlusspunkt in einer ereignisarmen zweiten Hälfte – 3:0 (81.). Nach dem Schlusspfiff lieferte sich Becken noch eine Auseinandersetzung mit Rüdiger, wofür er noch die Ampelkarte sah.
Der VfB Stuttgart II spielt am Samstag in Babelsberg und der FC Carl Zeiss Jena empfängt zeitgleich Osnabrück.