Unions Trainer Uwe Neuhaus stellte seine Startformation im Vergleich zum 1:1 in Erfurt nicht um und vertraute seinen elf Akteuren vom vergangenen Spieltag. Auf der gegnerischen Seite veränderte Coach Stefan Emmerling seine Truppe nach dem 1:1 gegen Offenbach auf einer Position. Nehrbauer ersetzte Aidoo.
Union Berlin kam hoch motiviert aus der Kabine und wollte von Beginn an klar machen, wer Herr im Haus war. Die Hausherren machten von Beginn an Druck, ohne jedoch gegen die gut organisierte Emdener Defensive wirkliche gefährliche Chancen herauszuspielen. Nach knapp 20 Minuten war der Schwung etwas verloren gegangen und die Gäste trauten sich vermehrt aus der eigenen Hälfte nach vorne, aber ohne wirklich Gefahr auszustrahlen.
Der 19. Spieltag
Doch genau in diese Phase fiel dann die durchaus verdiente Führung der Berliner. Nach einer Ecke von Gebhardt war es erneut Benyamina, der sich im Gewühl durchsetzen konnte und mit dem Kopf seinen zehnten Saisontreffer markierte (29.). In der Folge übernahmen die Berliner wieder das Kommando und kamen zu guten Chancen, abschreiben durfte man die Emdener aber dennoch nicht.
Nach dem Seitenwechsel musste von den Kickers mehr kommen. Und sie setzten sich auch dauerhaft in der Hälfte der Hausherren fest. Sie durften sogar kurzzeitig jubeln, weil Neitzel scheinbar den Anschlusstreffer erzielte. Er stand dabei jedoch im Abseits, was Schiedsrichter Hartmann erkannte (47.). Die Elf von Trainer Emmerling kam ansonsten kaum gefährlich vor den Kasten. Union verlagerte sich auf Konter und hätte durch Benyamina die Partie vorzeitig klarmachen müssen. Erst Schulz schaffte dies kurz vor dem Abpfiff.
Union muss am kommenden Samstag gegen Bayern II antreten. Emden hat am Dienstag erst ein Nachholspiel gegen den gleichen Gegner zu bestreiten, bevor es ebenfalls am Samstag nach Wuppertal geht.